Wünsche zum neuen Jahr
(Peter Rosegger 1843-1918, österreichischer Schriftsteller)
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiss ich nicht.
Ín diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern dieser Seite ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014, Kraft und Mut sich uns anzuschließen. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen ... packen wir`s an.
Dagmar Bieber
Weihnachten ist leise, Weihnachten ist still.
Weihnachten ist friedlich, wenn man es so will.
So bringt Weihnachten Freude, so macht Weihnachten froh.
Wir wünschen uns, es bleibt noch viele Jahre so.
Ich danke allen, die sich im Jahr 2013 so emsig für unseren Ort Kiekebusch eingesetzt haben.
Auch im Jahr 2014 können wir nicht stille sitzen, es liegt noch viel vor uns.
Wenn wir die kleinen Geschichten von E.G. genau lesen, so haben wir einen kleinen Ausblick auf die Katastrophen, die uns hier noch bevorstehen. Wie lange – frage ich mich – können wir hier noch stille Weihnachten feiern?
Ich habe noch einen klitzekleinen Weihnachtswunsch an dieser Stelle:
Schreibt doch mal in unser Gästebuch, was ist gut an unserer Seite, was fehlt, welche Anliegen habt ihr, sollen wir so weitermachen? Ich bin schon gespannt auf eure Beiträge, die wir gerne im nächsten Jahr aufnehmen wollen.
Allen eine schöne Weihnachtszeit, sowie Gesundheit, Zuversicht und Erfolg für das Jahr 2014 wünscht
Dagmar Bieber
24.12.2013
25.11.2013
Am 1.10.2013 fand eine gut besuchte Veranstaltung im Schönefelder Rathaus statt, um den Bürgern von Kiekebusch ein Verkehrskonzept vorzustellen, welches in 4 Einzelstudien unterteilt durch ein beauftragtes Ingenieurbüro entwickelt wurde.
Eigentlich hätte ein Aufschrei durch die Reihen gehen müssen, aber sowohl während der Veranstaltung (der Schock hat wohl allen die Sprache verschlagen), als auch bis zum heutigen Tage ist es still geblieben.
Wo bleiben die Proteste? Ist es den Mitbürgern nicht bewusst, was uns hier vorgestellt wurde?
Als Kernpunkt wurde die Autobahnauffahrt Kiekebusch vorgestellt, dies lenkt den Betrachter davon ab, dass offiziell die Verbindungsstraße von Kiekebusch zum Ortsteil Karlshof größer ausgebaut werden soll. Werden dort zukünftig die LKWs rollen, die Dr. Haase auf dem Gewerbegebiet ansiedeln möchte? Wie kommen die dann weiter? Es kann uns doch keiner weismachen, dass der Straßenausbau am Ortseingangsschild aufhört. Der gesamte Ort Karlshof wird ausgebaut. Straßenbaukosten werden zu 90% von den Anwohnern getragen. Ohne gefragt zu werden, zahlt also der Anwohner den Löwenanteil an den Straßen, die dann den Verkehr nach Karlshof bringen. Der Anwohner ist also doppelt gestraft, er verschuldet sich um diese Straßen zu bezahlen und hat dann auch noch den Dreck und den Lärm vorm Haus. Wo bleibt also der Aufschrei?
In der letzten Sitzung unserer Bürgerinitiative haben wir uns mit der Thematik bereits befasst. Es ist leider ein Problem, dass die Gemeinde nicht transparent mit dem Thema umgeht. Dem Bürger werden nur häppchenweise Informationen zur Verfügung gestellt. Noch nicht einmal unsere Gemeindevertreter und unser Ortsvorsteher werden in die Planungen mit einbezogen. Anfragen zur Aufgabenstellung an das Planungsbüro werden abgeschmettert. Es heißt, dies sei lediglich ein Verwaltungsakt und eine Information an unsere Vertreter müsse nicht erfolgen. Unsere einzige Möglichkeit, Informationen zu erhalten ist es, an den Ausschüssen teilzunehmen. Der Besuch der Ausschüsse steht jedermann offen, diese Möglichkeit wird aber leider kaum wahrgenommen. Termine stehen auf der Homepage der Gemeinde Schönefeld.
DB
BITTE auch die Beiträge im Gästebuch beachten!
21.08.2013
Neuer Skandal in Kiekebusch?
Noch Ende Juli erklärte mir Dr. Haase, dass die Bushaltestelle außerhalb des Ortsteils Karlshof in Richtung Rotberg verlegt werden müsse, da die Straßen für den Busverkehr zu schlecht seien. Eine Änderung der Straßenverhältnisse ginge nur auf Kosten der Anwohner und dies könne man diesen ja nicht zumuten.
Heute erfahre ich, dass am 8.8.2013 das Ergebnis einer Studie zu einem Verkehrskonzept vorlag, die die Gemeinde Schönefeld in Auftrag gegeben hatte.
Inhalt der Studie sind der Ausbau der Straße zwischen Kiekebusch und Karlshof. Die Gestaltung der Ortseingangsbereiche, sowie die Anbindung der Landstraße an eine neue Autobahnauffahrt. Es wurden mehrere Konzepte im Entwicklungsausschuss der Gemeindevertretung diskutiert und das Protokoll heute in der Gemeindevertretersitzung abgestimmt. Der Ortsvorsteher Alfred Schwartze war in die Planungen nicht involviert.
Werden wir hier erneut, wie auch schon beim Wasseranschluss und der Straßenbeleuchtung überrumpelt?
Am Dienstag, den 1.10.2013 wird im Rathaus Schönefeld um 18:00 Uhr eine Informationsveranstaltung stattfinden. Es ist wichtig, dass wir dort geschlossen erscheinen. Gerne organisiert die Bürgerinitiative Mitfahrgelegenheiten. Bitte tragt diese Information an alle Nachbarn weiter.
Dagmar Bieber
10.11.2013
Auf unserer letzten Sitzung der BI „Für Kiekebusch“ hatten wir Herrn Greif, den Eigentümer des „Kiesa“-Geländes und Herrn Tümner, verantwortlich für Marketing und Management zu Gast. Die beiden entschuldigten sich für Versäumnisse bei den Veranstaltungen im letzten Jahr und gaben einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2014. Neben den schon bekannten Techno-Festivals sollen dann auch Kleinkunst und Kabarett, ein Live-Rollenspiel und eventuell eine Piratenshow für Kinder, sowie ein Mittelaltermarkt stattfinden. Eine detaillierte Planung liegt noch nicht vor, wird uns dann aber mitgeteilt. Herr Greif wies darauf hin, dass bei allen Veranstaltungen geschulte Security und Mitarbeiter des Organisationsteams vor Ort seien, außerdem halten sich die Veranstalter an die Vorgaben des Bundesemissionsgesetzes und befolgen alle Auflagen des Ordnungsamtes. Um den Lärm in den Ortsteilen zukünftig zu reduzieren sei man bedacht, den Schall in Richtung Flughafengelände auszurichten. Außerdem ist geplant, Schallschutzwände zu errichten.
Kiekebuscher sind eingeladen, sich aktiv einzubringen. Sei es durch den Verkauf von Getränken, oder die Vermietung von Gästezimmern, für alle Ideen steht der Veranstalter offen. Zur Herstellung des Kontaktes stehe ich gerne zur Verfügung.
Hauptthema in dieser Sitzung war das am 1.10.2013 im Rathaus vorgestellte Verkehrskonzept Karlshof. Die BI hatte an Herrn Damm in seiner Funktion des Vorsitzenden des Entwicklungsausschusses ein Schreiben gerichtet, in welchem zu den einzelnen Punkten Stellung bezogen wurde. Der Entwicklungsausschuss nimmt die hier geäußerten Einwände durchaus ernst und hat das Planungsbüro mit Nachbesserungen einiger Detailfragen beauftragt. Dennoch können wir die grundsätzliche Planung nicht abwenden. Alfred Schwartze wird versuchen, mehr Informationen über die entstehenden Kosten zu erhalten und dann ein Treffen mit den direkt Betroffenen organisieren. Leider wird der Ortsbeirat nicht in die Planung mit einbezogen, Anfragen werden nur unzureichend beantwortet und Fakten verheimlicht. Außer den am 1.11.2013 vorgestellten Maßnahmen gibt es auch Hinweise darauf, dass im gesamten Ortsbereich Karlshof Straßenbauarbeiten geplant werden. Es liegt an allen Anwohnern, hier wachsam zu sein. Frau Kruschel, neue Gemeindevertreterin für den Ortsteil Waltersdorf wies darauf hin, dass es wichtig ist, an Ausschüssen teilzunehmen. Hier kann man wichtige Informationen erhalten und findet auch Gehör für Einwendungen.
Zum Thema Flughafen BER stand an diesem Abend ein aktueller Artikel aus dem Tagesspiegel im Mittelpunkt „Hoffmannkurve macht die Biege“. Gemäß einem Interview mit einem Piloten der Lufthansa ist die Hoffmannkurve nur sehr schwer und mit großem Risiko für Passagiere und Anwohner zu fliegen. Piloten werden sich weigern, die Hoffmannkurve zu fliegen, da keiner die Verantwortung übernehmen möchte. Bereits in einer früheren Gemeindevertretersitzung hatte ein ehemaliger Fluglotse sein Modell DROPS vorgestellt und dabei auf erhebliche Sicherheitsrisiken der Hoffmannkurve hingewiesen. Es bleibt weiterhin spannend, wie die Entwicklung der Flugrouten sich gestalten wird. Entwarnung können wir aber nicht geben, denn erstens sind die Flugrouten über Kiekebusch nicht aus der Welt und zweitens wird nach unserer Ansicht die Verlärmung am Boden immer noch stark unterschätzt.
D.B.
13.09.2013 FREITAG der 13.
Ihr konntet nicht zur Demo am 07.09.2013 vor dem Bundeskanzleramt kommen und möchtet die interessanten Reden trotzdem hören?
Dann klickt einfach hier: http://www.fbi-berlin.org/archives/7461
Am 22. September ist Wahl und ihr wisst noch nicht wen ihr wählen sollt? Vielleicht sind diese Statements hilfreich:
http://www.bvbb-ev.de/index.php/dokumente-und-unterlagen/category/89-bundestagswahl-2013
Presseerklärung
Dialog bei Kaffee und Kuchen
Am
21.08.2013 trafen sich Staatssekretär Rainer Bretschneider und seine Mitarbeiterin Frau
Bicking-Reichert mit der Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ in
Karlshof bei Kaffee und Kuchen zum BER-Dialog.
Vereinbart wurde dieses Treffen schon bei seinem ersten Besuch in Kiekebusch am
5. April dieses Jahres auf Herrn Bretschneiders Vorschlag, der den Kuchen spendierte.
Das Treffen war überschattet von Personaldiskussionen um den Flughafen BER durch Ministerpräsident Platzecks Rücktritt von allen seinen Ämtern aus gesundheitlichen Gründen. Ein Nachfolger im Aufsichtsrat war noch nicht gefunden. Klaus Wowereit
werde die Geschäfte zunächst weiterführen. Herr Bretschneider äußerte sich ahingehend, dass er zwar einen Platz im Aufsichtsrat einnehmen werde, aber für den Vorsitz nicht zur Verfügung stehe. Er bleibe uns also als Ansprechpartner erhalten. Im Mittelpunkt des Gespräches stand der Schallschutz. Die Verordnung zur Neufestsetzung der Lärmschutzbereiche solle dieser Tage veröffentlicht werden, so Bretschneider. Für Kiekebusch sei Nachtschutz festgestellt worden, für Karlshof aber nicht.
Basis dieses Ergebnisses ist das Fluglärmschutzgesetz,
das sich auf den Dauerschallpegel beziehe. Die Betroffenheit nach Planfeststellungsbeschluss, also auf Grund des Maximalschallpegels, könne erst nach zwei kompletten Flugplanperioden (= je
einmal Sommer- und Winterflugplan) getroffen werden. Herr Bretschneider äußerte sich
optimistisch, dass Kiekebusch nicht erst bis nach Eröffnung des BER warten müsse.
Bezüglich der Lärmschutzanträge empfahl Herr Bretschneider eine Doppelstrategie.
Einerseits solle man sich auf den Planfeststellungs- und Planergänzungsbeschluss und
andererseits auf dasFluglärmgesetz beziehen.
Das sehr leidige Thema der Flugrouten wurde ebenfalls angesprochen. Hierzu äußerte sich Herr Bretschneider eher zurückhaltend, da er die vielen neuen Vorschläge noch nicht eingehend studiert habe und eine Zusammenkunft der Flugroutenkommission abwarten möchte.
Ein weiteres Thema war das von den Anwohnern des BER geforderte Nachtflugverbot
von
22 bis 6 Uhr. Herr Bretschneider verwies auf die noch nicht abgeschlossenen
Verhandlungen, in denen bislang wenige Zugeständnisse erreicht worden seien. Berlin wie der Bund hätten sich eher negativ positioniert. Zusammenfassend lässt sich nach
unserem Eindruck sagen, dass der BER nichts Erkennbares bezüglich des
Schallschutzes getan hat. In der Sache gab es wenig neue harte Fakten, aber eine angeregte Unterhaltung, geprägt von dem Bemühen um gegenseitiges Verständnis.
Nach zwei kurzweiligen Stunden wurde die „Kaffeerunde“ beendet. Herr Bretschneider
erhielt zuvor als Geschenk ein Kochbuch mit Kiekebuscher Rezepten.ü
Gez.:
Rainer Giese
Der Sender Phoenix widmete sich dem Thema Fluglärm und strahlte am 7.9. eine Dokumentation zum Thema aus.“In einem 75-minütigen Schwerpunkt beschäftigt sich das PHOENIX-THEMA mit dem Fluglärm. In München, Wiesbaden und Berlin versuchen die verschiedenen Bürgerinitiativen auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Phoenix ist beim Protest vor dem Kanzleramt vor Ort und begleitet den bundesweiten Aktionstag “Gegen Fluglärm”. Moderator Michael Krons und Reporter Marlon Herrmann sprechen u.a. mit Ralf Müller (Friedrichshagener Bürgerinitiative FBI), Ralf Beisel (Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV) und Vertretern aus der Politik. Filmberichte und Reportagen ergänzen das THEMA zum Fluglärm.
Die Welt wächst zusammen. Eine Folge ist das jährlich steigende Flugaufkommen in Deutschland. Um die zunehmenden Starts und Landungen managen zu können, expandieren die Flughäfen und wehren sich gegen Nachtflugverbote. Dies führt zu einer steigenden Lärmbelästigung der Anwohner und somit zu einem massiven Konflikt zwischen Anwohnern und Flughafenbetreibern. Viele Bürgerinitiativen sehen darin auch ein Wahlkampfthema und rufen für den 7. September zu einem bundesweiten Aktionstag gegen Fluglärm auf.
Wie schädlich ist der Lärm für die Anwohner? Was wird bereits getan, um die Belastungen zu entschärfen? Welche langfristigen Lösungswege gibt es?”
Wiederholung der Sendung am Mo. 09.09.13, 12.00 – 13.15 Uhr und Do. 12.09.13, 02.15 – 03.30 Uhr
08.09.2013
Herrlichstes Wetter war uns am Samstag, 07.09.2013 beschieden. Somit war es beinahe ein Vergnügen, an der großen Demo “Schall und Rauch abwählen“ teilzunehmen.
Leider fanden zeitgleich so viele Veranstaltungen statt – Kiesaparty in Kiekebusch, Kürbisfest in Kleinziethen, Radtour des Heimatvereins Kiekebusch um nur die Schönefelder Ereignisse zu nennen- da waren wir froh, dass sich 6 Teilnehmer aus Kiekebusch/Karlshof auf den Weg zum Kanzleramt aufmachten. Insgesamt war auch die Teilnahme der anderen Regionen nicht so groß, die Presse spricht von ca. 300 Teilnehmern, mir erschien es mehr, aber ich habe nicht nachgezählt. Die Organisatoren waren sehr kreativ, da waren Flaschen mit Politikerköpfen und man konnte sein Geld aus dem Fenster werfen. Mitwirkende waren das ABB, das Bündnis Südost, der BVBB e.V., die unabhängige Lärmwehr Berlin-Brandenburg, die Grüne Liga, der NABU, der IGEB, der Verkehrsclub Deutschland, das Aktionsbündnis A100 stoppen!, die NaturFreunde Deutschland e.V. und der VDGN, Ansprechpartner standen für Informationen oder zum Meinungsaustausch bereit. Die Redner waren gut ausgewählt. Natürlich hörte man in den Reden auch ein wenig Wahlpropaganda durch, insgesamt blieben aber alle sachlich. Martin Delius unterstrich auch hier seine Stellung zum BER als falschen Standort und Uwe Hiksch forderte dazu auf, weiterhin den Protest auf die Straße zu tragen.
Im Anschluss an die Demo haben wir es dann noch geschafft, zum Bierchen an die Kiesa. Bei Lagerfeuer und Musik konnten wir den ruhigen Nachthimmel genießen.
D.B.
30.08.2013
Nur noch 3 Wochen bis zur Bundestagswahl.
In Zeuthen hatte der Bürger in der letzten Woche die Möglichkeit, während einer Podiumsdiskussion die Bewerber aus unserem Wahlkreis um ein Direktmandat im Bundestag kennen zu lernen. Besonderer Schwerpunkt dieser Veranstaltung war … wie soll es auch anders sein… der zukünftige Flughafen BER. Am Donnerstag war nun der große Tag und Ministerpräsident Woidke hielt seine Antrittsrede vor dem Landtag. Außerdem hatte die BI „Für Kiekebusch“ vor kurzer Zeit zum zweiten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, mit dem Staatssekretär (und seit neuestem auch Aufsichtsratsmitglied des BER) Rainer Brettschneider über die Zukunft von Schallschutz und Nachtflugverbot zu sprechen.
Was hat der Bürger gelernt in diesen Tagen? Wir dürfen nicht aufgeben in unserem Kampf in erster Linie für einen verträglichen Schallschutz und für ein Nachtflugverbot von 22:00-6:00 Uhr.
Die Politiker treffen keine klaren Aussagen, keiner ist bereit, sich klar für die Interessen der Anwohner einzusetzen. Da wird von wirtschaftlicher Notwendigkeit und von der normativen Kraft des Faktischen, die es nun unmöglich machten zurückzurudern, gefaselt Die massiven Chancen für die Region dürften nicht ungenutzt bleiben, den Schaden für die Bevölkerung könne man noch nicht abschätzen, das müsse man erst einmal abwarten.Sicher gebe es da gewisse gesundheitliche Risiken, aber wer soll das alles finanzieren? Es wird sich herausgeredet, da erst einmal Verhandlungen mit dem Land Berlin und dem Bund geführt werden müssten.
Und was sagt uns das? Wir müssen auf die Straße gehen. Nutzen wir die Zeit vor der Wahl und sagen wir den Politikern was wir wollen.
Ich fordere ALLE Kiekebuscher und auch alle anderen Betroffenen auf, geht am 7.9.2013 zum Bundeskanzleramt.
Ich bitte ALLE Nichtbetroffenen (das dürften so viele nicht sein, wenn man sich die Lärmkarten einmal ansieht) unterstützt uns und kommt am 7.9.2013 zum Bundeskanzleramt.
D.B.
Veranstaltungshinweis:
Dienstag,
den 27.08.2013, um 19:00 Uhr,
in der Mehrzweckhalle in Zeuthen,
Paul-Dessau-Gesamtschule , Schulstr.
Podiumsdiskussion
der Direktkandidatinnen und –kandidaten
Steffen Kühne (LINKE), Tina Fischer (SPD), Jana Schimke
(CDU), Andreas Rieger
(Grüne), Alice Löning (FDP), Oliver Mücke (Piraten) und Barbara Wolff (Freie Wähler)
Eine Veranstaltung vom
Bürgerverein Leben in Zeuthen
Krach im Dorf
In diesem Jahr konnten die Kiekebuscher sich darüber freuen, dass die Verzögerungen auf dem BER uns noch über einen längeren Zeitraum von großem Fluglärm verschonen.
Doch Lärm drohte nun auch von einer anderen Seite. Die „Berliner Partycommunity“ hat unsere Kiesa als neuen „Open Air Hotspot“ entdeckt. Während also die jungen Partyfreaks „einfach mal Seele baumeln lassen, in der Sonne tanzen, chillen und einfach mal raus der stickigen City“ kommen, fühlt sich der Anwohner in seiner Ruhe gestört und um den Schlaf gebracht. (die gekennzeichneten Zitate entstammen der Internetseite von Musikbord)
Die Reaktionen hier im Dorf sind unterschiedlich, einige nehmen die Einladung der Veranstalter an, kostenfrei das Festival zu besuchen, andere machen ihrem Ärger Luft und haben Anzeige erstattet.
Wir würden uns gerne in der nächsten BI-Sitzung mit diesem Thema auseinander setzen. Bitte kommt persönlich vorbei (Donnerstag 1.8.2013 um 19:00 Uhr im Generationentreff Kiekebusch) oder teilt uns vorab eure Meinung zu diesem Thema mit.
D.B.
28.07.2013
Krach im Dorf
In diesem Jahr konnten die Kiekebuscher sich darüber freuen, dass die Verzögerungen auf dem BER uns noch über einen längeren Zeitraum von großem Fluglärm verschonen.
Doch Lärm drohte nun auch von einer anderen Seite. Die „Berliner Partycommunity“ hat unsere Kiesa als neuen „Open Air Hotspot“ entdeckt. Während also die jungen Partyfreaks „einfach mal Seele baumeln lassen, in der Sonne tanzen, chillen und einfach mal raus der stickigen City“ kommen, fühlt sich der Anwohner in seiner Ruhe gestört und um den Schlaf gebracht. (die gekennzeichneten Zitate entstammen der Internetseite von Musikbord)
Die Reaktionen hier im Dorf sind unterschiedlich, einige nehmen die Einladung der Veranstalter an, kostenfrei das Festival zu besuchen, andere machen ihrem Ärger Luft und haben Anzeige erstattet.
Wir würden uns gerne in der nächsten BI-Sitzung mit diesem Thema auseinander setzen. Bitte kommt persönlich vorbei (Donnerstag 1.8.2013 um 19:00 Uhr im Generationentreff Kiekebusch) oder teilt uns vorab eure Meinung zu diesem Thema mit.
D.B.
28.07.2013
Eine Pressemitteilung der Friedrichshagener Bürgerinitiative
Friedrichshagen, 22.7.2013
Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) adoptiert jungen
Seeadler
Namenswettbewerb ins Leben gerufen
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) im Bürgerverein
Friedrichshagen e.V. ist dem Aufruf des NABU Berlin e.V. gefolgt und übernimmt
die Patenschaft für den im April im Revier Köpenick geborenen Seeadler. Die
dazu notwendige Spende in Höhe von 500 Euro, die der NABU Wildvogelstation
zugutekommen wird, hat die FBI bereits von einer engagierten Mitstreiterin zur
Verfügung bekommen.
Die FBI setzt sich für eine umweltschonende und nachhaltige
Entwicklung der Müggelseeregion ein und freut sich über den lang ersehnten
Nachwuchs des Köpenicker Seeadlerpärchens. Mit Blick auf die negativen
Auswirkungen des Flughafens BER auf Mensch und Natur soll der junge Seeadler
für die Region Hoffnungsträger und zugleich symbolischer Verbündeter sein.
Hoch über der Müggelseeregion kreisend, wird er für die FBI
alle Vorgänge am BER mit schärfstem Blick verfolgen. Im Gegensatz zu
Flugobjekten von Menschenhand benötigt dieser natürliche Souverän keine
Genehmigung der Deutschen Flugsicherung.
Für den zukünftigen König der Lüfte über dem Südosten
Berlins wird nun ein passender Name gesucht!
Vorschläge, inkl. Begründung, werden gern entgegengenommen
bis 5.8.2013 unter fbi.berlin@googlemail.com.
Mehr zu dem kleinen Seeadler und der Geschichte seiner
Familie:
http://berlin.nabu.de/projekte/wildtierpflege/unserepfleglinge/2013/15966.html
Link zum Aufruf der FBI: http://www.fbi-berlin.org/archives/7025
Mit besten Grüßen
Presseteam Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI)
Pressemitteilung von Sigrid Zentgraf-Gerlach
Bürgerinitiative Mahlower Schriftstellerviertel (BIMS)
27.06.2013
Flughafenchef Hartmut Mehdorn:
Erst schindet er Zeit - und dann die Menschen!
Wir, die Schallschutzberechtigten des BER, hatten von diesem Flughafen nichts
anderes erwartet, als dass er beim Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das OVG-Urteil zum Schallschutz vom 25. 04.2013 einlegen
würde. Der Flughafen hat uns nicht enttäuscht und unseren Erwartungen voll entsprochen.
Wer die von dem Finanzexperten Frank Welskop vorgenommen Analyse des letztjährigen Geschäftsberichts
der FBB gelesen hatte, durfte fest damit rechnen. Welskops Ausführungen legen nahe, dass bei der FBB das Schallschutzprogramm verschleppt wird, weil die Insolvenz verschleppt
werden muss.
Juristen, sogar die aus der Brandenburger Staatskanzlei, räumen der Nichtzulassungsbeschwerde und
einer Revision kaum Erfolgschancen ein. Aber damit kann Flughafenchef Hartmut Mehdorn die Rechtskraft des Urteils noch einmal auf eine etwas längere Bank
schieben, vor allem Zeit schinden und auf rettende Ideen hoffen.
Wie Zeitungsberichten zu entnehmen war, hat er bei der Planfeststellungsbehörde eine Teileröffnung
des BER bereits in etwa einem Jahr beantragt. Warum, so fragt man sich, bespricht Mehdorn sich nicht einmal mit den vielen Juristen auf der Gehaltsliste der
FBB? Die könnten ihm doch sagen, dass der Planfestellungsbeschluss für den BER eindeutig festlegt, dass mit der Inbetriebnahme des BER der Schallschutz an den Häusern umgesetzt sein muss. Und
der Planfeststellungsbeschluss legt auch genau fest, wann der BER in Betrieb gegangen ist: Mit der Inbetriebnahme der Südbahn.
Mehdorn versucht nun, den Flugbetrieb auf der Südbahn aufzunehmen, ohne dass überhaupt rechtlich
genau feststeht, nach welchem rechtskräftigen Kriterium der Schallschutz überhaupt zu leisten ist, geschweige denn ist er auch nur an
einzigen Objekt planfestellungskonform realisiert. Er liefert die nahen Anwohner schutzlos dem Fluglärm aus und riskiert es, ihnen gesundheitlich zu schaden. Erst schindet er
Zeit durch das sinnlose Bemühen weiterer Rechtswege, um dann ein Jahr später vorsätzlich Schindluder mit der Gesundheit der Menschen zu treiben.
Weiterhin wird immer wieder dreist behauptet, die Häuser wären auf dem hohen Niveau des
Planfeststellungsbeschlusses nicht zu schützen. Eine verlogene Schutzbehauptung eines Flughafens, der bislang keine einzige korrekte Schallschutzberechnung und keine richtige
Kostenerstattungsvereinbarung vorgelegt hat, der von Entschädigungen, Wertermittlungen, und Stichtagen faselt, ohne jemals auch an nur einem einzigen Fallbeispiel seine
Ansichten belegt zu haben!
Fest steht: Hier wird versucht, die jahrelange finanzielle Misswirtschaft durch Einsparungen auf
Kosten der Gesundheit der Anwohner zu kompensieren. Sie, die sich gerichtlich erfolgreich gegen die ersten betrügerischen Berechnungen der FBB zur Kostendämpfung wehrten und inzwischen drei
Urteile mit dem bestätigten Tagschutzziel in ihren Händen halten, wundern sich bei diesem Flughafen über überhaupt nichts mehr. Sie hoffen nur , dass sich das Geld für weitere gerichtliche
Auseinandersetzungen auftreiben lässt bzw. die Gemeinden gegen die BER-Inbetriebnahme klagen werden, damit wenigstens noch die Gerichte in unserem Land die Verletzung ihres Menschenrechts
auf Gesundheit stoppen.
Wer von diesen Menschen, die sich mit aller Kraft und allen Mitteln wehren müssen,
noch die Akzeptanz des Flughafens erwartet, kann nicht mehr von dieser Welt sein. Wer die Menschen und ihre elementaren Rechte in seiner Nachbarschaft so ignoriert, legitimiert sie nach der
Inbetriebnahme für alle Arten des zivilen Ungehorsams. Wer so missachtet wird, darf sich gewaltfrei, aber phantasievoll und mit nachhaltigem Erfolg gegen seine Entrechtung wehren.
Und wer den Rechtsfrieden nicht einziehen lässt in der Hauptstadtregion, wird irgendwann den erklärten Krieg
gegen die Anwohner zu Recht verlieren.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Zentgraf-Gerlach
Bürgerinitiative Mahlower Schrift-
stellerviertel (BIMS) e. V.
Sommerfest in Kiekebusch
Samstag, 15.06.2013 Beginn 14:00 Uhr
Wichtige Information zur Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Schönefeld am Mittwoch, den 05.06.2013:
Auf der Tagesordnung stehen Informationen zu den Flugrouten. Als Redner ist ein Fluglotse a.D. Herr Lorber eingeladen. Das könnte spannend werden.
Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld |
|||
Gremium: |
|||
Datum: |
Mi, 05.06.2013 |
Status: |
öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: |
18:30 |
Anlass: |
Ordentliche Sitzung |
Raum: |
Brandenburg-Saal |
||
Ort: |
Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld |
19.06.2013 so viel zum Argument die Wirtschaft braucht den Flughagfen
Bernd F. Lunkewitz ein deutscher Immobilieninvestor und ehemaliger Verleger
im FNP-Interview als Flughafen-Ausbaugegner am Flughafen Frankfurt/M
hier ein kleiner Auszug, das komplette Interview gibt es unter
http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Verlegen-Sie-doch-den-Flughafen;art675,555839
Als Verleger des Aufbau-Verlags kämpften Sie gegen die Treuhand, nun gegen Fluglärm. Warum?
LUNKEWITZ: Sie hören es ja selbst. In den 80ern hatte ich mir ein Haus auf dem Lerchesberg gekauft. Bis in die 90er ist es dort immer lauter geworden. Ich bin in die Mörfelder Landstraße umgezogen, weil ich auf die Aussagen der Politiker vertraut habe, dass es keinen weiteren Flughafen-Ausbau geben wird. Ausgerechnet ich, der Politik schon immer für ein Geschäft mit Lügen hielt, glaubte an dieses Versprechen. Das Haus war 1994 fertig, fünf Jahre später begannen die Planungen für den Flughafen-Ausbau. Franz Josef Strauß, dem ich nicht sonderlich nahestehe, hat einmal gesagt, es sei schon möglich, dass eine Stadt in Richtung Flughafen wächst, nicht aber, dass ein Flughafen in Richtung Stadt wächst. Da muss ich ihm beipflichten.
Was stört Sie am erfolgten Flughafen-Ausbau?
LUNKEWITZ: Wenn sich einer wie CDU-Staatsminister Michael Boddenberg als Direktkandidat für den Frankfurter Süden hinstellt und sagt, der Ausbau war kein Irrtum und den Lärm mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen rechtfertigt, dann ärgert mich das. Wir wissen alle, dass der Flughafen vornehmlich schlecht bezahlte Arbeitsplätze bietet. Die Leute, die täglich die Koffer auf dem Rollfeld verladen, werden in doppelter Hinsicht betrogen: Man argumentiert, dass hier im Frankfurter Süden nur reiche Menschen leben und man droht den Beschäftigten am Flughafen mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Dabei sind die Bürger, die etwa in der Fritz-Kissel-Siedlung leben, genauso vom Lärm betroffen. Nur können sie es sich oft nicht leisten, wegzuziehen. Das Problem ist, dass die aktuelle Gesetzgebung auf die Durchsetzung nur ökonomischer Interessen ausgelegt ist. Die Airlines wollen die kürzeste Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegen. Da bleiben die Interessen der Anwohner, ihre Rechte auf Gesundheit und Erholung, auf der Strecke.
Als Kapitalist und Alt-Linker: Ist es nicht legitim, dass Fraport um jeden Preis expandieren will?
LUNKEWITZ: Natürlich ist das in dieser kapitalistischen Welt nicht legitim, sondern nur legal, also nicht ausdrücklich gesetzwidrig. Aber Gier frisst bekanntlich Hirn. Und wenn Politiker mit solchen Projekten betraut sind, wird es besonders schlimm, wie sich jetzt auch in Berlin-Brandenburg zeigt. Ich bewerte Leben und Gesundheit der Menschen eben höher als die Profit- oder Profilierungsinteressen weniger Aktionäre und Politiker. Daher ist es legitim und legal, dass sich die Opfer dieser Politik gegen Lärm und Gestank wehren. Das tun wir auch ganz persönlich
PRESSEEINLADUNG
"Auf zum Kehraus vor's Rote Rathaus!"
Fluglärmgegner begleiten das Hoffest des Regierenden Bürgermeisters mit einer Menschenkette
Dienstag | 4. Juni | 17.30 Uhr
Treffpunkt: Neptunbrunnen beim Roten Rathaus
Fluglärmgegner aus Berlin und Brandenburg rufen anlässlich des Hoffestes von Klaus Wowereit zu einer Protestveranstaltung vor dem Roten Rathaus auf. Wie schon im vergangenen Jahr, wird der
Amtssitz von Klaus Wowereit von einer Menschenkette umspannt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: "Klaus muss raus - auf zum Kehraus" und richtet sich gegen das Agieren des BER-Aufsichtsrats
Klaus Wowereit bei Schallschutz, Flugrouten, Transparenz, Lobbyismus und Kostenkontrolle am BER. Mit Besen werden die Demonstranten symbolisch die politische Hygiene am Roten Rathaus wieder
herstellen. Zudem wird ein Scherbengericht über Klaus Wowereit abgehalten: Auf Tontafeln schreiben Bürger Ihre Botschaften an den Regierenden Bürgermeister und erinnern damit, wie im antiken
Athen, an ihr demokratisches Mitbestimmungsrecht.
Die Hoffest-Menschenkette ist nach der 100. Montagsdemo in Friedrichshagen der zweite Teil der Antifluglärm-Aktionswochen. Am 8. Juni schließt sich eine weitere Großdemo in Schönefeld an, die
sich gegen den Schlingerkurs der Brandenburger Landesregierung beim Nachtflugverbot wendet.
Die Hoffest-Menschenkette wird von einem breiten Fluglärmgegener-Bündnis aus Berlin und Brandenburg veranstaltet.
www.abb-ber.de | www.bvbb-ev.de | www.buendnissuedost.de
Presseteam FBI
-
Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI)
Projektgruppe des Bürgervereins Friedrichshagen e. V.
Bölschestraße 44
12587 Berlin
fbi.berlin@googlemail.com
presse@fbi-berlin.org
www.fbi-berlin.org
PRESSEMITTEILUNG
Neuer Anlauf für Nachtruhe in Berlin und Brandenburg
ABB unterstützt Berliner Volksinitiative: Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr – Verhandlungen mit Brandenburg. Jetzt!
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) hat mit Unterstützung des Aktionsbündnisses Berlin Brandenburg (ABB) eine neue Volksinitiative zum Thema Nachtflugverbot gestartet.
Die Bürger erwarten vom Abgeordnetenhaus des Landes Berlin, dass es den Senat bzw. die Vertreter des Landes Berlin in der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) auffordert, unverzüglich
Verhandlungen mit den Mitgesellschaftern in der FBB zur Einführung eines Nachtflugverbotes von 22 - 06 Uhr in Tegel, Schönefeld und am künftigen BER aufzunehmen.
Damit sich die Berliner Politik mit dem Nachtflugverbot befassen muss, werden mindestens 20.000 gültige Unterschriften innerhalb von 6 Monaten benötigt. Auf der 100. Montagsdemo in
Friedrichshagen haben bereits die ersten 1.000 Unterstützer die Volksinitiative unterzeichnet.
Gerade heute hat Flughafenchef Mehdorn verkündet, dass er den BER bereits im Oktober teilweise eröffnen möchte. Der Berliner Sprecher des Aktionsbündnisses Berlin-Brandenburg, Bernd Ebert:
„Dass der Schallschutz für die Betroffenen am BER noch nicht gewährleistet ist und bereits getroffene Schallschutzmaßnahmen völlig unzureichend sind, interessiert den Manager offenbar nicht.
Herr Wowereit möchte den bereits im Planfeststellungsbeschluss festgelegten Schallschutz nicht akzeptieren und das kürzlich vom Oberverwaltungsgericht erlassene Schallschutzurteil erneut
überprüfen lassen. So werden zum wiederholten Mal die berechtigten Interessen und Rechte der Bürger mit Füßen getreten! Diese Handlungsweise kann nicht weiter akzeptiert werden! Wir
fordern, dass der Schutz der Bevölkerung endlich vor die wirtschaftlichen Interessen der Airlines und Luftfahrtverbände gestellt wird!“
Ein Volksbegehren zum Nachtflugverbot war im vergangenen Jahr in Berlin mit über 130.000 gültigen Unterschriften knapp gescheitert. Im Land Brandenburg konnte das gleichlautende Volksbegehren mit
mehr als 100.000 Stimmen erfolgreich abgeschlossen werden. Daraufhin hatte der Brandenburger Landtag das Votum der Bevölkerung für ein Nachtflugverbot angenommen und Verhandlungen mit den
Mitgesellschaftern des FBB zu diesem Thema angekündigt. Das Land Berlin verweigert momentan diese Verhandlungen. Mit dem Instrument der Volksinitiative wird das Nachtflugverbot jetzt erneut auf
die politische Agenda Berlins gehoben.
Unterschriftsberechtigt sind alle Bürger, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in Berlin haben. Auch wer seine Stimme bereits für das Berliner Volksbegehren „Nachtflugverbot“ im
letzten Jahr abgegeben hatte, kann hier wieder unterschreiben.
Informationen und die Unterschriftenlisten zum Download: www.fbi-berlin.org
Bernd Ebert | Matthias Schubert
Sprecher | Sprecher
Die 100. Montagsdemo ist vorbei, und selbst der Wettergott hat uns die Sonne zum „feiern“ mitgeschickt. Ca. 3000 Menschen waren dabei, als die FBI zum 100. Mal die interessantesten News präsentierte. Mit dabei waren auch Sprecher weiterer Bürgerinitiativen und Frau Heß, die Anwältin der Kanzlei Baumann.
Neben den wöchentlichen Mahnwachen geht es weiter mit der nächsten Großdemo in Berlin am Roten Rathaus. Kommt alle mit zum großen Kehraus mit Menschenkette anlässlich Wowereits Hoffest (siehe auch Artikel in der Berliner Morgenpost http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article106501614/Fluglaerm-Gegner-wollen-Wowereits-Hoffest-stoeren.html )
Mitzubringen sind Besen (zum Kehren und Klopfen), Tonscherben (für das Scherbengericht), Papierflieger (zum Abfug über die Mauer) Trillerpfeifen (oder andere Krachmacher) und natürlich Kiekebusch-Plakate (können auch von mir zur Verfügung gestellt werden).
Das Rote Rathaus ist bequem mit dem Regio ab Schönefeld erreichbar.
NICHT VERGESSEN!!!!!
AKTIONSWOCHE:
Montag, 27.5.2013: 100. Montagsdemo in Friedrichshagen
BER: FALSCHE VERSPRECHEN!
FALSCHER STANDORT!
FALSCHES PERSONAL!
19 Uhr Marktplatz Friedrichshagen
—————————————————————————-
Dienstag, 4.6.2013: Hoffest Rotes Rathaus
AUS DIE MAUS!
KLAUS MUSS RAUS!
AUF ZUM KEHRAUS!
17.30 Uhr Treffpunkt am Neptunbrunnen
—————————————————————
Samstag, 8.6.2013: Demo in Schönefeld
LÜGT PLATZECK?
WAR DAS ALLES NUR POLITTHEATER?
NACHTFLUGVERBOT JETZT!
Start 15 Uhr B96 A/An der Dorfkirche
In allen Anliegergemeinden des Flughafens BER sind Plakate ausgehangen, um auf die Veranstaltungen der Aktionswoche aufmerksam zu machen. In allen? NEIN, eine Gemeinde ist plakatfreie Zone.
Eine Genehmigung zur Sondernutzung, also Plakatierung an öffentlichen Straßenflächen kann die BI „Für Kiekebusch“ in ihrer Gemeinde Schönefeld nur erhalten, wenn entsprechende Gebühren bezahlt werden. 1,50 € pro Plakat und Tag!!!
Ich frage mich: Muss das wirklich sein?
Die Demonstration am 8.6.2013 beginnt an der Dorfkirche in Schönefeld und führt über die Mittelstr. zum Flughafen. Kein einziges Plakat wird diesen Weg säumen.
Wir haben bereits Plakate auf Trägerplatten aufgeleimt. Diese möchten wir an Gartenzäunen anbringen. Wer stellt uns seinen Gartenzaun zur Verfügung? Gerne auch andere private Flächen. Bitte melden, wir bringen die Plakate vorbei.
Dagmar Bieber bi4kiekebusch@gmail.com
12.5.2013
zum nächsten Untersuchungsausschuss ist Wowereit vorgeladen
Die Sitzungen sind öffentlich, Besucher müssen sich rechtzeitig anmelden.
http://www.parlament-berlin.de/pari/web/wdefault.nsf/vHTML/F11_3?OpenDocument
FACHLICHE UNTERSTÜTZUNG GESUCHT
Piratenfraktion und BER Watch: Über Rechercheaufträge teilen wir jetzt konkret mit, wo wir Unterstützung benötigen
Aktuelle Rechercheaufträge:
R2: Hinweise auf fehlerhafte Gutachten zur Planfeststellung
Hat sich jemand mit entsprechender fachlicher Expertise mit einem der vorhanden BER-Gutachten auseinandergesetzt? Sind diesbezüglich Widersprüche aufgefallen?
Wir haben Hinweise aus den Anhörungsverfahren, dass die Gutachten zur Planfeststellung ungenügend sind. Kann hier jemand eine genauere Einschätzung beisteuern?
R1: Hinweise Grundwassersituation BER
Gibt es Dokumente/Dokumentationen/Hinweise auf die Grundwassersituation unter dem BER-Gelände?
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/
https://www.piratenfraktion-berlin.de/2013/05/07/neues-update-fur-ber-watch-feeds-api-und-offene-fragen/
Wer Hinweise zu Gutachten zur Planfestellung hat: Man kannt jetzt direkt bei zugehöriger UA-Frage kommentieren
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/6/
Recherche-Tipp: Ältere Artikel über Zeitraumwahl bei Google, z.B. "gutachten planfeststellung bbi" vor 13.08.2004:
https://www.google.de/search?q=gutachten+planfeststellung+bbi&safe=off&tbs=cdr:1,cd_max:13.08.2004&ei=rmyJUabuLO3Z4QSU9IHIAw&start=10&sa=N&biw=1437&bih=779
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/fragen/1/?research_request_id=4
Kommentar Neue Aktion zum Schallschutz Urteil:
Mehrkosten?
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat im Schallschutzstreit um den BER zugunsten der Schwerstbetroffenen entschieden. Das konnte man hoffen und erwarten, sicher war es indes nicht. Jetzt sieht es so aus, dass wenigstens die am schwersten betroffenen Anwohner den Schallschutz erhalten, der planfestgestellt wurde, nämlich den, der NULL Überschreitungen der 55 Dezibelschwelle in Innenräumen festschreibt. Ob das bauseits erreichbar sein wird, ist eine spannende Frage. Ich glaube in vielen Fällen wird das aufgrund der Bausubstanz nicht erreichbar sein.
Keine Frage ist, dass das Gericht die versuchte Verbiegung der Mathematik nicht zugelassen hat. Da wurde versucht zu tricksen was das Zeug hält, um die Anwohner um den besten Schallschutz zu betrügen und damit ca. 300 Millionen zu sparen - auf Kosten der Anwohner.
Die Berichterstattung zum Urteil in den Medien ärgert mich allerdings maßlos. Hier wird der Terminus der FBB - das es sich um "Mehrkosten" handelt ohne Kritik übernommen und der Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass ein paar Anwohner , sozusagen aus egoistischen Gründen, die Kosten am BER in die Höhe treiben.
Das ist völlig falsch und ich rufe dazu auf, die Medien wegen dieser kritiklosen Falschdarstellung mit Protestbriefen zu überziehen.
Richtig ist, dass der Betrag für den besten Schallschutz ( NULL Überschreitungen ) von Anfang an in der Finanzplanung des BER zu berücksichtigen war. Die Planfeststellung ist da sehr eindeutig. Das von Seiten der FBB und des AR im Nachgang versucht wurde, genau an dieser, selbst gemachten Kostenschraube zu drehen und zwar zum Schaden der Anwohner, ist schlicht Betrug an den Betroffenen und schändlich. Wie dreist von Seiten der FBB vorgegangen wurde ist schon daran zu erkennen, dass der bereits verbaute Schallschutz die Norm der vorgegeben Null einfach ignorierte und Billigschallschutz eingebaut wurde, völliger Mist, den man nun wieder rausreißen muss und damit doppelt Schaden verursacht. (Wer haftet eigentlich für diese bewusst herbeigeführten Mehrkosten - hier stimmt der Terminus wirklich? )
Fazit: Obwohl man ganz genau wußte, dass der nötige Schallschutz 600 Millionen kosten kann, rechnete man diese Zahl durch eigenmächtige Auslegung der Zahl 0, aus der wundersamerrweise "weniger als 0,5" wurde, wenn es um die Überschreitung der Dezibelschwelle in der Planfeststellung ging, runter. Im Ergebnis "sparte" man dann nahezu 300 Millionen. Dieser Betrug wurde nun vom Gericht kassiert.- - ohne Revisionsmöglichkeit.
Festzustellen ist, dass es sich mitnichten um Mehrkosten für den Schallschutz handelt, sondern nur um die Kosten die ohnehin von Anfang an bekannt und nötig waren um die Folgen des falschen Standortes für den BER im Schallschutz abzufedern. Berichtet wird fälschlicherweise in allen Medien von "Mehrkosten".
Das ist typisch um die Schuld der aus dem Ruder gelaufenen Kosten, zumindest teilweise, den "paar Klägern" an die Backe zu kleben, die einfach nicht einsehen wollen was für ein großartiger, fantastischer, wirtschaftlich erfolgreicher, unvergleichlicher, arbeitsplatzschaffender, weltoffener Flughafen da vor ihrer Tür gebaut wird. Die paar Krankheiten, Todesfälle, Lernbehinderungen, Krankenkostenfördernderen , Umweltverpestungen, die der BER bringen wird, muss man für den Denkmalswahnsinn der Politiker doch mal in Kauf nehmen, oder?
Der Standort Schönefeld für einen Großflughafen war falsch, ist falsch und wird falsch bleiben - die Neuplanung wird kommen müssen - auch das ist keine Frage.
http://www.ber-na.de/blog/index.html
Ein Jahr BI „ Für Kiekebusch“
Haben Sie Fragen? Wir wollen berichten!
Am 27.04.2013 fand unsere Veranstaltung Ein Jahr BI „Für Kiekebusch“ statt.
Es war uns eine besondere Freude, dass wir Frau Dorn vom VUV (Verein zur Förderung der Umweltverträglichkeit des Verkehrs e.V.) begrüßen durften. Frau Dorn hat uns mit ihrem fundierten Wissen viele interessante Informationen vermittelt. Wir werden einige neue Erkenntnisse bei unserer weiteren Arbeit produktiv nutzen können. Wir hoffen, dass uns Frau Dorn, trotz ihres engen Zeitplans, auch zukünftig mit Rat zur Seite stehen wird.
Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön an Frau Dorn.
Stellungnahme per Email eingegangen am 15.04.2013
Sehr geehrte Frau Bieber,
die Information auf Ihrer Webseite "Bürger für Kiekebusch" ist nicht korrekt. Die Information vom Besuch von Herrn Bretschneider wird mit Foto im Gemeindeanzeiger erscheinen.
Die Informationen sollen den Bürgern zugänglich sein. Das hatte ich auch Herrn Giese am Telefon gesagt.
Korrekt ist, dass Statements von politischen Parteien oder Bürgerinitiativen nicht Inhalt des Schönefelder Anzeigers sein können. Das ist eine Festlegung des Redaktionskollegiums, das durch die Gemeindevertretung berufen wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Hybsier
Am 10.04.2013 ließ Herr Rainer Giese, Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“ dem Schöenefelder Anzeiger eine Pressemitteilung zukommen.
Inhalt dieser Pressemitteilung war die Information über ein Gespräch, das die Bürgerinitiatíve „Für Kiekebusch“ mit Staatssekretär Brettschneider geführt hatte.
Der Inhalt der Pressemitteilung war mit der Staatskanzlei abgestimmt.
Die Veröffentlichung wurde abgelehnt, mit der Begründung, Statements von politischen Parteien, oder Bürgerinitiativen könnten nicht Inhalt des Schönefelder Anzeigers sein.
Die BI „Für Kiekebusch“ sieht sich nicht als politische Gruppierung, sondern möchte sich zum Wohle des Bürgers der Gemeinde Schönefeld, insbesondere für den Ortsteil Kiekebusch einsetzen. Alle Mitglieder der Gruppe arbeiten ehrenamtlich.
Die Ergebnisse des Gespräches mit Herrn Brettschneider, sollten nach Ansicht der BI „ Für Kiekebusch“ auch allen Einwohnern von Kiekebusch, die nicht in direktem Kontakt mit der Gruppe stehen zugänglich sein. Daher verstehen wir nicht, dass eine Veröffentlichung im Schönefelder Anzeiger abgelehnt wurde.
In der Vergangenheit hatten auch schon andere Gruppen aus der Gemeinde Schönefeld die Möglichkeit sich hier zu Wort zu melden, als Beispiele möchte ich den Heimatverein Kiekebusch (Mai 2012 Bericht über eine heimatkundliche Wanderung) den CVJM, (ebenfalls Mai 2012 Einladung zu einem großen Fest) oder eine Bürgerinitiative in Großziethen ( August 2012 Bereicht über eine Presseveranstaltung zur Einstellung der BVG Buslinie 163) nennen.
Wir freuen uns, dass die Märkische Allgemeine, sowie der Blickpunkt die Pressemitteilung aufgenommen und einen entsprechenden Artikel am 13.04.2013 veröffentlicht haben. So konnte doch noch eine breite Öffentlichkeit über das konstruktive Gespräch informiert werden.
D.B.
und hier der vollständige Text der Pressemitteilung:
Helfen Sie uns!
Mit diesen Worten überreichte Karola Scheier von
der Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ Herrn
Staatssekretär Rainer Bretschneider eine Chronik
des Ortes, dessen Bewohner sich in der
Schallschutz- und Flugroutendiskussion der letzten
Monate nicht ernstgenommen fühlen.
Anlass war ein persönlicher Dialog
am Freitag, dem 05.04.2013, in Kiekebusch.
Diesem Treffen des Flughafenbeauftragten Rainer
Bretschneider mit der Bürgerinitiative ging ein
Schreiben von Dagmar Bieber aus Karlshof voraus, in
dem diese die Situation der Einwohner von Kiekebusch
und Karlshof schilderte, deren Schallschutzanträge trotz
großer Betroffenheit grundsätzlich als nicht begründet
abgelehnt wurden.
In einer konstruktiven, informativen und gelegentlich
auch emotionalen Diskussion wurden die anstehenden
Probleme des Ortes thematisiert. Herr Bretschneider,
der von seiner Mitarbeiterin Frau Bicking-Reichert
begleitet wurde, erkannte die besondere Situation
Kiekebuschs an, da alle offiziellen Stellen bis zum 26.
Januar 2012 davon überzeugt waren, Kiekebusch
werde von Überflügen verschont.
Im Detail ging es in der Diskussion immer wieder um
die Auswirkungen der sogenannten Hofmannkurve über
Kiekebusch auf die Schallschutzzonen. Herr
Bretschneider stimmte darin mit den Bürgerinnen und
Bürgern überein, dass die aktuellen Grenzen der
Schallschutzzonen dem erwarteten Flugaufkommen
über Kiekebusch nicht gerecht werden. „Hier sehe ich
tatsächlich Handlungsbedarf“, so Rainer Bretschneider.
„Ich werde mich dafür einsetzen! Versprochen!“ hieß
es weiter.
Ein Silberstreif der Hoffnung ergab sich durch die
Mitteilung, dass eine Berechnung der
Schallschutzzonen entsprechend dem
Lärmschutzgesetz ergeben habe, dass Kiekebusch
zum Teil im Tag- und Nachtschutzgebiet liegen würde.
Herr Bretschneider: „Diese neue Erkenntnis müsse
Berücksichtigung finden.“
Im Weiteren erklärte Rainer Bretschneider, er werde
sich dafür einsetzen, dass eine endgültige Zuordnung
Kiekebuschs zu den Schutzzonen nicht erst zwei Jahre
nach der Eröffnung des Flughafens BER erfolge,
sondern früher.
Mit der Verabredung für ein neues Treffen im Sommer
dieses Jahres trennten sich die 13 Teilnehmer an der
zweistündigen Diskussion, die die erste ihrer Art im
Lande war.
Rainer Giese
Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“
und das schreibt Herr Bischoff in der Märkischen Allgemeinen über den Informationsabend mit Herrn Lehmann:
Von der Hoffmann-Kurve Betroffene laden auf einem Informationsabend ihren Ärger ab / Peter Lehmann: „Was geht, machen wir für Sie“
ROTBERG -Aufgeschlossen und bereitwillig trat Peter Lehmann, der Flughafen-Schallschutzbeauftragte, seinem Publikum Mittwoch in Rotberg entgegen. Keinen Berechtigten wolle er als armen Bittsteller abspeisen, versicherte er und versprach: „Was geht, machen wir für Sie.“
Trotzdem hatte er bei den Dutzenden Zuhörern in der Landgaststätte Apel einen schweren Stand. Vielleicht zum letzten Mal vor der Geschäftsaufgabe zur Jahresmitte war der Saal so gut gefüllt – und das noch an einem Tag, der als Ruhetag gilt.
Die vermutlich ab 2015 unter der Hoffmann-Startkurve leidenden Kiekebuscher und Rotberger luden ihren Ärger über Fluglärm und mangelnden Schutz davor unverblümt ab. Daran änderte auch nichts, dass sich Lehmann und seine Mitarbeiterin Sylvia Schultz auf dem als Gemeindevertretersitzung firmierenden Informationsabend sichtlich mühten, einen Hauch von Optimismus zu verbreiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden im April weitere Grundstücke in Kiekebusch Lärmschutzanspruch erhalten, hieß es. „Und nach zwei realisierten Flugplanperioden ist eine Ausweitung des Schutzgebietes durchaus vorstellbar“, sagte der Schallschutz-Chef.
Das nützte ihm nicht viel. Den Anspruch wollten sie schon heute bestätigt bekommen, machten die Betroffenen deutlich. „Dass wir noch jahrelang Lärm ertragen sollen, ist schwer daneben und eines Rechtsstaates unwürdig“, warf Georg Binder ein. Erhard Brendel bezweifelte, dass die ausgehängte Schutzzonen-Karte die Belastung durch die südliche Startkurve wiedergebe. „Die wollen uns für dumm verkaufen“, murmelte es an den Tischen.
„Wir waren schockiert, dass die Auswirkungen der Hoffmann-Kurve so gering sein sollen“, schilderte Gemeinderatsvorsitzender Olaf Damm. Ganze vier Kiekebuscher Häuser waren in den Schutzbereich geraten. Weil die Flugzeuge gen Süden steiler starten, sind sie schneller oben und machen am Boden weniger Krach, wurde der Effekt begründet. „Doch da, wo die Maschinen steil aufsteigen, nämlich hier in Kiekebusch, sind sie besonders laut“, konterte Karola Scheier von der Bürgerinitiative, was ihr heftigen Applaus einbrachte.
„Eine Entschädigungszahlung nützt mir nichts“, betonte Frank Holz. Er wolle in Waßmannsdorf bleiben und brauche ausreichenden Schallschutz. „Uns sind lediglich Maßnahmen im Umfang von 1800 Euro zugesichert worden“, bemängelte Ulrich Schade, der im Lilienthalpark gleich gegenüber der neuen Startbahn wohnt. „Von Haus zu Haus ist dort unterschiedlich entschieden worden“, ergänzte Waltersdorfs Ortsvorsteherin Renate Pillat. „Der Lilienthalpark steht bei uns ganz oben auf der Liste. Sie sind die ersten, die die neuen Kostenerstattungsvereinbarungen zugeschickt bekommen“, besänftigte Lehmann.
Als keiner der Offiziellen das Gerücht dementierte, Rotberg könne Standort für Triebwerksprobeläufe werden, gab es noch mal Empörung. „Das Wort des Abends sollte Großzügigkeit sein“, sprach Rainer Block eine Art Schlusswort. „Mit Erbsen zählen kommen Sie nicht weiter.“ Mag sein, dass seine und seiner Vorredner Botschaft ankam. „Den dringenden Wunsch Kiekebuschs für eine Schallschutz-Lösung schon vor Flughafen-Start werde ich weitergeben“, sagte Peter Lehmann zu. (Von Klaus Bischoff)
Sondersitzungen der Gemeindevertretung
Am 20.03.2013 hatte die Gemeinde Schönefeld zur Sondersitzung der Gemeindevertretung nach Rotberg eingeladen. Auf der Tagesordnung stand das Thema Schallschutz, den Bürgern der Gemeinde sollte die Möglichkeit gegeben werden, „sachkundige Gäste zu diesem Thema zu befragen“.
Gemeindevertreter und Anwohner waren zahlreich erschienen und als sachkundige Gäste waren Herr Lehmann und Frau Schulz vom Flughafenberatungszentrum anwesend.
Entgegen der großen Erwartungen gab es jedoch keine Neuigkeiten bezüglich des Themas Schallschutz. Die zahlreichen Fragen wurden nur ausweichend beantwortet, oft mussten Herr Lehmann und Frau Schulz die Antworten schuldig bleiben. Ja man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Fragenden besser informiert waren, als die Sachkundigen.
Was nehmen Sie mit nach Hause fragte Herr Block von der Gemeindevertretung und nicht einmal hierauf gab es eine eindeutige Antwort. Kiekebusch ist ein Ort von vielen, die Herr Lehmann auf seiner Liste abhakt, er konnte nicht den Eindruck vermitteln, etwas für unseren Ortsteil bewirken zu wollen.
Fazit: Schade um die Zeit und die Nerven!
Die BI Für Kiekebusch hat für den 27. April 2013 eine Veranstaltung im Generationenhaus in Kiekebusch geplant. Auch wir haben sachkundige Gäste geladen und hoffen, dass Sie nach dieser Veranstaltung mit einem guten Gefühl nach Hause gehen werden. (Einladung auf der Termineseite)
WICHTIG **** NICHT VERGESSEN ***** SONDERSITZUNG AM 20.03.2013 um 18:00 UHR **** Gaststätte Apel in Rotberg
Herr Lehmann und sein Team informieren zum Thema Schallschutz
13.03.2013
Heute im Radio:
ERSTER ERFOLG FÜR MEHDORN
In Schöenefeld starteten heute mehr Flugzeuge als in Frankfurt a. Main
08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei++08. März 2013 Mahnwache Staatskanzlei+++
WICHTIG *** WICHTIG *** WICHTIG ****
im Tagesspiegel läuft eine Umfrage in Sachen Nachtflugverbot. Bisher haben die BEFÜRWORTER der Nachtflüge die Oberhand… das muss sich unbedingt ändern! http://www.tagesspiegel.de/Zur Abstimmung nach unten scrollen.
Herzliche Grüße
Manfred Thüring BISS - Bürgerinitiative Spandauer Süden gegen
27.02.2013
Habt ihr euch auch schon darüber gewundert, dass das neue Flughafengebäude des Nachts in hellstem Lichterglanz erstrahlt? In einem Artikel im Handelsblatt stand die folgende Erklärung zu lesen:
„Es brennt Tag und Nacht das Licht da draußen“, gab auch Technikchef Amann zu. Unter Gelächter der versammelten Kaufleute und Industriellen nannte er aber einen ganz anderen Grund: „Auch das hat damit zu tun, dass wir mit der Leittechnik nicht so weit sind, dass wir es steuern können.“ http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/flop-airport-ich-treffe-herrn-platzeck-woechentlich/7849322-3.html
UND DIE WICHTIGSTE MELDUNG DES TAGES:
Landtag stimmt mehrheitlich dem Volksbegehren für ein Nachtflugverbot zu.
Heißt im Klartext, Brandenburg nimmt Verhandlungen mit Berlin und dem Bund auf. Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben, dass wir es in Brandenburg so weit geschafft haben. Doch dürfen wir jetzt nicht aufgeben. Der Kampf um unsere Nachtruhe ist noch lange nicht gewonnen.
In Babelsberg gern für Kino‘s … In Parlamenten verbindlich und unbedingt für Menschen !
In diesem Sinne werden wir die Volksvertreter beim Eintreffen am Landtag vor Beginn der 71. Sitzung des Landtages Brandenburg am Mittwoch, den 27. Februar 2013 ab ca. kurz vor 09:00
begrüßen. Auf dieser Sitzung wird über das Volksbegehren für ein striktes Nachtflugverbot abgestimmt werden.
Unsere Mahnungen richten sich an diesemTag auch an die Politiker in Berlin- die im Stadtstaat und die im Bund. Unser Mottobanner der vergangenen Woche vor dem Roten Rathaus wird deshalb auch wieder mit von der Partie sein.
Kommende Mahnwache am Mittwoch, 27.02.2013 um 8.45 Uhr vor dem Landtag in Potsdam,
Am Havelblick 8
Motto: MP – Letzte Chance auf Vertrauen. Keine weitere Mogelpackung.
Veranstalter der Mahnwache: Bürgerinitiative Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. , Versammlungsleiter: Roland Skalla
http://www.problem-ber.de/aktionen-demos.html
WEITERSAGEN!
Auf Grund der aktuellen Entwicklungen werden weitere Mahnwachen kurzfristig festgelegt. Bitte informieren Sie sich hier auf unseren Webseiten oder auf Facebook über die aktuellen Termine
"Ein Volksentscheid mit einer vorangegangenen monatelangen Kampagne würde die erkennbare Spaltung des Landes vertiefen. Ich will diese Zuspitzung vermeiden und den Zielkonflikt entschärfen", erklärte Platzeck am Mittwoch in einer Videobotschaft. Er werde "Verhandlungen mit dem Land Berlin" aufnehmen, um dort für die Anliegen des Volksbegehrens zu werben. Ziel sei, "für mehr Nachtruhe im Umfeld des BER zu sorgen". http://www.youtube.com/watch?v=pqCeFAGrMPk&sns=tw
Nr. 51 vom 21.02.2013
Anhörung
Dieter Dombrowski/Rainer Genilke zur Anhörung zum Nachtflugverbot im Infrastrukturausschuss
Die Vertreter der CDU-Fraktion im Infrastrukturausschuss des Landtags Brandenburg haben sich heute bei der Abstimmung über die Annahme des Volksbegehrens zum Nachtflugverbot enthalten. Dazu begründen Dieter Dombrowski, Vorsitzender der CDU-Fraktion und Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher:
Dieter Dombrowski: „Als Vertreter der CDU-Fraktion im Ausschuss haben wir uns heute enthalten. Wir glauben, dass Rot-Rot mit ihrer Annahme des Volksbegehrens lediglich einen Volksentscheid und die dazugehörige öffentliche Diskussion verhindern will. Seitens Rot-Rot gibt es keine belastbare Erklärung, wie sie das Volksbegehren umsetzen wollen. Das andauernde Kopfschütteln der Regierungsvertreter während der Anhörung der Sachverständigen ist dafür ein weiteres deutliches Zeichen. An einer Täuschung der Bürger durch Rot-Rot werden wir uns nicht beteiligen.“
Rainer Genilke sagt zudem: „Die Regierung muss um glaubwürdig zu sein, klarstellen, dass sie notfalls auch bereit ist, von ihrem alleinigen Recht auf eine Planergänzung für mehr Nachtruhe, Gebrauch zu machen. Durch die Anhörung der Sachverständigen wurde die Auffassung der CDU-Fraktion bestätigt, dass Brandenburg unabhängig von Berlin und dem Bund handeln kann.“
********************************************************************************************************
Friedrich Thießen, Wirtschaftswissenschaftler an der TU Chemnitz
„Ein Einfluss einer Flughafeninfrastruktur auf den Arbeitsmarkt ist nicht nachweisbar." http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt-sued/gutachten-manipuliert_rmn01.c.10473908.de.html
Helmut Uwer
Habt ihr schon ein Ostergeschenk für eure Kinder oder Enkel?
http://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html
20.02.2013
Erster Erfolg für das Volksbegehren für ein Nachtflugverbot. Lenkt Ministerpräsident Platzek ein?
Pressemitteilung Matthias Schubert von der Bürgerinitiative "Weg mit den Flugrouten über Kleinmachnow" hier:
Die Mahnwachen an der Staatskanzlei in Potsdam und auf dem Bölscheplatz in Freidrichshagen werden weitergeführt! Jetzt nicht locker lassen! Das Nachtflugverbot ist noch nicht durch!
Außerdem sind wir Kiekbuscher noch immer OHNE Schallschutz. Dies dürfen wir nicht hinnehmen.
Daher gilt auch weiter: EMPÖRT EUCH, wehrt euch.
Bitte die Termine auf der Terminseite beachten, wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme.
18.02.2013
wichtige Termininfo im Gästebuch!!!!!!!!!!
13.02.2013
LESENSWERT
Homepage von Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher Fraktion Bündnis90/Die Grünen in der EU http://www.michael-cramer.eu/presse/berliner-flughafen/
Eine Melange aus Inkompetenz, Filz und Industriespionage macht die Planung des neuen Hauptstadt-Airports zum Abenteuer mit unkalkulierbaren Risiken.
"Es ist eine Katastrophe für Berlin und Brandenburg, aber die Politik wird es nicht hinkriegen. Vergesst das Projekt."
Diese Zeilen sind NICHT aktuell auch wenn sie an Aktualität nicht eingebüßt haben, sie entstammen einem Artikel des Spiegel vom 20.09.1999
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14799557.html
Hallo!
Mehr lesen, unterschreiben und bitte an weitere Leute weiterleiten,
die der nächtliche Fluglärm nervt.
Zur Petition
Herzlichen Dank!
Eberhard aus Belgien
Diese Petition wird versendet an:
Regierungen, Flughafenleiter, Fluglotsen, Reiseunternehmen
Verbot bzw. Boykott von Nachtflügen europaweit
Verbreiten Sie diese Kampagne!
27.01.2013
Liebe Kiekebuscher,
der Landkreis Dahme-Spreewald, Dezernat für Wirtschaft und Finanzen/ Straßenverkehrsamt
hat den Antrag von unserem Ortsvorsteher Alfred Schwarzte und der Bi "Für Kiekebusch"
auf eine Verlängerung der 30 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung für die Ortsdurchfahrt
in Kiekebusch bewilligt!!
Nun wird es eine durchgängige 30 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung für die Hauptstraße geben.
Unser Ziel, dass die Kinder und Bürger an den neu eingerichteten provisorischen Bushaltestellen nun gefahrärmer ein- und aussteigen können, haben wir erreicht. Für die Anwohner der Hauptstraße
bedeutet die Geschwindigkeitsbegrenzung auch weniger Erschütterungen durch die vielen LKW`s und weniger Krach.
Wir hoffen, dass die gefährlichen Überholmanöver auf dieser Straße nun ein Ende haben.
Und die Bewohner der Siedlung können nun hoffentlich auch besser auf die Hauptstraße einbiegen.
Die Entscheidung des Straßenverkehrsamt wird bei einer evtl. Deckensanierung neu geprüft, wann die sein wird bleibt abzuwarten.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung unseres Antrages bedanken.
Nun müssen nur noch die neuen Schilder aufgestellt werden, dann können alle Kiekebuscher von der Neuerung profitieren.
K.S.
Diesen Artikel hat die BI im Januar im Schönefelder Anzeiger veröffentlicht:
Die Bürgerinitiative „Für Kiekebusch“ wünscht allen Bürge rinnen und Bürgern ein gesundes neues Jahr. Brandenburg ist aufgewacht! Danke! Sie haben es für sich gemacht! 106.332 Unterschriften, sechs und zwanzigtausend mehr als nötig, zeigten, dass ein Nachtflugverbot am Flughafen BER von vielen Brandenburgern als zwingend geboten angesehen wird. Am stärksten war die Befürwortung eines Nachtflugverbots im Landkreis Teltow-Fläming, wo sich 18 % der Eintragungsberechtigten dafür aussprachen, gefolgt vom Landkreis Dahme-Spreewald mit 16 %. In Potsdam-Mittelmark mochten sich 15 % nicht mit Flügen zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr abfinden. Aber es gab auch Landkreise und kreisfreie Städte, die sich über die Problematik an scheinend keine Gedan ken machen und auch keine Solidarität zeigten. Schade! Wenn sich der Brandenburger Landtag mit der Nachtflugproblematik beschäftigt und der Intention des Volksbegehrens nicht innerhalb von zwei Monaten entsprochen hat, muss inner halb von weiteren drei Monaten ein Volksentscheid durchgeführt werden. Es ist also davon auszugehen, dass der Volks entscheid nicht an die Bundes tagswahl im September angedockt w e r d e n kann. Also wird es zu einem separaten Termin an einem Sonntag kommen. Damit sind die Chancen, 500.000 Stim men zusammen zu bekommen, wieder sehr erschwert. Es sei denn, alle Beteiligten legen sich erneut mächtig ins Zeug, um die Bevölkerung entsprechend zu informieren und zu überzeugen. Die BI „Für Kiekebusch“ möchte sich bei allen, die sie unterstütz ten, herzlich bedanken und auf rufen, nicht nach zu lassen! Denn der Kampf geht weiter! Dies war nur der erste Schritt zu informieren und zu überzeugen. Rainer Giese, Pressesprecher der BI „Für Kiekebusch“ Regelmäßige Sitzungstermine immer am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Generationentreff in 12529 Schönefeld OT Kiekebusch, Kiekebuscher Dorfstr. 14 (neben der Dorfkir che). Die Sitzungen sind offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
http://www.gemeinde-schoenefeld.de/gemeindeanzeiger.html
So ein wunderschöner Wintertag, geschlossene Schneedecke und herrlichster Sonnenschein. Genau richtig, um
Weihnachten zu feiern.
Ja, die Frauengruppe hat ihre alljährliche Weihnachtsfeier auf den letzten Freitag im Januar gelegt,, da die Terminkalender im Dezember schon so voll waren
Trraditionsgemäß waren auch die Männer eingeladen.
Der Weihnachtsbaum war extra noch stehen geblieben, der Tisch mit Weihnachtsmännern dekoriert und natürlich haben sich alle noch ein Frohes Weihnachtsfest gewünscht.
Mit leckerem Essen, Glühwein, Musik und guter Laune war es ein gelungener Abend.
Die Frauengruppe trifft sich übrigens jeden letzten Freitag im Monat im Generationstreff.
Alle Frauen des Dorfes sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Auf der Straße sieht man sich eher selten, da musste eine Möglichkeit geschaffen werden, andere Frauen zu treffen. Wir sitzen gemütlich zusammen, reden über Gott und die Welt und haben einfach Spaß. 2 Mal im Jahr, nämlich zu besagter Weihnachtsfeier und zum Grillen im Sommer dürfen dann auch mal die Männer mit. Ansonsten sind wir unter uns, sozusagen von Frau zu Frau. Die Teilnahme an unseren Treffen ist nicht altersgebunden, oder an Interessen oder Ideologien orientiert. Wer kommt ist da, wer keine Zeit hat kommt vielleicht zum nächsten Treffen.
Neugierig geworden? Dann komm doch einfach beim nächsten Mal vorbei.
Frauentreff Generationstreff Kiekebusch
jeden letzten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr
zur Abwechslung einmal etwas Schönes
bringt ein bisschen Frühlingsstimmung in diese triste graue Zeit.
Danke Ellen, für diese schönen Blumen :)
24.01.2013
Wird BER eines Tages eröffnen?
Angesichts der täglich neuen Chaos-Nachrichten ist diese Frage nicht mehr eindeutig mit Ja zu beantworten.
BVBB-Presseinfo vom Freitag, 18. Januar 2013
BVBB: Platzeck erklärt BER-Anwohner zum Kanonenfutter für seine Flughafenpolitik
In nicht mehr zu überbietender Dreistigkeit sickert nun durch, dass Platzeck (SPD) mit einer
Sondergenehmigung plant, die neue Südbahn des Pleiteflughafens BER vorzeitig in Betrieb zu nehmen. Platzeck nimmt damit billigend in Kauf, dass Tausende, bisher vom Fluglärm verschont
gebliebene Anwohner, einschließlich Kinder, Kranke und Alte, nun erstmalig und von einem Tag auf den anderen ungeschützt dem Lärmterror ausgesetzt werden sollen.
Zur Sicherung des eigenen Machtanspruchs im Hinblick auf die Landtagswahl 2014 sowie schwindenden Umfragewerten stellen die Anwohner für Platzeck offensichtlich einen hinnehmbaren
Kollateralschaden dar. Platzeck weiß ganz genau, dass auch durch sein Zutun das Schallschutzprogramm des BER seit Monaten am Boden liegt, nach dem das Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg
mit Beschluss vom 15.06.12 dem jahrelangen Betrug des Flughafens ein Ende setzte.
Die Wahrheit ist, dass es bis heute nicht ein Haus oder eine Wohnung gibt, die nach den Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses geschützt sind. Im Gegenteil: Tausende Objekte haben überhaupt
noch keinen Schallschutz erhalten. Wenn Platzeck also glaubt, in dieser Situation die Südbahn vorzeitig in Betrieb nehmen zu können, dann wird die Antwort der Betroffenen nicht lange auf sich
warten lassen.
Ohnehin macht sich in den Bürgerinitiativen angesichts des BER-Debakels die Erkenntnis breit, dass man nicht mehr auf den Verstand der politischen Eliten vertrauen darf und stattdessen den
Aufstand proben muss.
Aktuell wird die zunehmende Bereitschaft zur offenen Konfrontation mit der Politik durch ein Schreiben des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin Eberhard Diepgen (CDU) befeuert,
das belegt, dass man sich mit Brandenburg schon 1995 auf Sperenberg als Standort für den Hauptstadtflughafen geeinigt hatte.
Das Schreiben wurde im Rahmen der Arbeit des Untersuchungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, der die Ursachen des BER-Debakels aufklären soll, von der Fraktion der Piraten der
Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Quelle: http://bvbb-ev.de/
|
Sonntag, 20. Januar 2013
https://ber.piratenfraktion-berlin.de/
Die Piraten sorgen für mehr Transparenz und stellen unter diesem Link Informationen zum BER zur Verfügung.
kurzfristig wurden Demos in Berlin, Potsdam und Schönefeld angemeldet bitte unter Termine nachsehen!
14.01.2013 Heute wurde über Vertrauensfrage von Ministerpräsident Platzeck abgestimmt.
In der 3-stündigen Debatte warf Axel Vogel (Grüne) Platzeck und Wowereit vor sie „ agierten wie zwei Falschfahrer in der Straßenbahn, die nach der Kontrolle des ersten einfach die Jacken tauschen und dasselbe Ticket einfach noch einmal vorzeigen - und hoffen, dass der Kontrolleur es nicht merkt. In all den Jahren habe Platzeck in den Aufsichtsratssitzungen kaum Widerspruch angemeldet, gegen Beschlüsse gestimmt oder anderweitig Widerspruch zu Protokoll gegeben. Und dieser Landeschef übernehme nun den Vorsitz!“ Scharfe Worte kamen auch von Christoph Schulze (fraktionslos), „Wir wollen nie wieder, dass Politik gegen Menschen gemacht wird und über deren Köpfe hinweg - das war laut Schulze eine der zentralen Forderungen in der Wende. Aber genau das sieht er beim Flughafen heute nicht erfüllt. Der Abgeordnete fordert mehr Gerechtigkeit und vor allem, dass beim Schallschutz endlich die Karten offen auf den Tisch gelegt werden.“
Am Ende hat Platzeck die Abstimmung aber erwartungsgemäß gewonnen. 55 Abgeordnete stimmten für ihn, 32 waren gegen den Ministerpräsidenten.
13.01.2013
Der Misstrauensantrag gegen Wowereit blieb erfolglos. Wie nicht anders erwartet standen die SPD und die CDU geschlossen hinter ihrem Bürgermeister.
Zusammen mit weiteren ca. 60 Demonstranten standen wir in der Nähe des Abgeordnetenhauses um eine weitere Chance auf unsere Situation aufmerksam zu machen nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Bedauerlich, dass es dem Sender RBB nicht wert war, die Demonstranten zu erwähnen. Stattdessen folgten kurze Statements von Bürgern auf der Straße, wie man sie in den vergangenen tagen wiederholt gehört und gesehen hatte.
Natürlich ist die Presse heute voll von Nachrichten über den Misstrauensantrag. Besonders lesenswert fand ich die heutige Kolumne von Harald Martenstein, zu finden unter dem folgenden Link
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/von-wegen-krise/7621958.html
D.B.
….und so denkt „Die Welt“ über uns
09.01.2013 Kleine Presseauslese:
„Der Einzige, der fliegt, ist Wowereit“,
„Falsche Schächte, falsche Decken, falsche Bäume: Der Flughafen BER weist viel mehr Mängel auf als befürchtet. Nun droht ein Total-Umbau“
08.01.2013 BER-Eröffnung und Wowereit räumt seinen Platz
Wowereit hat nun also Platzeck in die Schusslinie geschoben. Beim Schach nennt man diesen Spielzug Rochade. Die Rochade ist keine offensive Aktion, sondern wird gewählt, um den König in eine sichere Position zu bringen und ein Schachmatt zu vermeiden Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir hier mal wieder ganz gewaltig verarscht werden.
Die interessantesten News zum BER unter der Homepage der Friedrichshagener Bürgerinitiative http://www.fbi-berlin.org/archives/5988
24.12.2012 in der Dorfkirche Kiekebusch. Andächtig lauschen die Menschen in der vollbesetzten Kirche dem Glockengeläut. Zu den Klängen eines Flötenensembles stimmen sie ein und singen Stille Nacht… manch einer mag sich nun denken, dass dies die letzte stille Weihnachtsnacht ist, die man hier verbringen darf.
07.01.2013 die Medien verkünden die aktuellste Meldung vom BER …
Eröffnung verschoben. Flughafeneröffnung erst 2014 oder 2015.
Wir werden noch mindestens einmal eine stille Weihnachtsnacht in der Kiekebuscher Dorfkirche feiern.
Nachtruhe am Flughafen Tegel endlich einhalten!
Liebe Mitstreiter,
bitte zeichnen Sie die Petion mit. Möglichst kommentieren, dass die gewünschte Verlagerung von Fluglärm nichts bringt und BER wie Tegel für diese Anzahl an Flugbewegungen die falschen Standorte sind
https://www.openpetition.de/petition/online/nachtruhe-am-flughafen-tegel-endlich-einhalten
(FBI, Friedrichshagener Bürgerinitiative)
Liebe Kiekebuscher,
das Jahr 2013 hat begonnen und wir haben unsere 1. Sitzung am
Donnerstag, den 3. Januar 2013 im Generationstreff.
Die Eröffnung des Flughafen ist zunächst verschoben, die Stellungnahme des Landtages zum Volksbegehren für ein Nachtflugverbot steht noch aus. Eine Lärmmessstation des Flughafens wird in der Siedlung aufgestellt..
Es beleibt uns ein wenig Zeit, uns vorrangig anderer Probleme, als Flughafen anzunehmen.
Dies haben wir auch schon im vergangenen Jahr gemacht. Wir haben erreicht, dass der Seitenstreifen zwischen Kiekebusch und Karlshof ausgebessert wurde. Nicht spektakulär, aber immerhin ein kleiner Erfolg unseres emsigen Auftrittes bei den Gemeindevertretersitzungen.
Leider konnten wir nicht verhindern, dass die Bushaltestelle in Kiekebusch an die Hauptstraße verlegt wurde. Wir versuchen immer noch, eine Begrenzung auf 30 km/h auf der gesamten Ortsdurchfahrung durchzusetzen.
Weiterhin fordern wir das Aufstellen von Parkbänken, damit vor allem unsere älteren Mitbürger die Gegend erkunden und sich dabei auch einmal ausruhen können. Solche Parkbänke dienen auch der Förderung der Kommunikation in unserem Ort.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen, was Sie sich für unseren Ort wünschen würden. Wo sehen Sie Probleme, wo besteht Handlungsbedarf?
Wir haben festgestellt, dass der südlichste Zipfel von Schönefeld gerne bei den Planungen übersehen wird. Deshalb müssen wir immer und immer wieder auf uns aufmerksam machen. Dazu brauchen wir Unterstützung. Begleiten Sie uns zu den Gemeindevertretersitzungen. Nutzen Sie dort die Gelegenheit, auf die Probleme in Kiekebusch aufmerksam zu machen. Kommen Sie zu unseren BI-Sitzungen jeden 1. Donnerstag im Monat und wirken aktiv an der Gestaltung unseres Ortes mit. Schreiben Sie uns im Gästebuch, oder per email bi4kiekebusch@gomail.com Ihre Anregungen, Ihre Sorgen, Ihre Wünsche.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit allen Bürgern unseres Dorfes, sowie dem Bürgermeister Herrn Dr. Haase und den Gemeindevertretern der Gemeinde Schönefeld.
Wir danken auf diesem Wege unseren Ortsvorstehern Karl Lobeth und Alfred Schwarze für Ihren unermüdlichen Einsatz. Macht weiter so, wir werden euch auch im Jahr 2013 mit allen uns möglichen Mitteln unterstützen.