Wünsche zum neuen Jahr

(Peter Rosegger 1843-1918, österreichischer Schriftsteller)

 Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiss ich nicht.

 

Ín diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern dieser Seite ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014,  Kraft und Mut sich uns anzuschließen. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen ... packen wir`s an.

Dagmar Bieber

 

 

 

Weihnachten ist leise, Weihnachten ist still.

Weihnachten ist friedlich, wenn man es so will.

So bringt Weihnachten Freude, so macht Weihnachten froh.

Wir wünschen uns, es bleibt noch viele Jahre so.

 

Ich danke allen, die sich im Jahr 2013 so emsig für unseren Ort Kiekebusch eingesetzt haben.

Auch im Jahr 2014 können wir nicht stille sitzen, es liegt noch viel vor uns.

Wenn wir die kleinen Geschichten von E.G. genau lesen, so haben wir einen kleinen Ausblick auf die Katastrophen, die uns hier noch bevorstehen. Wie lange – frage ich mich – können wir hier noch stille Weihnachten feiern?

 

Ich habe noch einen klitzekleinen Weihnachtswunsch an dieser Stelle:

Schreibt doch mal in unser Gästebuch, was ist gut an unserer Seite, was fehlt, welche Anliegen habt ihr, sollen wir so weitermachen? Ich bin schon gespannt auf eure Beiträge, die wir gerne im nächsten Jahr aufnehmen wollen.

 

Allen eine schöne Weihnachtszeit, sowie Gesundheit, Zuversicht und Erfolg für das Jahr 2014 wünscht

 

Dagmar Bieber

24.12.2013

 

Sehr wichtig!

 

 

25.11.2013 

 

Am 1.10.2013 fand eine gut besuchte Veranstaltung im Schönefelder Rathaus statt, um den Bürgern von Kiekebusch ein Verkehrskonzept vorzustellen, welches in 4 Einzelstudien unterteilt durch ein beauftragtes Ingenieurbüro entwickelt wurde.

 

Eigentlich hätte ein Aufschrei durch die Reihen gehen müssen, aber sowohl während der Veranstaltung (der Schock  hat wohl allen die Sprache verschlagen), als auch bis zum heutigen Tage ist es still geblieben.

 

Wo bleiben die Proteste? Ist es den Mitbürgern nicht bewusst, was uns hier vorgestellt wurde?

 

Als Kernpunkt wurde die Autobahnauffahrt Kiekebusch vorgestellt, dies lenkt den Betrachter davon ab, dass offiziell die Verbindungsstraße von Kiekebusch zum Ortsteil Karlshof größer ausgebaut werden soll. Werden dort zukünftig die LKWs rollen, die Dr. Haase auf dem Gewerbegebiet ansiedeln möchte? Wie kommen die dann weiter? Es kann uns doch keiner weismachen, dass der Straßenausbau am Ortseingangsschild aufhört. Der gesamte Ort Karlshof wird ausgebaut. Straßenbaukosten werden zu 90% von den Anwohnern getragen. Ohne gefragt zu werden, zahlt also der Anwohner den Löwenanteil an den Straßen, die dann den Verkehr nach Karlshof bringen. Der Anwohner ist also doppelt gestraft, er verschuldet sich um diese Straßen zu bezahlen und hat dann auch noch den Dreck und den Lärm vorm Haus. Wo bleibt also der Aufschrei?

 

In der letzten Sitzung unserer Bürgerinitiative haben wir uns mit der Thematik bereits befasst. Es ist leider ein Problem, dass die Gemeinde nicht transparent mit dem Thema umgeht. Dem Bürger werden nur häppchenweise Informationen zur Verfügung gestellt. Noch nicht einmal unsere Gemeindevertreter und unser Ortsvorsteher werden in die Planungen mit einbezogen. Anfragen zur Aufgabenstellung an das Planungsbüro werden abgeschmettert. Es heißt, dies sei  lediglich ein Verwaltungsakt und eine Information an unsere Vertreter müsse nicht erfolgen. Unsere einzige Möglichkeit, Informationen zu erhalten  ist es, an den Ausschüssen teilzunehmen. Der Besuch der Ausschüsse steht jedermann offen, diese Möglichkeit wird aber leider kaum wahrgenommen.  Termine stehen auf der Homepage der Gemeinde Schönefeld.

 

 

 

DB

 

 

 

BITTE auch die Beiträge im Gästebuch beachten!

 

21.08.2013

 

Neuer Skandal in Kiekebusch?

 

Noch Ende Juli erklärte mir Dr. Haase, dass die Bushaltestelle außerhalb des Ortsteils Karlshof in Richtung Rotberg verlegt werden müsse, da die Straßen für den Busverkehr zu schlecht seien. Eine Änderung der Straßenverhältnisse ginge nur auf Kosten der Anwohner und dies könne man diesen ja nicht zumuten.

Heute erfahre ich, dass am 8.8.2013 das Ergebnis einer Studie zu einem Verkehrskonzept vorlag, die die Gemeinde Schönefeld in Auftrag gegeben hatte.

Inhalt der Studie sind der Ausbau der Straße  zwischen Kiekebusch und Karlshof. Die Gestaltung der Ortseingangsbereiche, sowie die Anbindung der Landstraße an eine neue Autobahnauffahrt. Es wurden mehrere Konzepte im Entwicklungsausschuss der Gemeindevertretung diskutiert und das Protokoll heute in der Gemeindevertretersitzung abgestimmt. Der Ortsvorsteher Alfred Schwartze war in die Planungen nicht involviert.

Werden wir hier erneut, wie auch schon beim Wasseranschluss und der Straßenbeleuchtung überrumpelt?

Am Dienstag, den 1.10.2013 wird im Rathaus Schönefeld um 18:00 Uhr eine Informationsveranstaltung stattfinden. Es ist wichtig, dass wir dort geschlossen erscheinen. Gerne organisiert die Bürgerinitiative Mitfahrgelegenheiten. Bitte tragt diese Information an alle Nachbarn weiter.

 

Dagmar Bieber

10.11.2013

 

Auf unserer letzten Sitzung der BI „Für Kiekebusch“ hatten wir Herrn Greif, den Eigentümer des „Kiesa“-Geländes und Herrn Tümner, verantwortlich für Marketing und Management zu Gast. Die beiden entschuldigten sich für Versäumnisse bei den Veranstaltungen im letzten Jahr und gaben einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2014. Neben den schon bekannten Techno-Festivals sollen dann auch Kleinkunst und Kabarett, ein Live-Rollenspiel und eventuell eine Piratenshow für Kinder, sowie ein Mittelaltermarkt stattfinden. Eine detaillierte Planung liegt noch nicht vor, wird uns dann aber mitgeteilt. Herr Greif wies darauf hin, dass bei allen Veranstaltungen geschulte Security und Mitarbeiter des Organisationsteams vor Ort seien, außerdem halten sich die Veranstalter an die Vorgaben des Bundesemissionsgesetzes und befolgen alle Auflagen des Ordnungsamtes. Um den Lärm in den Ortsteilen zukünftig zu reduzieren sei man bedacht, den Schall in Richtung Flughafengelände auszurichten. Außerdem ist geplant, Schallschutzwände zu errichten.

Kiekebuscher sind eingeladen, sich aktiv einzubringen. Sei es durch den Verkauf von Getränken, oder die Vermietung von Gästezimmern, für alle Ideen steht der Veranstalter offen. Zur Herstellung des Kontaktes stehe ich gerne zur Verfügung.

Hauptthema in dieser Sitzung war das am  1.10.2013 im Rathaus vorgestellte Verkehrskonzept Karlshof. Die BI hatte an Herrn Damm in seiner Funktion des Vorsitzenden des Entwicklungsausschusses ein Schreiben gerichtet, in welchem zu den einzelnen Punkten Stellung bezogen wurde. Der Entwicklungsausschuss nimmt die hier geäußerten Einwände durchaus ernst und hat das Planungsbüro mit Nachbesserungen einiger Detailfragen beauftragt. Dennoch können wir die grundsätzliche Planung nicht abwenden. Alfred Schwartze wird versuchen, mehr Informationen über die entstehenden Kosten zu erhalten und dann ein Treffen mit den direkt Betroffenen organisieren. Leider wird der Ortsbeirat nicht in die Planung mit einbezogen, Anfragen werden nur unzureichend beantwortet und Fakten verheimlicht. Außer den am 1.11.2013 vorgestellten Maßnahmen gibt es auch Hinweise darauf, dass im gesamten Ortsbereich Karlshof Straßenbauarbeiten geplant werden. Es liegt an allen Anwohnern, hier wachsam zu sein. Frau Kruschel, neue Gemeindevertreterin für den Ortsteil Waltersdorf wies darauf hin, dass es wichtig ist, an Ausschüssen teilzunehmen. Hier kann man wichtige Informationen erhalten und findet auch Gehör für Einwendungen.

Zum Thema Flughafen BER stand an diesem Abend ein aktueller Artikel aus dem Tagesspiegel im Mittelpunkt „Hoffmannkurve macht die Biege“. Gemäß einem Interview mit einem Piloten der Lufthansa ist die Hoffmannkurve nur sehr schwer und mit großem Risiko für Passagiere und Anwohner zu fliegen. Piloten werden sich weigern, die Hoffmannkurve zu fliegen, da keiner die Verantwortung übernehmen möchte. Bereits in einer früheren Gemeindevertretersitzung hatte ein ehemaliger Fluglotse sein Modell DROPS vorgestellt und dabei auf erhebliche Sicherheitsrisiken der Hoffmannkurve hingewiesen. Es bleibt weiterhin spannend, wie die Entwicklung der Flugrouten sich gestalten wird. Entwarnung können wir aber nicht geben, denn erstens sind die Flugrouten über Kiekebusch nicht aus der Welt und zweitens wird nach unserer Ansicht die Verlärmung am Boden immer noch stark unterschätzt.

D.B.

13.09.2013 FREITAG der 13.

 

 

Ihr konntet nicht zur Demo am 07.09.2013 vor dem Bundeskanzleramt kommen und möchtet die interessanten Reden trotzdem hören?

 

Dann klickt einfach hier: http://www.fbi-berlin.org/archives/7461

 

 

 

 

 

Am 22. September ist Wahl und ihr wisst noch nicht wen ihr wählen sollt? Vielleicht sind diese Statements hilfreich:

 

http://www.bvbb-ev.de/index.php/dokumente-und-unterlagen/category/89-bundestagswahl-2013

 

 

http://www.kleinmachnow-gegen-flugrouten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=71:wahlpruefstein&catid=1:biaktuell&Itemid=32



Presseerklärung



Dialog bei Kaffee und Kuchen



Am
21.08.2013 trafen sich Staatssekretär Rainer
Bretschneider und seine Mitarbeiterin Frau Bicking-Reichert mit der Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ in Karlshof bei Kaffee und Kuchen zum BER-Dialog.

Vereinbart wurde dieses Treffen schon bei seinem ersten Besuch in Kiekebusch am

5. April dieses Jahres auf Herrn Bretschneiders Vorschlag, der den Kuchen spendierte.

Das Treffen war überschattet von Personaldiskussionen um den Flughafen BER durch Ministerpräsident Platzecks Rücktritt von allen seinen Ämtern aus gesundheitlichen Gründen. Ein Nachfolger im Aufsichtsrat war noch nicht gefunden. Klaus Wowereit

werde die Geschäfte zunächst weiterführen. Herr  Bretschneider äußerte sich  ahingehend, dass er zwar einen Platz im Aufsichtsrat einnehmen werde, aber für den Vorsitz nicht zur Verfügung stehe. Er bleibe uns also als Ansprechpartner erhalten.  Im Mittelpunkt des Gespräches stand der Schallschutz. Die Verordnung zur Neufestsetzung der Lärmschutzbereiche solle dieser Tage veröffentlicht werden, so Bretschneider. Für Kiekebusch sei Nachtschutz festgestellt worden, für Karlshof aber nicht.

Basis dieses Ergebnisses ist das Fluglärmschutzgesetz, das sich auf den Dauerschallpegel beziehe. Die Betroffenheit nach Planfeststellungsbeschluss, also auf Grund des Maximalschallpegels, könne erst nach zwei kompletten Flugplanperioden (= je
einmal Sommer- und
Winterflugplan) getroffen werden. Herr Bretschneider äußerte sich
optimistisch, dass Kiekebusch nicht erst
bis nach Eröffnung des BER warten müsse.

Bezüglich der Lärmschutzanträge empfahl Herr Bretschneider eine Doppelstrategie. Einerseits solle man sich auf den Planfeststellungs- und Planergänzungsbeschluss und
andererseits auf das
Fluglärmgesetz beziehen.

Das sehr leidige Thema der Flugrouten wurde ebenfalls angesprochen. Hierzu äußerte sich Herr Bretschneider eher zurückhaltend, da er die vielen neuen Vorschläge noch nicht eingehend studiert habe und eine Zusammenkunft der Flugroutenkommission abwarten möchte.

Ein weiteres Thema war das von den Anwohnern des BER geforderte Nachtflugverbot von
22 bis 6 Uhr. Herr
Bretschneider verwies auf die noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen, in denen bislang wenige Zugeständnisse erreicht worden seien. Berlin wie der Bund hätten sich eher negativ positioniert. Zusammenfassend lässt sich nach
unserem Eindruck
sagen, dass der BER nichts Erkennbares bezüglich des

Schallschutzes getan hat. In der Sache gab es wenig neue harte Fakten, aber eine angeregte Unterhaltung, geprägt von dem Bemühen um gegenseitiges Verständnis.

Nach zwei kurzweiligen Stunden wurde die „Kaffeerunde“ beendet. Herr Bretschneider erhielt zuvor als Geschenk ein Kochbuch mit Kiekebuscher Rezepten.ü 
Gez.:
Rainer Giese

Der Sender Phoenix widmete sich dem Thema Fluglärm und strahlte am 7.9. eine Dokumentation zum Thema aus.In einem 75-minütigen Schwerpunkt beschäftigt sich das PHOENIX-THEMA mit dem Fluglärm. In München, Wiesbaden und Berlin versuchen die verschiedenen Bürgerinitiativen auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Phoenix ist beim Protest vor dem Kanzleramt vor Ort und begleitet den bundesweiten Aktionstag “Gegen Fluglärm”. Moderator Michael Krons und Reporter Marlon Herrmann sprechen u.a. mit Ralf Müller (Friedrichshagener Bürgerinitiative FBI), Ralf Beisel (Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV) und Vertretern aus der Politik. Filmberichte und Reportagen ergänzen das THEMA zum Fluglärm.

Die Welt wächst zusammen. Eine Folge ist das jährlich steigende Flugaufkommen in Deutschland. Um die zunehmenden Starts und Landungen managen zu können, expandieren die Flughäfen und wehren sich gegen Nachtflugverbote. Dies führt zu einer steigenden Lärmbelästigung der Anwohner und somit zu einem massiven Konflikt zwischen Anwohnern und Flughafenbetreibern. Viele Bürgerinitiativen sehen darin auch ein Wahlkampfthema und rufen für den 7. September zu einem bundesweiten Aktionstag gegen Fluglärm auf.

Wie schädlich ist der Lärm für die Anwohner? Was wird bereits getan, um die Belastungen zu entschärfen? Welche langfristigen Lösungswege gibt es?”
Wiederholung der Sendung am Mo. 09.09.13, 12.00 – 13.15 Uhr und Do. 12.09.13, 02.15 – 03.30 Uhr

Quelle: http://www.fbi-berlin.org/archives/7461

08.09.2013

Herrlichstes Wetter war uns am Samstag, 07.09.2013 beschieden. Somit war es beinahe ein Vergnügen, an der großen Demo “Schall und Rauch abwählen teilzunehmen.

Leider fanden zeitgleich so viele Veranstaltungen statt – Kiesaparty in Kiekebusch, Kürbisfest in Kleinziethen, Radtour des Heimatvereins Kiekebusch um nur die Schönefelder Ereignisse zu nennen- da waren wir froh, dass sich 6 Teilnehmer aus Kiekebusch/Karlshof auf den Weg zum Kanzleramt aufmachten. Insgesamt war auch die Teilnahme der anderen Regionen nicht so groß, die Presse spricht von ca. 300 Teilnehmern, mir erschien es mehr, aber ich habe nicht nachgezählt. Die Organisatoren waren sehr kreativ, da waren Flaschen mit Politikerköpfen und man konnte sein Geld aus dem Fenster werfen. Mitwirkende waren das  ABB, das Bündnis Südost, der BVBB e.V., die unabhängige Lärmwehr Berlin-Brandenburg, die Grüne Liga, der NABU,  der IGEB, der Verkehrsclub Deutschland, das Aktionsbündnis A100 stoppen!,  die NaturFreunde Deutschland e.V. und der VDGN, Ansprechpartner standen für Informationen oder zum Meinungsaustausch bereit.  Die Redner waren gut ausgewählt. Natürlich hörte man in den Reden auch ein wenig Wahlpropaganda durch, insgesamt blieben aber alle sachlich. Martin Delius unterstrich auch hier seine Stellung zum BER als falschen Standort und Uwe Hiksch forderte dazu auf, weiterhin den Protest auf die Straße zu tragen.

Im Anschluss an die Demo haben wir es dann noch geschafft, zum Bierchen an die Kiesa. Bei Lagerfeuer und Musik konnten wir den ruhigen Nachthimmel genießen.

D.B.

Pressemitteilung des Aktionsbündnis für ein lebenswertes BERLIN-BRANDENBURG Berliner und Brandenburger Bürgerinitiativen gegen Fluglärm rufen gemeinsam mit engagierten Umwelt- und Verkehrsvereinen* zum kraftvollen Protest am bundesweiten Aktionstag, dem 07. September 2013 zum „Schall und Rauch abwählen“ auf! Demonstration am Bundeskanzleramt, Samstag 7.9.2013, 14-16 Uhr Berlin und Brandenburg am 4.9.2013
2013-09-04_Schall-und-Rauch-Demo.pdf
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30.08.2013

Nur noch 3 Wochen bis zur  Bundestagswahl.

 

In Zeuthen hatte der Bürger in der letzten Woche die Möglichkeit, während einer Podiumsdiskussion die Bewerber aus unserem Wahlkreis um ein Direktmandat im Bundestag kennen zu lernen. Besonderer Schwerpunkt dieser Veranstaltung war … wie soll es auch anders sein… der zukünftige Flughafen BER. Am  Donnerstag war nun der große Tag und Ministerpräsident Woidke hielt seine Antrittsrede vor dem Landtag. Außerdem hatte die BI „Für Kiekebusch“ vor kurzer Zeit zum zweiten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, mit dem  Staatssekretär (und seit neuestem auch Aufsichtsratsmitglied des BER) Rainer Brettschneider über die Zukunft von Schallschutz und Nachtflugverbot zu sprechen.

 

Was hat der Bürger gelernt in diesen Tagen? Wir dürfen nicht aufgeben in unserem Kampf in erster Linie für einen verträglichen Schallschutz und für ein Nachtflugverbot von 22:00-6:00 Uhr.

 

Die Politiker treffen keine klaren Aussagen, keiner ist bereit, sich klar für die Interessen der Anwohner einzusetzen. Da wird von wirtschaftlicher Notwendigkeit und von der normativen Kraft des Faktischen, die es nun unmöglich machten zurückzurudern, gefaselt Die massiven Chancen für die Region dürften nicht ungenutzt bleiben, den Schaden für die Bevölkerung könne man noch nicht abschätzen, das müsse man erst einmal abwarten.Sicher gebe es da gewisse gesundheitliche Risiken, aber wer soll das alles finanzieren?  Es wird sich herausgeredet, da erst einmal Verhandlungen mit dem Land Berlin und dem Bund geführt werden müssten.

 

Und was sagt uns das? Wir müssen auf die Straße gehen. Nutzen wir die Zeit vor der Wahl und sagen wir den Politikern was wir wollen.

 

Ich fordere ALLE Kiekebuscher und auch alle anderen Betroffenen auf,  geht am 7.9.2013 zum Bundeskanzleramt.

Ich bitte ALLE Nichtbetroffenen (das dürften so viele nicht sein, wenn man sich die Lärmkarten einmal ansieht) unterstützt uns und kommt am 7.9.2013 zum Bundeskanzleramt.

 

D.B.



Veranstaltungshinweis:

Dienstag,
den 27.08.2013, um 19:00 Uhr,

in der Mehrzweckhalle in Zeuthen,

Paul-Dessau-Gesamtschule , Schulstr.

 

Podiumsdiskussion

der Direktkandidatinnen und –kandidaten

Steffen Kühne (LINKE), Tina Fischer (SPD), Jana Schimke (CDU),  Andreas Rieger
(Grüne), Alice Löning (FDP),
Oliver Mücke (Piraten) und Barbara Wolff (Freie Wähler)


Eine Veranstaltung vom Bürgerverein Leben in Zeuthen

Krach im Dorf

 

In diesem Jahr konnten die  Kiekebuscher sich darüber freuen, dass die Verzögerungen auf dem BER uns noch über einen längeren Zeitraum von großem Fluglärm verschonen.

Doch Lärm drohte nun auch von einer anderen Seite. Die „Berliner Partycommunity“ hat unsere Kiesa als neuen „Open Air Hotspot“ entdeckt. Während also die jungen Partyfreaks „einfach mal Seele baumeln lassen, in der Sonne tanzen, chillen und einfach mal raus der stickigen City“ kommen, fühlt sich der Anwohner in seiner Ruhe gestört und um den Schlaf gebracht. (die gekennzeichneten Zitate entstammen der Internetseite von Musikbord)

Die Reaktionen hier im Dorf sind unterschiedlich, einige nehmen die Einladung der Veranstalter an, kostenfrei das Festival zu besuchen, andere machen ihrem Ärger Luft und haben Anzeige erstattet.

Wir würden uns gerne in der nächsten BI-Sitzung mit diesem Thema auseinander setzen. Bitte kommt persönlich vorbei (Donnerstag 1.8.2013 um 19:00 Uhr im Generationentreff Kiekebusch) oder teilt uns vorab eure Meinung zu diesem Thema mit.

D.B. 28.07.2013

Krach im Dorf

 

In diesem Jahr konnten die  Kiekebuscher sich darüber freuen, dass die Verzögerungen auf dem BER uns noch über einen längeren Zeitraum von großem Fluglärm verschonen.

Doch Lärm drohte nun auch von einer anderen Seite. Die „Berliner Partycommunity“ hat unsere Kiesa als neuen „Open Air Hotspot“ entdeckt. Während also die jungen Partyfreaks „einfach mal Seele baumeln lassen, in der Sonne tanzen, chillen und einfach mal raus der stickigen City“ kommen, fühlt sich der Anwohner in seiner Ruhe gestört und um den Schlaf gebracht. (die gekennzeichneten Zitate entstammen der Internetseite von Musikbord)

Die Reaktionen hier im Dorf sind unterschiedlich, einige nehmen die Einladung der Veranstalter an, kostenfrei das Festival zu besuchen, andere machen ihrem Ärger Luft und haben Anzeige erstattet.

Wir würden uns gerne in der nächsten BI-Sitzung mit diesem Thema auseinander setzen. Bitte kommt persönlich vorbei (Donnerstag 1.8.2013 um 19:00 Uhr im Generationentreff Kiekebusch) oder teilt uns vorab eure Meinung zu diesem Thema mit.

D.B. 28.07.2013

Eine Pressemitteilung der Friedrichshagener Bürgerinitiative

Friedrichshagen, 22.7.2013

 


Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) adoptiert jungen
Seeadler

Namenswettbewerb ins Leben gerufen

Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) im Bürgerverein
Friedrichshagen e.V. ist dem Aufruf des NABU Berlin e.V. gefolgt und übernimmt
die Patenschaft für den im April im Revier Köpenick geborenen Seeadler. Die
dazu notwendige Spende in Höhe von 500 Euro, die der NABU Wildvogelstation
zugutekommen wird, hat die FBI bereits von einer engagierten Mitstreiterin zur
Verfügung bekommen.

Die FBI setzt sich für eine umweltschonende und nachhaltige
Entwicklung der Müggelseeregion ein und freut sich über den lang ersehnten
Nachwuchs des Köpenicker Seeadlerpärchens. Mit Blick auf die negativen
Auswirkungen des Flughafens BER auf Mensch und Natur soll der junge Seeadler
für die Region Hoffnungsträger und zugleich symbolischer Verbündeter sein.

Hoch über der Müggelseeregion kreisend, wird er für die FBI
alle Vorgänge am BER mit schärfstem Blick verfolgen. Im Gegensatz zu
Flugobjekten von Menschenhand benötigt dieser natürliche Souverän keine
Genehmigung der Deutschen Flugsicherung.

Für den zukünftigen König der Lüfte über dem Südosten
Berlins wird nun ein passender Name gesucht!

Vorschläge, inkl. Begründung, werden gern entgegengenommen
bis 5.8.2013 unter fbi.berlin@googlemail.com.

Mehr zu dem kleinen Seeadler und der Geschichte seiner
Familie:

http://berlin.nabu.de/projekte/wildtierpflege/unserepfleglinge/2013/15966.html


Link zum Aufruf der FBI: http://www.fbi-berlin.org/archives/7025

 

Mit besten Grüßen

Presseteam Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI)



 

Pressemitteilung von Sigrid Zentgraf-Gerlach

Bürgerinitiative Mahlower Schriftstellerviertel (BIMS)

27.06.2013


Flughafenchef Hartmut Mehdorn:


 

Erst schindet er Zeit - und dann die Menschen!


 

 

Wir,  die Schallschutzberechtigten des BER, hatten von diesem Flughafen nichts anderes erwar­tet, als dass er beim Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das OVG-Urteil zum Schallschutz vom 25. 04.2013 ein­legen würde.  Der Flughafen hat uns nicht enttäuscht und unseren Erwartungen voll entspro­chen.


 

Wer die von dem Finanzexperten Frank Welskop vorgenommen Analyse des letztjährigen Ge­schäftsberichts der FBB gelesen hatte, durfte fest damit rechnen.  Welskops Ausführungen legen nahe, dass bei der FBB das Schallschutzprogramm verschleppt wird, weil die Insolvenz ver­schleppt werden muss.


 

Juristen, sogar die aus der Brandenburger Staatskanzlei, räumen der Nichtzulassungsbeschwer­de und einer Revision kaum Erfolgschancen ein. Aber damit kann Flughafenchef  Hartmut Meh­dorn die Rechtskraft des Urteils noch einmal auf eine etwas längere Bank schieben,  vor allem Zeit schinden und auf rettende Ideen hoffen.


 

Wie Zeitungsberichten zu entnehmen war, hat er bei der Planfeststellungsbehörde eine Teiler­öff­nung des BER bereits in etwa einem Jahr  beantragt.  Warum, so fragt man sich, bespricht Meh­dorn sich nicht einmal mit den vielen Juristen auf der Gehaltsliste der FBB? Die könnten ihm doch sa­gen, dass der Planfestellungsbeschluss für den BER eindeutig festlegt, dass mit der Inbe­trieb­­nahme des BER der Schallschutz an den Häusern umgesetzt sein muss. Und der Planfest­stel­lungs­be­­schluss legt auch genau fest, wann der BER in Betrieb gegangen ist: Mit der Inbe­trieb­­nah­me der  Südbahn.


 

Mehdorn versucht nun, den Flugbetrieb auf der Südbahn aufzunehmen, ohne dass überhaupt rechtlich ge­nau feststeht, nach welchem rechtskräftigen Kriterium der  Schallschutz überhaupt  zu leisten ist, geschweige denn ist er  auch nur an einzigen Objekt planfestellungskonform realisiert. Er liefert die nahen Anwoh­ner schutzlos dem Fluglärm aus und riskiert es,  ihnen gesundheitlich zu schaden. Erst schindet er Zeit durch das sinnlose Bemühen weiterer Rechtswege, um dann ein Jahr später  vorsätzlich Schindluder mit der Gesundheit der Menschen zu treiben.


 

Weiterhin wird immer wieder dreist behauptet, die Häuser wären auf dem hohen Niveau des Planfeststellungsbeschlusses nicht zu schützen. Eine verlogene Schutzbehauptung eines Flug­hafens, der bislang keine einzige korrekte Schallschutzberechnung und keine richtige Kostener­stattungsvereinbarung vorgelegt hat,  der von Entschädigungen, Wertermittlungen, und Stich­tagen faselt, ohne jemals auch an nur einem einzigen Fallbeispiel seine Ansichten belegt zu haben!


 

Fest steht: Hier wird versucht, die jahrelange finanzielle Misswirtschaft durch Einsparungen auf Kosten der Gesundheit der Anwohner zu kompensieren. Sie, die sich gerichtlich er­folgreich ge­gen die ersten betrügerischen Berechnungen der FBB zur Kostendämpfung wehrten und inzwischen drei Urteile mit dem bestätigten Tagschutzziel in ihren Händen halten, wundern sich bei diesem Flughafen über überhaupt nichts mehr. Sie hoffen nur , dass sich das Geld für wei­tere ge­richtliche Auseinander­­setzungen auftreiben lässt bzw. die Gemeinden gegen die BER-Inbe­trieb­nahme klagen werden, damit wenigstens noch die Gerichte in unserem Land die Ver­letzung ihres Menschenrechts auf  Gesund­heit stoppen. 


 

Wer von diesen Menschen, die sich mit aller Kraft und allen Mitteln wehren müssen,  noch die Akzeptanz des Flughafens erwartet, kann nicht mehr von dieser Welt sein. Wer die Menschen und ihre elementaren Rechte in seiner Nach­barschaft so ignoriert, legitimiert sie nach der In­betriebnahme für alle Arten des zivilen Ungehorsams. Wer so missachtet wird, darf sich gewalt­frei, aber phantasievoll und mit nach­haltigem Erfolg gegen seine Entrechtung wehren.  Und wer den Rechtsfrieden nicht einziehen lässt in der Hauptstadtregion, wird irgendwann den erklärten Krieg gegen  die Anwohner zu Recht verlieren.




Mit freundlichen Grüßen



Sigrid Zentgraf-Gerlach
Bürgerinitiative Mahlower Schrift-
stellerviertel (BIMS) e. V.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sommerfest in Kiekebusch

 

Samstag, 15.06.2013 Beginn 14:00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtige Information zur Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Schönefeld am Mittwoch, den 05.06.2013:

 

 

Auf  der Tagesordnung stehen Informationen zu den Flugrouten. Als Redner ist ein Fluglotse a.D. Herr Lorber eingeladen. Das könnte spannend werden.

 

Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld

Gremium:

Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld

Datum:

Mi, 05.06.2013

Status:

öffentlich/nichtöffentlich

Zeit:

18:30

Anlass:

Ordentliche Sitzung

Raum:

Brandenburg-Saal

Ort:

Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld

 

19.06.2013 so viel zum Argument die Wirtschaft braucht den Flughagfen

 

Bernd F. Lunkewitz ein deutscher Immobilieninvestor und ehemaliger Verleger

im FNP-Interv​iew als Flughafen-​Ausbaugegn​er am Flughafen Frankfurt/​M

 

hier ein kleiner Auszug, das komplette Interview gibt es unter

http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Verlegen-Sie-doch-den-Flughafen;art675,555839

 

Als Verleger des Aufbau-Verlags kämpften Sie gegen die Treuhand, nun gegen Fluglärm. Warum?

LUNKEWITZ: Sie hören es ja selbst. In den 80ern hatte ich mir ein Haus auf dem Lerchesberg gekauft. Bis in die 90er ist es dort immer lauter geworden. Ich bin in die Mörfelder Landstraße umgezogen, weil ich auf die Aussagen der Politiker vertraut habe, dass es keinen weiteren Flughafen-Ausbau geben wird. Ausgerechnet ich, der Politik schon immer für ein Geschäft mit Lügen hielt, glaubte an dieses Versprechen. Das Haus war 1994 fertig, fünf Jahre später begannen die Planungen für den Flughafen-Ausbau. Franz Josef Strauß, dem ich nicht sonderlich nahestehe, hat einmal gesagt, es sei schon möglich, dass eine Stadt in Richtung Flughafen wächst, nicht aber, dass ein Flughafen in Richtung Stadt wächst. Da muss ich ihm beipflichten.

Was stört Sie am erfolgten Flughafen-Ausbau?

LUNKEWITZ: Wenn sich einer wie CDU-Staatsminister Michael Boddenberg als Direktkandidat für den Frankfurter Süden hinstellt und sagt, der Ausbau war kein Irrtum und den Lärm mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen rechtfertigt, dann ärgert mich das. Wir wissen alle, dass der Flughafen vornehmlich schlecht bezahlte Arbeitsplätze bietet. Die Leute, die täglich die Koffer auf dem Rollfeld verladen, werden in doppelter Hinsicht betrogen: Man argumentiert, dass hier im Frankfurter Süden nur reiche Menschen leben und man droht den Beschäftigten am Flughafen mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Dabei sind die Bürger, die etwa in der Fritz-Kissel-Siedlung leben, genauso vom Lärm betroffen. Nur können sie es sich oft nicht leisten, wegzuziehen. Das Problem ist, dass die aktuelle Gesetzgebung auf die Durchsetzung nur ökonomischer Interessen ausgelegt ist. Die Airlines wollen die kürzeste Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegen. Da bleiben die Interessen der Anwohner, ihre Rechte auf Gesundheit und Erholung, auf der Strecke.

Als Kapitalist und Alt-Linker: Ist es nicht legitim, dass Fraport um jeden Preis expandieren will?

LUNKEWITZ: Natürlich ist das in dieser kapitalistischen Welt nicht legitim, sondern nur legal, also nicht ausdrücklich gesetzwidrig. Aber Gier frisst bekanntlich Hirn. Und wenn Politiker mit solchen Projekten betraut sind, wird es besonders schlimm, wie sich jetzt auch in Berlin-Brandenburg zeigt. Ich bewerte Leben und Gesundheit der Menschen eben höher als die Profit- oder Profilierungsinteressen weniger Aktionäre und Politiker. Daher ist es legitim und legal, dass sich die Opfer dieser Politik gegen Lärm und Gestank wehren. Das tun wir auch ganz persönlich

PRESSEEINLADUNG

"Auf zum Kehraus vor's Rote Rathaus!"
Fluglärmgegner begleiten das Hoffest des Regierenden Bürgermeisters mit einer Menschenkette

Dienstag | 4. Juni | 17.30 Uhr
Treffpunkt: Neptunbrunnen beim Roten Rathaus


Fluglärmgegner aus Berlin und Brandenburg rufen anlässlich des Hoffestes von Klaus Wowereit zu einer Protestveranstaltung vor dem Roten Rathaus auf. Wie schon im vergangenen Jahr, wird der Amtssitz von Klaus Wowereit von einer Menschenkette umspannt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: "Klaus muss raus - auf zum Kehraus" und richtet sich gegen das Agieren des BER-Aufsichtsrats Klaus Wowereit bei Schallschutz, Flugrouten, Transparenz, Lobbyismus und Kostenkontrolle am BER. Mit Besen werden die Demonstranten symbolisch die politische Hygiene am Roten Rathaus wieder herstellen. Zudem wird ein Scherbengericht über Klaus Wowereit abgehalten: Auf Tontafeln schreiben Bürger Ihre Botschaften an den Regierenden Bürgermeister und erinnern damit, wie im antiken Athen, an ihr demokratisches Mitbestimmungsrecht.

Die Hoffest-Menschenkette ist nach der 100. Montagsdemo in Friedrichshagen der zweite Teil der Antifluglärm-Aktionswochen. Am 8. Juni schließt sich eine weitere Großdemo in Schönefeld an, die sich gegen den Schlingerkurs der Brandenburger Landesregierung beim Nachtflugverbot wendet.

Die Hoffest-Menschenkette wird von einem breiten Fluglärmgegener-Bündnis aus Berlin und Brandenburg veranstaltet.
www.abb-ber.de | www.bvbb-ev.de | www.buendnissuedost.de



Presseteam FBI
-

Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI)
Projektgruppe des Bürgervereins Friedrichshagen e. V.
Bölschestraße 44
12587 Berlin

fbi.berlin@googlemail.com
presse@fbi-berlin.org

www.fbi-berlin.org

PRESSEMITTEILUNG

Neuer Anlauf für Nachtruhe in Berlin und Brandenburg
ABB unterstützt Berliner Volksinitiative: Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr – Verhandlungen mit Brandenburg. Jetzt!

Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) hat mit Unterstützung des Aktionsbündnisses Berlin Brandenburg (ABB) eine neue Volksinitiative zum Thema Nachtflugverbot gestartet.
Die Bürger erwarten vom Abgeordnetenhaus des Landes Berlin, dass es den Senat bzw. die Vertreter des Landes Berlin in der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) auffordert, unverzüglich Verhandlungen mit den Mitgesellschaftern in der FBB zur Einführung eines Nachtflugverbotes von 22 - 06 Uhr in Tegel, Schönefeld und am künftigen BER aufzunehmen.
Damit sich die Berliner Politik mit dem Nachtflugverbot befassen muss, werden mindestens 20.000 gültige Unterschriften innerhalb von 6 Monaten benötigt. Auf der 100. Montagsdemo in Friedrichshagen haben bereits die ersten 1.000 Unterstützer die Volksinitiative unterzeichnet.

Gerade heute hat Flughafenchef Mehdorn verkündet, dass er den BER bereits im Oktober teilweise eröffnen möchte. Der Berliner Sprecher des Aktionsbündnisses Berlin-Brandenburg, Bernd Ebert: „Dass der Schallschutz für die Betroffenen am BER noch nicht gewährleistet ist und bereits getroffene Schallschutzmaßnahmen völlig unzureichend sind, interessiert den Manager offenbar nicht. Herr Wowereit möchte den bereits im Planfeststellungsbeschluss festgelegten Schallschutz nicht akzeptieren und das kürzlich vom Oberverwaltungsgericht erlassene Schallschutzurteil erneut überprüfen lassen. So werden zum wiederholten Mal die berechtigten Interessen und Rechte der Bürger mit Füßen getreten! Diese Handlungsweise kann nicht weiter akzeptiert werden! Wir fordern, dass der Schutz der Bevölkerung endlich vor die wirtschaftlichen Interessen der Airlines und Luftfahrtverbände gestellt wird!“

Ein Volksbegehren zum Nachtflugverbot war im vergangenen Jahr in Berlin mit über 130.000 gültigen Unterschriften knapp gescheitert. Im Land Brandenburg konnte das gleichlautende Volksbegehren mit mehr als 100.000 Stimmen erfolgreich abgeschlossen werden. Daraufhin hatte der Brandenburger Landtag das Votum der Bevölkerung für ein Nachtflugverbot angenommen und Verhandlungen mit den Mitgesellschaftern des FBB zu diesem Thema angekündigt. Das Land Berlin verweigert momentan diese Verhandlungen. Mit dem Instrument der Volksinitiative wird das Nachtflugverbot jetzt erneut auf die politische Agenda Berlins gehoben.

Unterschriftsberechtigt sind alle Bürger, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in Berlin haben. Auch wer seine Stimme bereits für das Berliner Volksbegehren „Nachtflugverbot“ im letzten Jahr abgegeben hatte, kann hier wieder unterschreiben.
Informationen und die Unterschriftenlisten zum Download: www.fbi-berlin.org


Bernd Ebert | Matthias Schubert
Sprecher | Sprecher

Die 100. Montagsdemo ist vorbei, und selbst der Wettergott hat uns die Sonne zum „feiern“ mitgeschickt. Ca. 3000 Menschen waren dabei, als die FBI zum 100. Mal die interessantesten News präsentierte. Mit dabei waren auch Sprecher weiterer Bürgerinitiativen und Frau Heß, die Anwältin der Kanzlei Baumann.

Neben den wöchentlichen Mahnwachen geht es weiter mit der nächsten Großdemo in Berlin am Roten Rathaus. Kommt alle mit zum großen Kehraus mit Menschenkette anlässlich Wowereits Hoffest (siehe auch Artikel in der Berliner Morgenpost http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article106501614/Fluglaerm-Gegner-wollen-Wowereits-Hoffest-stoeren.html )

Mitzubringen sind Besen (zum Kehren und Klopfen), Tonscherben (für das Scherbengericht), Papierflieger (zum Abfug über die Mauer) Trillerpfeifen (oder andere Krachmacher) und natürlich Kiekebusch-Plakate (können auch von mir zur Verfügung gestellt werden).

Das Rote Rathaus ist bequem mit dem Regio ab Schönefeld erreichbar.

Zitat aus der Facebook-Seite vom FBI: Übrigens: auch Herr Mehdorn erhielt eine Einladung zur 100. Montagsdemo. Er ließ durch Herrn Kunkel absagen. Zitat: “…Leider muss Herr Mehdorn für diesen Termin absagen, da er sich ganz darauf konzentriert, den Flughafen Berlin Brandenburg fertig zu stellen.”

NICHT VERGESSEN!!!!!

 

AKTIONSWOCHE:
Montag, 27.5.2013: 100. Montagsdemo in Friedrichshagen

BER:  FALSCHE VERSPRECHEN!
FALSCHER STANDORT!
FALSCHES PERSONAL!
19 Uhr Marktplatz  Friedrichshagen

 

Zitat aus der Facebook-Seite vom FBI: Übrigens: auch Herr Mehdorn erhielt eine Einladung zur 100. Montagsdemo. Er ließ durch Herrn Kunkel absagen. Zitat: “…Leider muss Herr Mehdorn für diesen Termin absagen, da er sich ganz darauf konzentriert, den Flughafen Berlin Brandenburg fertig zu stellen.”

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Dienstag, 4.6.2013: Hoffest Rotes Rathaus
AUS DIE MAUS!
KLAUS MUSS RAUS!
AUF ZUM KEHRAUS!
17.30 Uhr Treffpunkt am Neptunbrunnen
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Samstag, 8.6.2013: Demo in Schönefeld
LÜGT PLATZECK?
WAR DAS ALLES NUR POLITTHEATER?
NACHTFLUGVERBOT JETZT!
Start 15 Uhr B96 A/An der Dorfkirche

 

In  allen Anliegergemeinden des Flughafens BER sind Plakate ausgehangen, um auf die Veranstaltungen der Aktionswoche aufmerksam zu machen. In allen? NEIN, eine Gemeinde ist plakatfreie Zone.

Eine Genehmigung zur Sondernutzung, also Plakatierung an öffentlichen Straßenflächen kann die BI „Für Kiekebusch“ in ihrer Gemeinde Schönefeld nur erhalten, wenn entsprechende Gebühren bezahlt werden. 1,50 € pro Plakat und Tag!!!

Ich frage mich: Muss das wirklich sein?

Die Demonstration am 8.6.2013 beginnt an der Dorfkirche in Schönefeld und führt über die Mittelstr. zum Flughafen. Kein einziges Plakat wird diesen Weg säumen.

 

Wir haben bereits Plakate auf Trägerplatten aufgeleimt. Diese möchten wir an Gartenzäunen anbringen. Wer stellt uns seinen Gartenzaun zur Verfügung? Gerne auch andere private Flächen. Bitte melden, wir bringen die Plakate vorbei.

 

Dagmar Bieber bi4kiekebusch@gmail.com

 

 

Wichtiger Termin, am 13.05.2013 in Friedrichshagen!
PM_Diskussion_Fluglaermschutz_130513.pdf
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12.5.2013

zum nächsten Untersuchungsausschuss ist Wowereit vorgeladen

Die Sitzungen sind öffentlich, Besucher müssen sich rechtzeitig anmelden.

http://www.parlament-berlin.de/pari/web/wdefault.nsf/vHTML/F11_3?OpenDocument

 

 

FACHLICHE UNTERSTÜTZUNG GESUCHT

Piratenfraktion und BER Watch: Über Rechercheaufträge teilen wir jetzt konkret mit, wo wir Unterstützung benötigen

Aktuelle Rechercheaufträge:
R2: Hinweise auf fehlerhafte Gutachten zur Planfeststellung
Hat sich jemand mit entsprechender fachlicher Expertise mit einem der vorhanden BER-Gutachten auseinandergesetzt? Sind diesbezüglich Widersprüche aufgefallen?
Wir haben Hinweise aus den Anhörungsverfahren, dass die Gutachten zur Planfeststellung ungenügend sind. Kann hier jemand eine genauere Einschätzung beisteuern?

R1: Hinweise Grundwassersituation BER
Gibt es Dokumente/Dokumentationen/Hinweise auf die Grundwassersituation unter dem BER-Gelände?
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/
https://www.piratenfraktion-berlin.de/2013/05/07/neues-update-fur-ber-watch-feeds-api-und-offene-fragen/

Wer Hinweise zu Gutachten zur Planfestellung hat: Man kannt jetzt direkt bei zugehöriger UA-Frage kommentieren
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/6/

Recherche-Tipp: Ältere Artikel über Zeitraumwahl bei Google, z.B. "gutachten planfeststellung bbi" vor 13.08.2004:
https://www.google.de/search?q=gutachten+planfeststellung+bbi&safe=off&tbs=cdr:1,cd_max:13.08.2004&ei=rmyJUabuLO3Z4QSU9IHIAw&start=10&sa=N&biw=1437&bih=779

 

https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/1/?research_request_id=4

 

 

 

Kommentar Neue Aktion zum Schallschutz Urteil:

Mehrkosten?

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat im Schallschutzstreit um den BER zugunsten der Schwerstbetroffenen entschieden. Das konnte man hoffen und erwarten, sicher war es indes nicht. Jetzt sieht es so aus, dass wenigstens die am schwersten betroffenen Anwohner den Schallschutz erhalten, der planfestgestellt wurde, nämlich den, der NULL Überschreitungen der 55 Dezibelschwelle in Innenräumen festschreibt. Ob das bauseits erreichbar sein wird, ist eine spannende Frage. Ich glaube in vielen Fällen wird das aufgrund der Bausubstanz nicht erreichbar sein.

Keine Frage ist, dass das Gericht die versuchte Verbiegung der Mathematik nicht zugelassen hat. Da wurde versucht zu tricksen was das Zeug hält, um die Anwohner um den besten Schallschutz zu betrügen und damit ca. 300 Millionen zu sparen - auf Kosten der Anwohner.

Die Berichterstattung zum Urteil in den Medien ärgert mich allerdings maßlos. Hier wird der Terminus der FBB - das es sich um "Mehrkosten" handelt ohne Kritik übernommen und der Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass ein paar Anwohner , sozusagen aus egoistischen Gründen, die Kosten am BER in die Höhe treiben.

Das ist völlig falsch und ich rufe dazu auf, die Medien wegen dieser kritiklosen Falschdarstellung mit Protestbriefen zu überziehen.

Richtig ist, dass der Betrag für den besten Schallschutz ( NULL Überschreitungen ) von Anfang an in der Finanzplanung des BER zu berücksichtigen war. Die Planfeststellung ist da sehr eindeutig. Das von Seiten der FBB und des AR im Nachgang versucht wurde, genau an dieser, selbst gemachten Kostenschraube zu drehen und zwar zum Schaden der Anwohner, ist schlicht Betrug an den Betroffenen und schändlich. Wie dreist von Seiten der FBB vorgegangen wurde ist schon daran zu erkennen, dass der bereits verbaute Schallschutz die Norm der vorgegeben Null einfach ignorierte und Billigschallschutz eingebaut wurde, völliger Mist, den man nun wieder rausreißen muss und damit doppelt Schaden verursacht. (Wer haftet eigentlich für diese bewusst herbeigeführten Mehrkosten - hier stimmt der Terminus wirklich? )

Fazit: Obwohl man ganz genau wußte, dass der nötige Schallschutz 600 Millionen kosten kann, rechnete man diese Zahl durch eigenmächtige Auslegung der Zahl 0, aus der wundersamerrweise "weniger als 0,5" wurde, wenn es um die Überschreitung der Dezibelschwelle in der Planfeststellung ging, runter. Im Ergebnis "sparte" man dann nahezu 300 Millionen. Dieser Betrug wurde nun vom Gericht kassiert.- - ohne Revisionsmöglichkeit.

Festzustellen ist, dass es sich mitnichten um Mehrkosten für den Schallschutz handelt, sondern nur um die Kosten die ohnehin von Anfang an bekannt und nötig waren um die Folgen des falschen Standortes für den BER im Schallschutz abzufedern. Berichtet wird fälschlicherweise in allen Medien von "Mehrkosten".

Das ist typisch um die Schuld der aus dem Ruder gelaufenen Kosten, zumindest teilweise, den "paar Klägern" an die Backe zu kleben, die einfach nicht einsehen wollen was für ein großartiger, fantastischer, wirtschaftlich erfolgreicher, unvergleichlicher, arbeitsplatzschaffender, weltoffener Flughafen da vor ihrer Tür gebaut wird. Die paar Krankheiten, Todesfälle, Lernbehinderungen, Krankenkostenfördernderen , Umweltverpestungen, die der BER bringen wird, muss man für den Denkmalswahnsinn der Politiker doch mal in Kauf nehmen, oder?

Der Standort Schönefeld für einen Großflughafen war falsch, ist falsch und wird falsch bleiben - die Neuplanung wird kommen müssen - auch das ist keine Frage.

http://www.ber-na.de/blog/index.html

 

Ein Jahr BI „ Für Kiekebusch“

Haben Sie Fragen? Wir wollen berichten!

Am 27.04.2013 fand unsere Veranstaltung Ein Jahr BI „Für Kiekebusch“ statt.

Es war uns eine besondere Freude, dass wir Frau Dorn vom VUV (Verein zur Förderung der Umweltverträglichkeit des Verkehrs e.V.) begrüßen durften. Frau Dorn hat uns mit ihrem fundierten Wissen viele interessante Informationen vermittelt. Wir werden einige neue Erkenntnisse bei unserer weiteren Arbeit produktiv nutzen können. Wir hoffen, dass uns Frau Dorn, trotz ihres engen Zeitplans, auch zukünftig mit Rat zur Seite stehen wird.

Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön an Frau Dorn.

 

Stellungnahme per Email eingegangen am 15.04.2013 

Sehr geehrte Frau Bieber,

die Information auf Ihrer Webseite "Bürger für Kiekebusch" ist nicht korrekt. Die Information vom Besuch  von Herrn Bretschneider wird mit Foto im Gemeindeanzeiger erscheinen.

Die Informationen sollen den Bürgern zugänglich sein. Das hatte ich auch Herrn Giese am Telefon gesagt.

Korrekt ist, dass Statements von politischen Parteien oder Bürgerinitiativen nicht Inhalt des Schönefelder Anzeigers sein können. Das ist eine Festlegung des Redaktionskollegiums, das durch die Gemeindevertretung berufen wurde.


Mit freundlichen Grüßen
Angela Hybsier

 

 

Am 10.04.2013 ließ Herr Rainer Giese, Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“ dem Schöenefelder Anzeiger eine Pressemitteilung zukommen.

Inhalt dieser Pressemitteilung war die Information über ein Gespräch, das die Bürgerinitiatíve „Für Kiekebusch“ mit Staatssekretär Brettschneider geführt hatte.

Der Inhalt der Pressemitteilung war mit der Staatskanzlei abgestimmt.

Die Veröffentlichung wurde abgelehnt, mit der Begründung, Statements von politischen Parteien, oder Bürgerinitiativen könnten nicht Inhalt des Schönefelder Anzeigers sein.

 

Die BI „Für Kiekebusch“ sieht sich nicht als politische Gruppierung, sondern möchte sich zum Wohle des Bürgers der Gemeinde Schönefeld, insbesondere für den Ortsteil Kiekebusch einsetzen. Alle Mitglieder der Gruppe arbeiten ehrenamtlich.

 

Die Ergebnisse des Gespräches mit Herrn Brettschneider, sollten nach Ansicht der BI „ Für Kiekebusch“ auch allen Einwohnern von Kiekebusch, die nicht in direktem Kontakt mit der Gruppe stehen zugänglich sein. Daher verstehen wir nicht, dass eine Veröffentlichung im Schönefelder Anzeiger abgelehnt wurde.

 

In der Vergangenheit hatten auch schon andere Gruppen aus der Gemeinde Schönefeld die Möglichkeit sich hier zu Wort zu melden, als Beispiele möchte ich den Heimatverein Kiekebusch (Mai 2012 Bericht über eine heimatkundliche Wanderung) den CVJM, (ebenfalls Mai 2012 Einladung zu einem großen Fest) oder eine Bürgerinitiative in Großziethen ( August 2012 Bereicht über eine Presseveranstaltung zur Einstellung der BVG Buslinie 163) nennen.

 

Wir freuen uns, dass die Märkische Allgemeine, sowie der Blickpunkt die Pressemitteilung aufgenommen und einen entsprechenden Artikel am 13.04.2013 veröffentlicht haben. So konnte doch noch eine breite Öffentlichkeit über das konstruktive Gespräch informiert werden.

 

D.B.

 


und hier der vollständige Text der Pressemitteilung:

 

Helfen Sie uns!

 

 

Mit diesen Worten überreichte Karola Scheier von

der Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ Herrn

Staatssekretär Rainer Bretschneider eine Chronik

des Ortes, dessen Bewohner sich in der

Schallschutz- und Flugroutendiskussion der letzten

Monate nicht ernstgenommen fühlen.

Anlass war ein persönlicher Dialog

am Freitag, dem 05.04.2013, in Kiekebusch.

Diesem Treffen des Flughafenbeauftragten Rainer

Bretschneider mit der Bürgerinitiative ging ein

Schreiben von Dagmar Bieber aus Karlshof voraus, in

dem diese die Situation der Einwohner von Kiekebusch

und Karlshof schilderte, deren Schallschutzanträge trotz

großer Betroffenheit grundsätzlich als nicht begründet

abgelehnt wurden.

In einer konstruktiven, informativen und gelegentlich

auch emotionalen Diskussion wurden die anstehenden

Probleme des Ortes thematisiert. Herr Bretschneider,

der von seiner Mitarbeiterin Frau Bicking-Reichert

begleitet wurde, erkannte die besondere Situation

Kiekebuschs an, da alle offiziellen Stellen bis zum 26.

Januar 2012 davon überzeugt waren, Kiekebusch

werde von Überflügen verschont.

Im Detail ging es in der Diskussion immer wieder um

die Auswirkungen der sogenannten Hofmannkurve über

Kiekebusch auf die Schallschutzzonen. Herr

Bretschneider stimmte darin mit den Bürgerinnen und

Bürgern überein, dass die aktuellen Grenzen der

Schallschutzzonen dem erwarteten Flugaufkommen

über Kiekebusch nicht gerecht werden. „Hier sehe ich

tatsächlich Handlungsbedarf“, so Rainer Bretschneider.

„Ich werde mich dafür einsetzen! Versprochen!“ hieß

es weiter.

Ein Silberstreif der Hoffnung ergab sich durch die

Mitteilung, dass eine Berechnung der

Schallschutzzonen entsprechend dem

Lärmschutzgesetz ergeben habe, dass Kiekebusch

zum Teil im Tag- und Nachtschutzgebiet liegen würde.

Herr Bretschneider: „Diese neue Erkenntnis müsse

Berücksichtigung finden.“

Im Weiteren erklärte Rainer Bretschneider, er werde

sich dafür einsetzen, dass eine endgültige Zuordnung

Kiekebuschs zu den Schutzzonen nicht erst zwei Jahre

nach der Eröffnung des Flughafens BER erfolge,

sondern früher.

Mit der Verabredung für ein neues Treffen im Sommer

dieses Jahres trennten sich die 13 Teilnehmer an der

zweistündigen Diskussion, die die erste ihrer Art im

Lande war.

Rainer Giese

Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“

und das schreibt Herr Bischoff in der Märkischen Allgemeinen über den Informationsabend mit Herrn Lehmann:

 

Von der Hoffmann-Kurve Betroffene laden auf einem Informationsabend ihren Ärger ab / Peter Lehmann: „Was geht, machen wir für Sie“

ROTBERG -Aufgeschlossen und bereitwillig trat Peter Lehmann, der Flughafen-Schallschutzbeauftragte, seinem Publikum Mittwoch in Rotberg entgegen. Keinen Berechtigten wolle er als armen Bittsteller abspeisen, versicherte er und versprach: „Was geht, machen wir für Sie.“

Trotzdem hatte er bei den Dutzenden Zuhörern in der Landgaststätte Apel einen schweren Stand. Vielleicht zum letzten Mal vor der Geschäftsaufgabe zur Jahresmitte war der Saal so gut gefüllt – und das noch an einem Tag, der als Ruhetag gilt.

Die vermutlich ab 2015 unter der Hoffmann-Startkurve leidenden Kiekebuscher und Rotberger luden ihren Ärger über Fluglärm und mangelnden Schutz davor unverblümt ab. Daran änderte auch nichts, dass sich Lehmann und seine Mitarbeiterin Sylvia Schultz auf dem als Gemeindevertretersitzung firmierenden Informationsabend sichtlich mühten, einen Hauch von Optimismus zu verbreiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden im April weitere Grundstücke in Kiekebusch Lärmschutzanspruch erhalten, hieß es. „Und nach zwei realisierten Flugplanperioden ist eine Ausweitung des Schutzgebietes durchaus vorstellbar“, sagte der Schallschutz-Chef.

Das nützte ihm nicht viel. Den Anspruch wollten sie schon heute bestätigt bekommen, machten die Betroffenen deutlich. „Dass wir noch jahrelang Lärm ertragen sollen, ist schwer daneben und eines Rechtsstaates unwürdig“, warf Georg Binder ein. Erhard Brendel bezweifelte, dass die ausgehängte Schutzzonen-Karte die Belastung durch die südliche Startkurve wiedergebe. „Die wollen uns für dumm verkaufen“, murmelte es an den Tischen.

„Wir waren schockiert, dass die Auswirkungen der Hoffmann-Kurve so gering sein sollen“, schilderte Gemeinderatsvorsitzender Olaf Damm. Ganze vier Kiekebuscher Häuser waren in den Schutzbereich geraten. Weil die Flugzeuge gen Süden steiler starten, sind sie schneller oben und machen am Boden weniger Krach, wurde der Effekt begründet. „Doch da, wo die Maschinen steil aufsteigen, nämlich hier in Kiekebusch, sind sie besonders laut“, konterte Karola Scheier von der Bürgerinitiative, was ihr heftigen Applaus einbrachte.

„Eine Entschädigungszahlung nützt mir nichts“, betonte Frank Holz. Er wolle in Waßmannsdorf bleiben und brauche ausreichenden Schallschutz. „Uns sind lediglich Maßnahmen im Umfang von 1800 Euro zugesichert worden“, bemängelte Ulrich Schade, der im Lilienthalpark gleich gegenüber der neuen Startbahn wohnt. „Von Haus zu Haus ist dort unterschiedlich entschieden worden“, ergänzte Waltersdorfs Ortsvorsteherin Renate Pillat. „Der Lilienthalpark steht bei uns ganz oben auf der Liste. Sie sind die ersten, die die neuen Kostenerstattungsvereinbarungen zugeschickt bekommen“, besänftigte Lehmann.

Als keiner der Offiziellen das Gerücht dementierte, Rotberg könne Standort für Triebwerksprobeläufe werden, gab es noch mal Empörung. „Das Wort des Abends sollte Großzügigkeit sein“, sprach Rainer Block eine Art Schlusswort. „Mit Erbsen zählen kommen Sie nicht weiter.“ Mag sein, dass seine und seiner Vorredner Botschaft ankam. „Den dringenden Wunsch Kiekebuschs für eine Schallschutz-Lösung schon vor Flughafen-Start werde ich weitergeben“, sagte Peter Lehmann zu. (Von Klaus Bischoff)

 

 

Sondersitzungen der Gemeindevertretung

 

Am 20.03.2013 hatte die Gemeinde Schönefeld zur Sondersitzung der Gemeindevertretung nach Rotberg eingeladen. Auf der Tagesordnung stand das Thema Schallschutz, den Bürgern der Gemeinde sollte die Möglichkeit gegeben werden, „sachkundige Gäste zu diesem Thema zu befragen“.

Gemeindevertreter und Anwohner waren zahlreich erschienen und als sachkundige Gäste waren Herr Lehmann und Frau Schulz vom Flughafenberatungszentrum anwesend.

Entgegen der großen Erwartungen gab es jedoch keine Neuigkeiten bezüglich des Themas Schallschutz. Die zahlreichen Fragen wurden nur ausweichend beantwortet, oft mussten Herr Lehmann und Frau Schulz die Antworten schuldig bleiben. Ja man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Fragenden besser informiert waren, als die Sachkundigen.

Was nehmen Sie mit nach Hause fragte Herr Block von der Gemeindevertretung und nicht einmal hierauf gab es eine eindeutige Antwort. Kiekebusch ist ein Ort von vielen, die Herr Lehmann auf seiner Liste abhakt, er konnte nicht den Eindruck vermitteln, etwas für unseren Ortsteil bewirken zu wollen.

 

Fazit: Schade um die Zeit und die Nerven!

 

Die BI Für Kiekebusch hat für den 27. April 2013 eine Veranstaltung im Generationenhaus in Kiekebusch geplant. Auch wir haben sachkundige Gäste geladen und hoffen, dass Sie nach dieser Veranstaltung mit einem guten Gefühl nach Hause gehen werden. (Einladung auf der Termineseite)

 

 

 

 

WICHTIG **** NICHT VERGESSEN ***** SONDERSITZUNG AM 20.03.2013 um 18:00 UHR **** Gaststätte Apel in Rotberg

 

Herr Lehmann und sein Team informieren zum Thema Schallschutz

13.03.2013

Heute im Radio:
ERSTER  ERFOLG FÜR MEHDORN

In Schöenefeld starteten heute mehr Flugzeuge als in Frankfurt a. Main

08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++



Pressemitteilung:

Letzte Chance auf Vertrauen
keine weitere Mogelpackung !


Sehr geehrte Damen und Herren,

"die Forderung nach dem völligen Nachtflugverbot werde ich nicht unterschreiben, werde ich nicht unterschreiben"... so Mathias Platzeck am 29. August 2011 in Potsdam.  Bisweilen kamen uns diese Worte wie eine Kriegserklärung vor. Wer dabei war, wird es bestätigen. Dieser Tage, in der vergangenen Woche eine nennenswerte Kehrtwende. Zumindest was die Worte angeht. Die Rede des Ministerpräsidenten im Potsdamer Landtag insbesondere an ihrem Ende war geradezu betörend.  Wer von den Verkehrslärmgegnern möchte diesen Worten nicht gerne folgen?  Diesen Ausführungen Vertrauen schenken, ihnen glauben und sie als den Leitfaden für weiteres Handeln und unerschütterlicher Zielsetzung bei den Verantwortlichen hinnehmen. Was für ein Schritt gegen Politverdrossenheit!

Vergessen sind die vielen Mogelpackungen jedoch nicht, die uns die gesamte Breite der Brandenburger und Berliner Politik in den letzten gut zwei Jahrzehnten immer wieder zugemutet hat. Erinnert sei an Tricksen und Täuschen in Fragen der Standortwahl, bei der Routenfestlegung, bei der Kommunikation bzw. Information über diese Dinge. Mogelpackungen auch in Fragen der Transparenz des Projektfortschritts und der damit verbundenen Kosten oder bei der Umsetzung des Lärmschutzes der Schwerstbetroffenen. Selbst Mogelpackungen bei der Umweltverträglichkeitsprüfung sind in jüngster unguter Erinnerung. Und wenn von Mogelpackungen hier die Rede ist, so deshalb um es mal nett zu formulieren oder einen zaghaften Vorschuss für Vertrauen deutlich zu machen. Wir wissen, dass der Begriff eher verharmlosend ist.

Wie gesagt man möchte dem Ministerpräsidenten glauben. Im Moment tun wir das vielleicht auch ein ganzes Stück weit. Allerdings mit äußerst angespannter Konzentration, scharfem Beobachten u. Zuhören. Das alles auch ganz bewusst in Richtung Berlin gesagt. Einem Herrn Wowereit und den Funktionären von einschlägigen Verbänden und Kammern sowie in Richtung der Flugwirtschaft. Dort wird immer wieder die Betriebswirtschaft auf den Kopf gestellt. Typische Branchen der erweiterten Region Berlin wie die Medien-und Kreativwirtschaft oder IKT sowie eine bemerkenswerte Forschungs-u. Wissenschaftsdichte haben nicht die Eigenschaften der wertschöpfenden Industrie wie wir sie in München oder Stuttgart bestaunen dürfen. Die hier anzutreffenden Branchen besitzen kein relevantes Frachtaufkommen. In speziellen Fällen muss zum Transport der Produkte auf Schiene und Spezialtransporte gesetzt werden. Studien von Logistikexperten belegten dies. Wie oft noch muss in Berlin, Potsdam und Cottbus daran noch erinnert werden?

Nachtruhe ist und bleibt eine gesetzlich definierte Größe. Soll man Gesetze nun ernst nehmen oder nicht ? Wo kämen wir hin, wenn wir diese Frage mit einem "nein" beantworten würden ?  Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Und insofern ist das Bundesimmissionsschutzgesetz eine der gesetzlichen Regelungen, die uns allen, wie auch bei anderen gesetzlichen Vorgaben oder Normen, permanent Verpflichtung sein sollte für jegliches Handeln. Somit sind wir wieder bei den magischen Zahlen 22 und 06 ! Gemeint ist die Nachtruhe zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr. Wir werden nicht nachlassen, daran zu erinnern, dass das die Zielstellung ist. Sie orientiert sich am Gesetz! Es kann nur richtig sein, wenn es im Ergebnis der Verhandlungen mit Berlin und dem Bund zu darüber hinaus gehenden Festlegungen kommt. Festlegungen, die das Schutzgut Mensch, die Wertschätzung der menschlichen Gesundheit berücksichtigen. Und die dann auch erkennen ließen, dass nun mal mit Schönefeld, dem extrem Stadt und Siedlung nahen Flughafenstandort, eine katastrophale Entscheidung seinerzeit getroffen worden ist. 
Insofern darf es nicht verwundern, wenn es auch in der kommenden Woche wieder in Potsdam und Berlin Mahnwachen geben wird.

Wir hier in Brandenburg für unseren Teil kündigen hiermit die Fortsetzung der Mahnwache vor der Potsdamer Staatskanzlei in der Heinrich-Mann-Allee an. Unsere Mitstreiter aus Potsdam, Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf und aus weiteren eingeladenen Bürgerinitiativen des ABB u. seiner Kooperationspartner werden wieder erinnern! Erinnern daran, dass täglich Steuergelder in der Staatskanzlei zur Verbrennung angewiesen werden und es noch immer keine Aussage zur Deckelung der Kosten für den ProblemBER in Schönefeld gibt. Außerdem erinnern wir daran, dass es bis heute keine wirkliche Projekt-Transparenz für Baufortschritt und Kostenentwicklung gibt. Die Öffentlichkeit kann das bei diesem Projekt erwarten, denn es ist ihr Geld. 

Und dann gibt es da noch etwas: Den Auflagenänderungsvorbehalt. Den kann Brandenburg nutzen. Man muss es nur gemeinsam mit seiner Brandenburger Planungsbehörde auch wollen.

Am Freitag, den 8. März von 12:00 bis 13:00 Uhr wird also wieder symbolisch Geld vor der Staatskanzlei verbrannt und darauf aufmerksam gemacht, dass wir den Worten des Ministerpräsidenten und der Regierungskoalition in Brandenburg sehr gerne vertrauen möchten. Im Moment jedoch auf der Hut bleiben und nicht nachlassen werden mit unseren Mahnungen bis den Worten auch Taten folgen. Taten!  Diese schwarz auf weiß gefasst und besiegelt!
Veranstalter: BI Kleinmachnow u. ProblemBER-Kampagne Stahnsdorf.

P.S.: 
Am denkwürdigen 27.02.2013 wollten Fluglärmgegner ihre Mahnung auch als Mahnung an alle Abgeordneten verstanden wissen. Das wurde vor dem Landtag auch entsprechend kommuniziert. Wenn bei der CDU am Ende parteipolitisches Taktieren zu Stimmenthaltungen führte, wird auch das als Mogelpackung gesehen ! Hier hätte man Zeichen setzen können. 


Mit freundlichem Gruß !

Roland Skalla

 

WICHTIG *** WICHTIG *** WICHTIG ****

im Tagesspiegel läuft eine Umfrage in Sachen Nachtflugverbot. Bisher haben die BEFÜRWORTER der Nachtflüge die Oberhand… das muss sich unbedingt ändern!  http://www.tagesspiegel.de/Zur Abstimmung nach unten scrollen.

Herzliche Grüße

Manfred Thüring BISS - Bürgerinitiative Spandauer Süden gegen

27.02.2013

 

Habt ihr euch auch schon darüber gewundert, dass das neue Flughafengebäude des Nachts in hellstem Lichterglanz erstrahlt? In einem Artikel im Handelsblatt stand die folgende Erklärung zu lesen:

„Es brennt Tag und Nacht das Licht da draußen“, gab auch Technikchef Amann zu. Unter Gelächter der versammelten Kaufleute und Industriellen nannte er aber einen ganz anderen Grund: „Auch das hat damit zu tun, dass wir mit der Leittechnik nicht so weit sind, dass wir es steuern können.“ http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/flop-airport-ich-treffe-herrn-platzeck-woechentlich/7849322-3.html

 

UND DIE WICHTIGSTE MELDUNG DES TAGES:

Landtag stimmt mehrheitlich dem Volksbegehren für ein Nachtflugverbot zu.

Heißt im Klartext, Brandenburg nimmt Verhandlungen mit Berlin und dem Bund auf. Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben, dass wir es in Brandenburg so weit geschafft haben. Doch dürfen wir jetzt nicht aufgeben. Der Kampf um unsere Nachtruhe ist noch lange nicht gewonnen.

In Babelsberg gern für Kino‘s … In Parlamenten verbindlich und unbedingt für Menschen !

 

In diesem Sinne werden wir die Volksvertreter beim Eintreffen am Landtag vor Beginn der 71. Sitzung des Landtages Brandenburg am Mittwoch, den 27. Februar 2013 ab ca. kurz vor 09:00 begrüßen. Auf dieser Sitzung wird über das Volksbegehren für ein striktes Nachtflugverbot abgestimmt werden.

Unsere Mahnungen richten sich an diesemTag auch an die Politiker in Berlin- die im Stadtstaat und die im Bund. Unser Mottobanner der vergangenen Woche vor dem Roten Rathaus wird deshalb auch wieder mit von der Partie sein.

Kommende Mahnwache am Mittwoch, 27.02.2013 um 8.45 Uhr vor dem Landtag in Potsdam,
Am Havelblick 8

Motto: MP – Letzte Chance auf Vertrauen. Keine weitere Mogelpackung.

Veranstalter der Mahnwache: Bürgerinitiative Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. , Versammlungsleiter: Roland Skalla
http://www.problem-ber.de/aktionen-demos.html

WEITERSAGEN!

Auf Grund der aktuellen Entwicklungen werden weitere Mahnwachen kurzfristig festgelegt. Bitte informieren Sie sich hier auf unseren Webseiten oder auf Facebook über die aktuellen Termine

23.02.2013

Brandenburg für besseren Schutz vor Fluglärm???

"Ein Volksentscheid mit einer vorangegangenen monatelangen Kampagne würde die erkennbare Spaltung des Landes vertiefen. Ich will diese Zuspitzung vermeiden und den Zielkonflikt entschärfen", erklärte Platzeck am Mittwoch in einer Videobotschaft. Er werde "Verhandlungen mit dem Land Berlin" aufnehmen, um dort für die Anliegen des Volksbegehrens zu werben. Ziel sei, "für mehr Nachtruhe im Umfeld des BER zu sorgen". http://www.youtube.com/watch?v=pqCeFAGrMPk&sns=tw

Ist Platzeck glaubhaft? Gerne hören wir eure Meinung im Gästebuch!

Hier 2 Stellungnmahmen:

PRESSEMITTEILUNG der CDU Landtagsfraktion

Nr. 51 vom 21.02.2013

Anhörung

Dieter Dombrowski/Rainer Genilke zur Anhörung zum Nachtflugverbot im Infrastrukturausschuss

Die Vertreter der CDU-Fraktion im Infrastrukturausschuss des Landtags Brandenburg haben sich heute bei der Abstimmung über die Annahme des Volksbegehrens zum Nachtflugverbot enthalten. Dazu begründen Dieter Dombrowski, Vorsitzender der CDU-Fraktion und Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher: 

Dieter Dombrowski: „Als Vertreter der CDU-Fraktion im Ausschuss haben wir uns heute enthalten. Wir glauben, dass Rot-Rot mit ihrer Annahme des Volksbegehrens lediglich einen Volksentscheid und die dazugehörige öffentliche Diskussion verhindern will. Seitens Rot-Rot gibt es keine belastbare Erklärung, wie sie das Volksbegehren umsetzen wollen. Das andauernde Kopfschütteln der Regierungsvertreter während der Anhörung der Sachverständigen ist dafür ein weiteres deutliches Zeichen. An einer Täuschung der Bürger durch Rot-Rot werden wir uns nicht beteiligen.“

Rainer Genilke sagt zudem: „Die Regierung muss um glaubwürdig zu sein, klarstellen, dass sie notfalls auch bereit ist, von ihrem alleinigen Recht auf eine Planergänzung für mehr Nachtruhe, Gebrauch zu machen.  Durch die Anhörung der Sachverständigen wurde die Auffassung der CDU-Fraktion bestätigt, dass Brandenburg unabhängig von Berlin und dem Bund handeln kann.“

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BVBB: Annahme des Volksbegehrens durch Rot-Rot ist wahlkampftaktisches Theater
Der BVBB wertet die “plötzliche” Einsicht von Platzeck (SPD) sowie seiner rot-roten Landesregierung, das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am BER annehmen zu wollen, als die Fortsetzung einer verlogenen Politik, weil es im Ergebnis für den Schutz der Bevölkerung folgenlos bleiben wird.

Außerdem interessant:

Regierungssprecher Thomas Braune zu den Ergebnissen der Kabinettssitzung http://www.stk.brandenburg.de/cms/detail.php?gsid=bb1.c.323081.de

Friedrich Thießen, Wirtschaftswissenschaftler an der TU Chemnitz

„Ein Einfluss einer Flughafeninfrastruktur auf den Arbeitsmarkt ist nicht nachweisbar." http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt-sued/gutachten-manipuliert_rmn01.c.10473908.de.html

 

Und einen Buchtipp:

Helmut Uwer

20 Quadratmeter Startbahn oder Wie ich den Flughafen verhinderte

 

ISBN: 9783359023821 Verlag: Eulenspiegel -Das Neue Berlin

Das Interview dazu in der Süddeutschen Zeitung:

"Da hat mich die Realsatire überholt"

http://www.sueddeutsche.de/kultur/buch-zum-berliner-flughafen-da-hat-mich-die-realsatire-ueberholt-1.1598401

 

Und wenn die Anwohner von BER dann nicht überfordert sind, auf http://fluglaermber.de/ und http://www.fbi-berlin.org/ gibt es noch mehr zu lesen.

Habt ihr schon ein Ostergeschenk für eure Kinder oder Enkel?

http://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html

 

 

 

20.02.2013

Erster Erfolg für das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot. Lenkt Ministerpräsident Platzek ein?

 

Pressemitteilung Matthias Schubert von der Bürgerinitiative "Weg mit den Flugrouten über Kleinmachnow" hier:

PM 141 19.2.13 Nachtflugverbot.pdf
Adobe Acrobat Dokument 117.0 KB

Die Mahnwachen an der Staatskanzlei in Potsdam und auf dem Bölscheplatz in Freidrichshagen werden weitergeführt! Jetzt nicht locker lassen! Das Nachtflugverbot ist noch nicht durch!

 

Außerdem sind wir Kiekbuscher noch immer OHNE Schallschutz. Dies dürfen wir nicht hinnehmen.

 

Daher gilt auch weiter: EMPÖRT EUCH, wehrt euch.

Bitte die Termine auf der Terminseite beachten, wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme.

 

18.02.2013

wichtige Termininfo im Gästebuch!!!!!!!!!!

13.02.2013

LESENSWERT

 

Homepage von Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher Fraktion Bündnis90/Die Grünen in der EU http://www.michael-cramer.eu/presse/berliner-flughafen/

Zeitung Bürgerinitiative Potsdam http://paper.li/biwkp/1330950357

Bruchlandung vorm Start

Eine Melange aus Inkompetenz, Filz und Industriespionage macht die Planung des neuen Hauptstadt-Airports zum Abenteuer mit unkalkulierbaren Risiken.

"Es ist eine Katastrophe für Berlin und Brandenburg, aber die Politik wird es nicht hinkriegen. Vergesst das Projekt."

 

Diese Zeilen sind NICHT aktuell auch wenn sie an Aktualität nicht eingebüßt haben, sie entstammen einem Artikel des Spiegel vom 20.09.1999  

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14799557.html

 

Hallo!

Ich möchte Sie auf eine Petition hinweisen, die mir am Herzen liegt.
Wollen Sie diese Petition auch unterstützen?

Mehr lesen, unterschreiben und bitte an weitere Leute weiterleiten,
die der nächtliche Fluglärm nervt.

Zur Petition


http://chn.ge/121BP7c


Herzlichen Dank!

Eberhard aus Belgien

 

Diese Petition wird versendet an:

Regierungen, Flughafenleiter, Fluglotsen, Reiseunternehmen


Verbot bzw. Boykott von Nachtflügen europaweit

  1. Petition von  Eberhard Haug Stadt Brüssel, Belgien

 

Verbreiten Sie diese Kampagne!

Machen Sie aus Ihrer eigenen Unterschrift hunderte Unterschriften, indem Sie jetzt Ihre Freunde bitten, die Kampagne zu unterzeichnen.

27.01.2013

Liebe Kiekebuscher,

der Landkreis Dahme-Spreewald, Dezernat für Wirtschaft und Finanzen/ Straßenverkehrsamt
hat den Antrag von unserem Ortsvorsteher Alfred Schwarzte und der Bi "Für Kiekebusch"
auf eine Verlängerung der 30 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung für die Ortsdurchfahrt
in Kiekebusch bewilligt!!
Nun wird es eine durchgängige 30 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung für die Hauptstraße geben.

Unser Ziel, dass die Kinder und Bürger an den neu eingerichteten provisorischen Bushaltestellen nun gefahrärmer ein- und aussteigen können, haben wir erreicht. Für die Anwohner der Hauptstraße bedeutet die Geschwindigkeitsbegrenzung auch weniger Erschütterungen durch die vielen LKW`s und weniger Krach.
Wir hoffen, dass die gefährlichen Überholmanöver auf dieser Straße nun ein Ende haben.
Und die Bewohner der Siedlung können nun hoffentlich auch besser auf die Hauptstraße einbiegen.

Die Entscheidung des Straßenverkehrsamt wird bei einer evtl. Deckensanierung neu geprüft, wann die sein wird bleibt abzuwarten.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung unseres Antrages bedanken.
Nun müssen nur noch die neuen Schilder aufgestellt werden, dann können alle Kiekebuscher von der Neuerung profitieren.

K.S.

Diesen Artikel hat die BI im Januar im Schönefelder Anzeiger veröffentlicht:

Die Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ wünscht allen Bürge rinnen und Bürgern ein gesundes neues Jahr. Brandenburg ist aufgewacht! Danke! Sie haben es für sich gemacht! 106.332 Unterschriften, sechs und zwanzigtausend mehr als nötig, zeigten, dass ein Nachtflugverbot am Flughafen BER von vielen Brandenburgern als zwingend geboten angesehen wird. Am stärksten war die Befürwortung eines Nachtflugverbots im Landkreis Teltow-Fläming, wo sich 18 % der Eintragungsberechtigten dafür aussprachen, gefolgt vom Landkreis Dahme-Spreewald mit 16 %. In Potsdam-Mittelmark mochten sich 15 % nicht mit Flügen zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr abfinden. Aber es gab auch Landkreise und kreisfreie Städte, die sich über die Problematik an scheinend keine Gedan ken machen und auch keine Solidarität zeigten. Schade! Wenn sich der Brandenburger Landtag mit der Nachtflugproblematik beschäftigt und der Intention des Volksbegehrens nicht innerhalb von zwei Monaten entsprochen hat, muss inner halb von weiteren drei Monaten ein Volksentscheid durchgeführt werden. Es ist also davon auszugehen, dass der Volks entscheid nicht an die Bundes tagswahl im September angedockt w e r d e n kann. Also wird es zu einem separaten Termin an einem Sonntag kommen. Damit sind die Chancen, 500.000 Stim men zusammen zu bekommen, wieder sehr erschwert. Es sei denn, alle Beteiligten legen sich erneut mächtig ins Zeug, um die Bevölkerung entsprechend zu informieren und zu überzeugen. Die BI „Für Kiekebusch“ möchte sich bei allen, die sie unterstütz ten, herzlich bedanken und auf rufen, nicht nach zu lassen! Denn der Kampf geht weiter! Dies war nur der erste Schritt zu informieren und zu überzeugen. Rainer Giese, Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“ Regelmäßige Sitzungstermine immer am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Generationentreff in 12529 Schönefeld OT Kiekebusch, Kiekebuscher Dorfstr. 14 (neben der Dorfkir che). Die Sitzungen sind offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

http://www.gemeinde-schoenefeld.de/gemeindeanzeiger.html

 

..

So ein wunderschöner Wintertag, geschlossene Schneedecke und herrlichster Sonnenschein. Genau richtig, um

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Weihnachten zu feiern. 

 

Ja, die Frauengruppe hat ihre alljährliche Weihnachtsfeier auf den letzten Freitag im Januar gelegt,, da die Terminkalender im Dezember schon so voll waren

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Trraditionsgemäß waren auch die Männer eingeladen.

Der Weihnachtsbaum war extra noch stehen geblieben, der Tisch mit Weihnachtsmännern dekoriert und natürlich haben sich alle noch ein Frohes Weihnachtsfest gewünscht.

 

Mit leckerem Essen, Glühwein, Musik und guter Laune war es ein gelungener Abend.

 

Die Frauengruppe trifft sich übrigens jeden letzten Freitag im Monat im Generationstreff.

Alle Frauen des Dorfes sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Auf der Straße sieht man sich eher selten, da musste eine Möglichkeit geschaffen werden, andere Frauen zu treffen. Wir sitzen gemütlich zusammen, reden über Gott und die Welt und haben einfach Spaß. 2 Mal im Jahr, nämlich zu besagter Weihnachtsfeier und zum Grillen im Sommer dürfen dann auch mal die Männer mit. Ansonsten sind wir unter uns, sozusagen von Frau zu Frau. Die Teilnahme an unseren Treffen ist nicht altersgebunden, oder an Interessen oder Ideologien orientiert. Wer kommt ist da, wer keine Zeit hat kommt vielleicht zum nächsten Treffen.

 

Neugierig geworden? Dann komm doch einfach beim nächsten Mal vorbei.

 

Frauentreff Generationstreff Kiekebusch

jeden letzten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr

zur Abwechslung einmal etwas Schönes

 

http://hellen.jimdo.com/

 

bringt ein bisschen Frühlingsstimmung in diese triste graue Zeit.

Danke Ellen, für diese schönen Blumen :)

24.01.2013

 

Wird BER eines Tages eröffnen?

 

Angesichts der täglich neuen Chaos-Nachrichten ist diese Frage nicht mehr eindeutig mit Ja zu beantworten.

 

  • ·        die Neuausschreibung der Planungsaufträge muss möglicherweise europaweit erfolgen
  • ·        für den Geschäftsführerposten findet sich kein Ersatz
  • ·        die Wannseeroute wurde vom Oberverwaltungsgericht als rechtswidrig erklärt
  • ·        weitere Verfahren von Anwohnern gegen Flugrouten sind anhängig
  • ·        die EU prüft derzeit, die Rechtmäßigkeit der Routen über den Müggelsee und den Rangsdorfer See, da keine Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt wurde

http://www.fbi-berlin.org/wp-uploads/2013/01/PM_Baumann-RAe_EU-Kommission-missbilligt-Flugroutenfestsetzung.pdf

  • ·        die Finanzierung ist nicht gesichert, ein Ende der Kostenexplosion ist nicht in Sicht
  • ·        die Auflagen beim Schallschutz sind bisher noch nicht erfüllt, auch hier laufen noch Gerichtsverfahren

BVBB-Presseinfo vom Freitag, 18. Januar 2013
BVBB: Platzeck erklärt BER-Anwohner zum Kanonenfutter für seine Flughafenpolitik
In nicht mehr zu überbietender Dreistigkeit sickert nun durch, dass Platzeck (SPD) mit einer Sondergenehmigung plant, die neue Südbahn des Pleiteflughafens BER vorzeitig in Betrieb zu nehmen. Platzeck nimmt damit billigend in Kauf, dass Tausende, bisher vom Fluglärm verschont gebliebene Anwohner, einschließlich Kinder, Kranke und Alte, nun erstmalig und von einem Tag auf den anderen ungeschützt dem Lärmterror ausgesetzt werden sollen.
Zur Sicherung des eigenen Machtanspruchs im Hinblick auf die Landtagswahl 2014 sowie schwindenden Umfragewerten stellen die Anwohner für Platzeck offensichtlich einen hinnehmbaren Kollateralschaden dar. Platzeck weiß ganz genau, dass auch durch sein Zutun das Schallschutzprogramm des BER seit Monaten am Boden liegt, nach dem das Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg mit Beschluss vom 15.06.12 dem jahrelangen Betrug des Flughafens ein Ende setzte.
Die Wahrheit ist, dass es bis heute nicht ein Haus oder eine Wohnung gibt, die nach den Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses geschützt sind. Im Gegenteil: Tausende Objekte haben überhaupt noch keinen Schallschutz erhalten. Wenn Platzeck also glaubt, in dieser Situation die Südbahn vorzeitig in Betrieb nehmen zu können, dann wird die Antwort der Betroffenen nicht lange auf sich warten lassen.
Ohnehin macht sich in den Bürgerinitiativen angesichts des BER-Debakels die Erkenntnis breit, dass man nicht mehr auf den Verstand der politischen Eliten vertrauen darf und stattdessen den Aufstand proben muss.
Aktuell wird die zunehmende Bereitschaft zur offenen Konfrontation mit der Politik durch ein Schreiben des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin Eberhard Diepgen (CDU) befeuert, das  belegt, dass man sich mit Brandenburg schon 1995 auf Sperenberg als Standort für den Hauptstadtflughafen geeinigt hatte.
Das Schreiben wurde im Rahmen der Arbeit des Untersuchungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, der die Ursachen des BER-Debakels aufklären soll, von der Fraktion der Piraten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Quelle: http://bvbb-ev.de/

 

 

Sonntag, 20. Januar 2013

 

 

Rot-Rot bereitet Angebote für Lärmopfer vor

Potsdam (MOZ) SPD und Linke haben sich nach Information dieser Zeitung geeinigt, das Volksbegehren zur Ausweitung des Nachtflugverbotes im Landtag abzulehnen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe sucht nach Angeboten für die Anwohner und die Linke ringt um eine Linie.

Ganzen Artikel lesen auf: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1089005/

 

https://ber.piratenfraktion-berlin.de/

Die Piraten sorgen für mehr Transparenz und stellen unter diesem Link Informationen zum BER zur Verfügung.

kurzfristig wurden Demos in Berlin, Potsdam und Schönefeld angemeldet bitte unter Termine nachsehen!

14.01.2013 Heute wurde über Vertrauensfrage von Ministerpräsident Platzeck abgestimmt.

In der 3-stündigen Debatte warf Axel Vogel (Grüne) Platzeck und Wowereit vor sie „ agierten wie zwei Falschfahrer in der Straßenbahn, die nach der Kontrolle des ersten einfach die Jacken tauschen und dasselbe Ticket einfach noch einmal vorzeigen - und hoffen, dass der Kontrolleur es nicht merkt. In all den Jahren habe Platzeck in den Aufsichtsratssitzungen kaum Widerspruch angemeldet, gegen Beschlüsse gestimmt oder anderweitig Widerspruch zu Protokoll gegeben. Und dieser Landeschef übernehme nun den Vorsitz!“ Scharfe Worte kamen auch von Christoph Schulze (fraktionslos), „Wir wollen nie wieder, dass Politik gegen Menschen gemacht wird und über deren Köpfe hinweg - das war laut Schulze eine der zentralen Forderungen in der Wende. Aber genau das sieht er beim Flughafen heute nicht erfüllt. Der Abgeordnete fordert mehr Gerechtigkeit und vor allem, dass beim Schallschutz endlich die Karten offen auf den Tisch gelegt werden.“

Am Ende hat Platzeck die Abstimmung aber erwartungsgemäß gewonnen. 55 Abgeordnete stimmten für ihn, 32 waren gegen den Ministerpräsidenten.

 

Quelle http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/countdown/Liveticker_BER_Landtag_Brandenburg.html

13.01.2013

Der Misstrauensantrag gegen Wowereit blieb erfolglos. Wie nicht anders erwartet standen die SPD und die CDU geschlossen hinter ihrem Bürgermeister.

Zusammen mit weiteren ca. 60 Demonstranten standen wir in der Nähe des Abgeordnetenhauses um eine weitere Chance auf unsere Situation aufmerksam zu machen nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Bedauerlich, dass es dem Sender RBB nicht wert war, die Demonstranten zu erwähnen. Stattdessen folgten kurze Statements von Bürgern auf der Straße, wie man sie in den vergangenen tagen wiederholt gehört und gesehen hatte.

Natürlich ist die Presse heute voll von Nachrichten über den Misstrauensantrag. Besonders lesenswert fand ich die heutige Kolumne von Harald Martenstein, zu finden unter dem folgenden Link

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/von-wegen-krise/7621958.html

D.B.

 

….und so denkt „Die Welt“ über uns

http://www.welt.de/politik/deutschland/article112725938/Schmerzfreie-Stadt-mit-Westentaschen-Berlusconi.html

 

 

09.01.2013 Kleine Presseauslese:

„Der Einzige, der fliegt, ist Wowereit“,

http://www.focus.de/finanzen/news/desaster-um-hauptstadtflughafen-klaus-wowereits-pharaonischer-wahn-oesterreich-verspottet-berlin_aid_893593.html

 

„Falsche Schächte, falsche Decken, falsche Bäume: Der Flughafen BER weist viel mehr Mängel auf als befürchtet. Nun droht ein Total-Umbau“

http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article112633193/Am-BER-sind-auch-noch-1036-Baeume-falsch-gepflanzt-worden.html

 08.01.2013 BER-Eröffnung und Wowereit räumt seinen Platz

Wowereit hat nun also Platzeck in die Schusslinie geschoben. Beim Schach nennt man diesen Spielzug Rochade. Die Rochade ist keine offensive Aktion, sondern wird gewählt, um den König in eine sichere Position zu bringen und ein Schachmatt zu vermeiden Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir hier mal wieder ganz gewaltig verarscht werden.

Die interessantesten News zum BER unter der Homepage der Friedrichshagener Bürgerinitiative http://www.fbi-berlin.org/archives/5988

 

 

24.12.2012 in der Dorfkirche Kiekebusch. Andächtig lauschen die Menschen in der vollbesetzten Kirche dem Glockengeläut. Zu den Klängen eines Flötenensembles stimmen sie ein und singen Stille Nacht… manch einer mag sich nun denken, dass dies die letzte stille Weihnachtsnacht ist, die man hier verbringen darf.

07.01.2013 die Medien verkünden die aktuellste Meldung vom BER …

Eröffnung verschoben. Flughafeneröffnung erst 2014 oder 2015.

Wir werden noch mindestens einmal eine stille Weihnachtsnacht in der Kiekebuscher Dorfkirche feiern.

Nachtruhe am Flughafen Tegel endlich einhalten!

Liebe Mitstreiter,

bitte zeichnen Sie die Petion mit. Möglichst kommentieren, dass die gewünschte Verlagerung von Fluglärm nichts bringt und BER wie Tegel für diese Anzahl an Flugbewegungen die falschen Standorte sind

https://www.openpetition.de/petition/online/nachtruhe-am-flughafen-tegel-endlich-einhalten

(FBI, Friedrichshagener Bürgerinitiative)

MAZ 07.01.2013

Vorwurf der „Ahnungslosigkeit“

Fluglärmgegner attackieren Landesregierung

KLEINMACHNOW - Das Aktionsbündnis für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg (ABB) kann sich zwar immer noch über das erfolgreiche Volksbegehren gegen Nachtflüge auf dem künftigen Flughafen Schönefeld freuen, sieht sich aber durch Äußerungen des brandenburgischen Wirtschaftsministers Ralf Christoffers herausgefordert. Der Linken-Politiker hatte dieser Tage Forderungen nach einem generellen Nachtflugverbot zurückgewiesen und erklärt, zwar müsse weiterhin nach Lösungen für einen besseren Lärmschutz gesucht werden, doch könne nicht in ein „obergerichtlich bestätigtes Planfeststellungsverfahren“ eingegriffen werden. Das erfolgreiche Volksbegehren ändere nichts an der Rechtslage. Es dürften keine Zusagen gemacht werden, die auf Grund der rechtlichen Situation nicht eingehalten werden. Das Planfeststellungsverfahren war im Sommer vorigen Jahres durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bestätigt worden.
ABB-Sprecher Matthias Schubert bezeichnete Christoffers’ Auffassung als „geradezu absurd“. Klar und unbestreitbar sei, dass der Planfeststellungsbeschluss in seinem verfügenden Teil einen Widerrufsvorbehalt enthalte, der ausdrücklich zulasse, die bisherigen Auflagen zu ändern und zum Schutz der Bevölkerung zu verbessern. Dieser Vorbehalt sei, so Schubert, der Jurist ist, an keinen Tatbestand gebunden. Das heiße, die Planfeststellungsbehörde könne jederzeit zum Schutz der Bevölkerung die Nachtflugregelung am neuen Flughafen verschärfen.
Schubert argumentiert weiter, dass nach der Rechts- und Verfassungsordnung der Bundesrepublik für Flughäfen kein Grundrecht auf Wachstum bestehe. Die Landesregierung könne somit Flugbetrieb aus Lärmschutzgründen jederzeit einschränken. Vertrauensschutz für Flughafenbetreiber oder Fluggesellschaften könne nicht ins Feld geführt werden, weil der Flughafen noch gar nicht in Betrieb sei. Schubert wirft der Landesregierung „Ahnungslosigkeit im Blick auf die Rechtsordnung“ vor.
Die Entscheidung der Landtagsabgeordneten, wie sie sich zum Volksbegehren verhalten, soll im Februar oder März fallen. Zuvor findet eine Anhörung der Initiatoren im Hauptausschuss statt. Im Falle der Ablehnung des Volksbegehrens kommt es zum Volksentscheid. (Von Stephan Laude)

Liebe Kiekebuscher,

 

das Jahr 2013 hat begonnen und wir haben unsere 1. Sitzung am

Donnerstag, den 3. Januar 2013 im Generationstreff.

 

Die Eröffnung des Flughafen ist zunächst verschoben, die Stellungnahme des Landtages zum Volksbegehren für ein Nachtflugverbot steht noch aus. Eine Lärmmessstation des Flughafens wird in der Siedlung aufgestellt..

 

Es beleibt uns ein wenig Zeit, uns vorrangig anderer Probleme, als Flughafen anzunehmen.

Dies haben wir auch schon im vergangenen Jahr gemacht. Wir haben erreicht, dass der Seitenstreifen zwischen Kiekebusch und Karlshof ausgebessert wurde. Nicht spektakulär, aber immerhin ein kleiner Erfolg unseres emsigen Auftrittes bei den Gemeindevertretersitzungen.

 

Leider konnten wir nicht verhindern, dass die Bushaltestelle in Kiekebusch an die Hauptstraße verlegt wurde. Wir versuchen immer noch, eine Begrenzung auf 30 km/h auf der gesamten Ortsdurchfahrung durchzusetzen.

 

Weiterhin fordern wir das Aufstellen von Parkbänken, damit vor allem unsere älteren Mitbürger die Gegend erkunden und sich dabei auch einmal ausruhen können. Solche Parkbänke dienen auch der Förderung der Kommunikation in unserem Ort.

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen, was Sie sich für unseren Ort wünschen würden. Wo sehen Sie Probleme, wo besteht Handlungsbedarf?

Wir haben festgestellt, dass der südlichste Zipfel von Schönefeld gerne bei den Planungen übersehen wird. Deshalb müssen wir immer und immer wieder auf uns aufmerksam machen. Dazu brauchen wir Unterstützung. Begleiten Sie uns zu den Gemeindevertretersitzungen. Nutzen Sie dort die Gelegenheit, auf die Probleme in Kiekebusch aufmerksam zu machen. Kommen Sie zu unseren BI-Sitzungen jeden 1. Donnerstag im Monat und wirken aktiv an der Gestaltung unseres Ortes mit. Schreiben Sie uns im Gästebuch, oder per email bi4kiekebusch@gomail.com Ihre Anregungen, Ihre Sorgen, Ihre Wünsche.

 

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit allen Bürgern unseres Dorfes, sowie dem Bürgermeister Herrn Dr. Haase und den Gemeindevertretern der Gemeinde Schönefeld.

 

Wir danken auf diesem Wege unseren Ortsvorstehern Karl Lobeth und Alfred Schwarze für Ihren unermüdlichen Einsatz. Macht weiter so, wir werden euch auch im Jahr 2013 mit allen uns möglichen Mitteln unterstützen.

Die Schönheit erhalten

Generationentreff
Generationentreff
Obstbaumallee
Obstbaumallee
Blick vom Feldrain zum BER
Blick vom Feldrain zum BER
Sonnenuntergang in Karlshof
Sonnenuntergang in Karlshof
Morgennebel
Morgennebel
Goldener Herbst
Goldener Herbst
Dezember Sturm
Dezember Sturm