Neues aus Absurdestan!

König Udo´s Rache

Ja, die Menschen aus Kiek in den Busch, die sind schon ein streitbares Völkchen. Nichts kann man ihnen recht machen. Das wissen wir ja auch alle.

Die wollten keine Bowlingbahn,
wollen keinen Fughafen,
keine Autobahnauffahrt,
keine asphaltierten Straßen,
regen sich über Hausnummern auf und und und...
Also haben immer was zu meckern.
Nicht mal die dritte Start- und Landebahn fürs Drachenfeld woll´n se.

Also den Udo, den König vom Schönen Feld, muss so etwas natürlich auf die Palme bringen!
Deshalb hat uns Udo sich doch was Schönes ausgedacht, nach dem Motto: "Rache ist süß", ähh, neee, "laut", und beschert uns hin und wieder so richtig tolle Konzerte am Kiessee.
Natürlich singt er da nicht selbst (wäre vielleicht noch schlimmer), aber er genehmigt sie.
Für die "Kieck in den Buscher" bedeutet das jeweils drei Tage lang rund um die Uhr Gerumse. Da nutzen auch keine Ohrstöpsel, denn die Bässe lieben es, sich durch Fenster und Wände bis in die Matratze zu mogeln und von da aus bis in unseren Magen, dem wiederum ist das zu dumm und er dreht sich um.

Kurz gesagt, an eine erholsame Nachtruhe für erholungsbedürftige Werktätige ist nicht zu denken!
Oder ist das vielleicht lieb gemeint von uns Udo...?
Na ja, so können wir uns doch schon langsam an das gewöhnen, was uns nach Eröffnung des BER erwartet.

Jetzt mal ehrlich: Uns stinkt´s, nur den König Udo stört das nicht!
 

 

Richtigstellung zum vorstehenden Artikel!

Ich mußte mich inzwischen eines Besseren belehren lassen und zwar darüber, dass die Gelder für die von mir genannten Maßnahmen nicht aus dem gleichen Topf kommen. Wenn ich es richtig verstanden habe muß das Geld das uns zur verfügung steht bis zum Jahresende einem Verwendungszweck zukommen, ansonsten verfällt es . Somit sollte dann wohl doch beides umgesetzt werden!

Über Udos neues Auto ärgere ich mich trotzdem und das hat nichts mit Sozialneid zu tun!

E.G.

Was neues in Karlshofer Geschichten!!!

Hallo ihr Lieben Leser, ich muß mir mal Luft machen, sonst platze ich!

 

Also, unser König Udo jammert ja die ganze Zeit, dass die Gemeinde fast pleite ist und ringt krampfhaft nach Lösungen um irgendwo Geld zu sparen.

Nicht desto Trotz meint er, einen neuen Dienstwagen zu brauchen.

Gut, wir kennen ihn ja, also sei´s drum!

Aber mich ärgert etwas ganz anderes, nämlich die Tatsachen das einige meinen wir bräuchten eine Küchenzeile für unseren Generationstreff, Kosten ca 4000,--Euro! Ehrlich, ein Herd würde es auch tun, denn alles Andere ist ja vorhanden, oder müssen auch wir es tun wie Udo, Geld für Sachen ausgeben, die nicht dringend sind?

 

Statt dessen sähe ich es für sinnvoller an, die Energie(und das Geld) in die Forderung zu stecken, dass wir hier im gesamten Ortsbereich eine 30 Zone bekommen! In den umliegenden Gemeinden, bei breiten Straßen mit beidseitigen Gehwegen ist das möglich, aber bei uns, wo wir nicht einmal Gehwege haben sollte das nicht durchzusetzen sein?

Vielleicht bin ich ja die Einzige die das so sieht, deshalb bitte ich Euch die Möglichkeit zu nutzen, unter Komentare, Eure Meinung zu schreiben. Das geht übrigens auch anonym!!!

Wer wäre für die 30 Zone?

 

Mal was Lustiges von Unbekannt...


Berlin (dpa) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will zum 11. Dezember dieses Jahres zurücktreten. Das verkündete er Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Doch offenbar ist der Termin bereits jetzt nicht mehr einzuhalten: Wie soeben bekannt wurde, dürfte sich der Rücktritt des Politikers
bis mindestens 2016 verzögern. Zu diesem Ergebnis kam ein aktuelles Gutachten eines eigens dafür eingesetzten 37-köpfigen Expertengremiums aus Freunden und Bekannten Wowereits.

Auf die überschuldete Bundeshauptstadt kommen durch die verlängerte Amtszeit Wowereits wohl Mehrkosten von bis zu einer Milliarde Euro zu.

Begründet wird die Verzögerung unter anderem damit, dass noch nicht letztgültig geklärt sei, bei welchen Großkonzernen Wowereit künftig im Aufsichtsrat sitzen werde. Bevor der Politiker wieder mehr Zeit zu Hause verbringen könne, müsse außerdem der Brandschutz in Wowereits Wohnung noch einer gründlichen Prüfung unterzogen werden - eine Maßnahme, die seit einem Matratzenbrand im Jahre 2012 aufgrund zahlreicher Pannen nicht so recht vorankommen will.

Als möglicher Nachfolger für Wowereit werden derzeit Matthias Platzeck (SPD), Bushido (Abou Chaker/Sony BMG/CDU) sowie Hartmut Mehdorn (Pixar Animation Studios) gehandelt.

 

E:G:

"WER UNS QUÄLT, WIRD NICHT GEWÄHLT",

ist unser neuester Slogan. Einfach richtig, so sollte es sein! Gerade sagte unser Kaiser: Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt....! Hat er Recht. Das bedeutet für viele Menschen in Brandenburg, dass sie bald heimatlos sind wie wir, die durch den Fluglärm betroffen sind und noch viel schlimmer all die jenigen, deren Ortschaften abgebaggert werden und die dann im wahrsten Sinne des Wortes heimatlos sind.
Was die Worte "sich für etwas einsetzen" bedeuten, hat die Vergangenheit gezeigt. Sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stehen.
Also Kaiser Dietmar, ist ja wohl klar, was das für Sie bedeutet, oder?
Ich sehe da für mich leider ein großes Problem, denn wenn nicht er, wer dann?
Gibt es denn überhaupt auch nur einen auf der Liste, der uns nicht auf die eine oder andere Weise quält...?
Irgend etwas denken die sich doch immer aus, um uns das Leben schwer zu machen, egal welcher Coleur, Links, Rechts oder Mitte.
Es scheint auch aus der Mode gekommen zu sein, den Bürgern zu sagen, was man in Zukunft so vor hat. Nein, man sagt, was man in der letzten Zeit erreicht hat oder wo man noch dran arbeitet, weil die anderen einen ja nicht gelassen haben.
Die einen braucht keine Sau... Ok, sollen sie sich gegen Schweinemastanlagen engagieren, dann würden wenigstens die Schweine sie wählen.
Andere möchten die Schweinchen gleich durch den Ort treiben (oder so ähnlich), gefällt mir schon die Vorstellung.
Dann gibt es da welche, deren Namen ich nicht mal aussprechen will, dass sind die aus der Steinzeit, nur das sie statt Keulen Baseballschläger schwingen.
Und die, die jetzt noch übrig bleiben, den traue ich auch nicht so recht über den Weg. Ach, ist das alles traurig!!!
Sind Wahlen dazu gedacht, das geringere Übel zu wählen? Und was ist das geringere Übel?
Ja, ja, Fragen über Fragen!

--E.G.

Ach nee, unser König Udo hat mal wieder ´ne tolle Idee, und so preiswert, das müssen wir unbedingt machen... Wovon ich rede? Na, von diesen unbemannten Flugobjekten, so kleine Himmelsspione, in Fachkreisen Drohne genannt,  mit denen man zum Beispiel Menschen überwachen und in anderen Länder auch böse, böse Sachen machen kann.
Nun will ich ja nicht so weit gehen, uns Udo so was zu unterstellen, denn wie wir wissen, geht es ja nur um die Dingfestmachung der Umweltverschmutzer/Sünder, die uns laut König Udo    10 000,-- Euro jährlich kosten.
Es ist auch nicht so, dass ich seinen Wunsch nicht nachvollziehen könnte, denn auch mein perönlicher König hat sich so ein kleines Ding spendiert. Da er aber keine Steuergelder zur Verfügung hat, konnte er sich nur so ein kleines arme Leute Ufo kaufen und nicht so eins wie uns Udo bräuchte, so mit Infrarotkamera usw.
Das ist schon putzig, weil: Wind mag das Ding gar nicht, dann ist ständig der Akku leer und der süße Brummer verabschiedet sich in den nächsten Acker, wo er dann so still ist, dass man ihn nicht findet. Andere Möglichkeit, diese springenden Bäume, die unverhofft auftauchen und ihn einfangen. Es ist schon amüsant, meinen persönlicher König dann mit Leiter durch die Gegend laufen zu sehen und... Ei jei jei, und dann die Flüche, wenn dem Brummer was abgebrochen ist... Ja, ich hatte schon viel Spaß, meinem perönlichen König beim Spielen mit dem Ding zu zu schauen. Diese Freuden bekommt man schon für ca. 500,--Euro.
Möchte man allerdings das, was uns Udo will, dann sind mindestens
30 000,-- Euro von Nöten, dazu noch 3 Leute, die rund um die Uhr das Ding fliegen, die das allerdings nicht umsonst tun werden. Viele, viele Ersatzakkus sind nötig und mit einem Auto müssten sie auch noch zum Einsatzort fahren. Dann bräuchte man ja auch noch jemandenn, der das Filmmaterial auswertet, das bedeutet 4 Gehälter, Spritkosten usw.
Da ich mal hoffe, dass König Udo rechnen kann, wird wohl auch er eine Kosten/Nutzen-Rechnung machen und zu dem Ergebnis kommen
ALLES MUMPITZ, es sei denn ER würde sooo gerne damit spielen...

-E.G.

 

Episode 29

 

Es gibt ja so Geschichten die das Leben schreibt, wo man denkt, das hat sich doch jemand ausgedacht. Wir nun haben die große Ehre genau, so etwas Live mit zu erleben, die Geschichte des schönen neuen Drachenfeldes. Da könnte man denken, so doof kann doch keiner sein, dass ist doch alles erstunken und erlogen, ist es aber nicht. Es ist eine Geschichte wie aus dem Tollhaus und wird immer peinlicher.
Chefplaner Alfredo di Mauro, zuständig für die Entrauchungsanlage, war kein Ingenieur sondern nur technischer Zeichner. Aber bei dessen Einstellung hat ihn ja auch keiner gefragt, meint er. Somit reiht er sich in die lange Liste unfähiger Verantwortlicher des BER ein.
Dann werden Planungsakten des BER Terminals in einem Kontainer auf der Straße gefunden, bergeweise, nicht nur so'n paar.
Wenn man all den Mist, den die da schon verzapft haben, aneinander reihen würde, sähen die Geschichten der Schildbürger dagegen wohl aus wie Kinderkram!</p E.G.

Sommerloch

Tja, liebe Leser, den einen ruft der Berg, den anderen das Meer und mich,... mich rief der Garten.
Weil ich, sagen wir 'mal, "irritiert" war von den Ergebnissen der Kommunalwahlen, zog ich mich in mein Schneckenhaus zurück, kroch in den Garten und stellte fest, dass es dort übelst aussah. Also raus aus dem Schneckenhaus und angepackt. Das heißt, eine Grundsanierung war/ist erforderlich.
In der großen Medienbranche nennt man die Sommerzeit bekanntlich  "Saure Gurken-Zeit" oder Sommerloch. Außerdem interessieren sich derzeit die meisten eh nur für die WM, so dass ich mir das Schreiben über das Ungeheuer von "Loch Karlshof" auch sparen kann.
Die Politiker scheinen auch schon in einen Sommerschlaf verfallen zu sein und somit habe ich mich entschlossen, bis wieder etwas Weltbewegendes geschieht, desgleichen zu tun und mich dem Garten zu widmen.
Also, wenn König Udo und Vasallen wieder wach sind, gibt es auch wieder Zunder!

Episode 28

Hatte ich doch 'mal wieder Langeweile, da hab' ich mir überlegt, was man so alles aus dem Drachenfeld machen könnte. Na ja, falls das doch nichts wird mit den Fliegern. Nebenbei lief das Radio und plötzlich hörte ich ein Lied namens "Skandal im Sperrbezirk".
Ja, dachte ich, das wär´s doch, einen riesen Superpuff...
Ist doch alles vorhanden, was der Mensch so braucht, große Räume für Gruppenevents, kleine für Normalos, sanitäre Anlagen für die Körperhygiene und Platz ohne Ende.
Die preiswerten Damen könnten dann an der Landebahn stehen und die Herren dürften mit ihren Nobelkarren mal so richtig Gas geben, auf der Piste meine ich, nur so zum Imponieren. Dann suchen sie sich ´ne Maus aus, gehen noch einen kleinen Mutmacher trinken und ab gehts ins Körbchen. Für die Sado-Masos gibt es bestimmt auch noch Platz in einem Hangar. Wo dann eine Turbine läuft, kann man die Peitsche getrost zu Hause lassen, der Krach tut genug weh, und wem´s nicht reicht, der darf sich mal raufsetzen und den Hintern verbrennen.
Ich weiß, war mal wieder ´ne blöde Idee, aber so ist das eben, wenn einem langweilig ist!!!

 

Episode 27

Dallas im Schönen Feld

Ach, das war alles sooo schön böse, wenn J.R.Ewing seine Gemeinheiten im Fernsehen rausließ. Nun haben wir so etwas jetzt live bei uns, lauter böse Buben im Drachenland, Lug, Betrug und Korruption. Und das alles noch live und direkt vor unserer Haustür.
Was mir allerdings echt Kopfschmerzen bereitet, ist die Besetzungsliste, man sind das Monster lange Namen. Also bei dem Schönefelder Bobby ist es ja noch einfach, der heiß einfach nur Bobby Bretbohrer, aber der J.R, oh, oh, dass ist ´ne Latte an Namen. Also, der heißt J.R. Körtgen Schwarz Amann Siegle Gerkan Großmann, und hat wohl so alles falsch gemacht was nur geht. Böse, böse, der Kerl, fast so schön wie im echten Dallas, aber nur fast.
Würde es hier um Erdöl gehen, wäre das ja alles akzeptagel, aber bei einem Flughafen?
Und vor allen Dingen, wo sind die Super Sexy Frauen? Oh man seid Ihr öde, nicht mal Dallas könnt Ihr richtig kopieren!!!

E.G.

Episode 26

Mußte ich doch lange warten bis die Infos und Flyer der anderen Parteien so langsam eintrudelten, wobei einige bestimmt im Papierkontainer gelandet sind, da sie zwischen der Reklame in Zeitungen lagen. Da war doch die CDU schlauer, hat sie doch einen anderen Weg gewählt. Hatte ich doch über die Bilder gelacht und muß zugeben, die der anderen Parteien sind auch nicht besser, das Grinsen scheint da doch wohl in den Fotoaparaten eingebaut zu sein. Nun hab ich also alle gelesen und finde, daß dass was sie uns versprechen einfach toll ist. Nun bleibt eigendlich nur noch die Frage, wer von denen auch seine Versprechen hält?
Am besten haben mir allerdings die Linken gefallen, ich konnte prima meine Kartoffelschalen drin einwickeln. Na ja, für irgend etwas muß das alles ja gut sein!
Für die Europawahl gibt es den Wahlomat, da weiß man wenigstens was man wählen kann...oder nicht?

Zwischenspiel!!!!!!!

 

Der Zauberlehrling
Hat der alte Bürgermeistermeister sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben.
Seine Worte und Werke merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke tu ich Wunder auch.

Walle, walle, manche Strecke, dass zum Zwecke Euros fließen und mit reichem, vollem Schwalle, in mein Örtchen sich ergießen.

Und nun komm du alter Acker, drauf gebaut das Möbelhaus, nicht nur eins, das sei mein Wille, denn nur so kommen viele Mille, die ich für das Örtchen brauch!

Walle, walle, manche Strecke, dass zum Zwecke Euros fließen und mit reichem vollen Schwalle in mein Örtchen sich ergießen!

Seht es boomt und mit ihm Autos, wahrlich und es werden mehr, und auf einmal blitzeschnelle staut im Örtchen der Verkehr, wie es brummt und stinkt und rumpelt und es werden noch viel mehr.

Stehet, stehet all Ihr Autos, haben vom Gestank genug, ach, ich merk' es, wehe, wehe, hab ich doch das Wort vergessen!

Ach das Wort, worauf am Ende alles wird wie es gewesen, doch die vielen Autos kommen, da müssen neue Straßen her,

Nein nicht länger kann ich's lassen, hilft uns da ein Kreisverkehr? Hilft vielleicht ein neuer Acker oder Straßen noch viel mehr?

Oh, du Ausgeburt der Hölle, Euro Mille nützen nicht, wenn wir hier im Lärm ersticken, seh ich schon auf allen Straßen Autos bis zum Horizont!

Und sie fahren immer schneller, immer mehr, der Himmel grau,
Herr und Meister hör mich rufen, ach mein Herr die Not ist groß! Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los.

Ja, so ist es, meinte dieser, immer nur auf's Geld zu schau'n,
da muss man mit den Folgen leben und kann dann nicht das Geld behalten und schlechtes seinen Nachbarn geben!

Frei nach Johann W.von Goethe
Waltersdorf wollte ein Gewerbegebiet, aber nicht die Folgen;
Waltersdorfer Geschäftsleute wollten am neuen Flughafen partizipieren mit Hotel und Shuttel-Service, aber nicht an den Autos, die damit in den Ort kommen. Wenn beides nicht zusammen passt, muss man vorher überlegen, ob die Nachteile die man hat, den Gewinn aufwiegen und nicht anschließend  den Nachbarn eine Autobahnauffahrt überbraten, in der Absicht, den Verkehr von sich abzuleiten.
Ja, so sind sie, alles haben wollen und dann mit den Folgen nicht leben.

Meister, gib uns eine schöne Straße, damit unsere Autos nicht kaputt gehen, und dann... Jetzt fahren alle hier durch und auch noch schneller als vorher, na so was, wer hätte das gedacht?

E.G.

Episode 25

Ach der arme Kaiser Dietmar war sooo enttäuscht, wollten der Klaus und die anderen doch nicht, was er wollte. Na, so was, hat er doch so doll mit Wattebällchen geworfen, aber alles umsonst. Nun wird er aber schärfere Geschütze auffahren... Welche? Na, bestimmt Schokoküsse oder...? Ach Kaiser Dietmar, was bist du doch für 'ne Pfeife!!!

P.S. Falls er doch noch den Allerwertesten hoch bekommt, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

E.G.

Episode 24

Da war er wieder, unser König Udo, im Gemeindeanzeiger beim 2o. Jahrestag des MAWV und so schmeichelhaft war der Artikel von A. Schmeichel, das muss ein richtiger Wohlfahrts-Verein sein, dachte ich.
Na ja, wie das bei mir mit dem Denken so ist, denke ich, lies es lieber nochmal. Und? War wieder 'mal so ein Fall von Denkste!
Da ist zum Beispiel von einem großen Wurf die Rede, dem ZEWS Projekt, mit 148 Millionen(DM) mit dem Ziel über 10.000 Grundstücke an die Kanalisation anzuschließen. Das war echt ein super Wurf. Denn, wenn über 10.000 Haushalte das gleiche gezahlt haben wie wir, hat es uns Udo gar nichts gekostet, nur uns!
Und weil das Investitionsvermögen (Tolles Wort) zur Baufeldfreimachung des BER in Höhe von ca. 20 Millionen Euro erst zum Tragen kommt, wenn die ersten Flieger starten, muss man sich das Geld halt von den Altanschließern holen.
Ach, der liebe Herr Szcepanski betonte ja, dass der Kunde unbedingt im absoluten Mittelpunkt des Handelns stehen muss. Auch des Zahlens? Was dann kommt, klingt in meinen Ohren wie Hohn, wenn es um das Thema Kommunikation geht.
Am besten ist der Schlusssatz. Zitat: Bei allen Überlegungen bleibt unsere Kernaufgabe die Gewährleistung der Daseinsvorsorge (noch ein tolles Wort), Trinkwasser in ausreichender Menge, Qualität und mit entsprechendem Druck, sowie eine umweltgerechte Schmutzwasserentsorgung. Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche."
Ist doch toll, das man das extra betonen muss wofür man sein Geld bekommt. Sagt denn ein Dachdecker, "in erster Linie ist es meine Aufgabe, Dächer zu decken" ? Na, was denn sonst?
Mann, haben wir ein Glück, dass wir kein erzkatholisches Bundesland sind. Sonst könnten wir sonntags nicht duschen und - was noch viel schlimmer wäre - auf´s Klo gehen, denn wie sagte der Herr? Am Sonntag sollst du ruhen...!

E.G.

Episode 23

War doch vor ein paar Tagen eine gute Fee bei mir, nein, nicht die aus Waltersdorf, sondern eine echte, dachte ich jedenfalls!
Sie meinte, ich könnte mir wünschen, wie alt ich werden möchte, 90, 100 oder 110. Wie das so meine Art ist, antwortete ich viel zu schnell, ohne nach etwaigen Konsequenzen zu fragen und entschied mich für die goldene Mitte!
Nun erst fragte ich sie, was denn damit verbunden sei, und sie meinte:
"Bis 90 hättes Du ein gutes Leben und würdest einfach ohne Schmerz und Krankheit einschlafen und das war´s. Bei Hundert wirst Du nach schwerer Krankheit sterben und bei 110 würdest Du deine letzten 10 Jahre im Bett mit allem, was der Medizin zur Verfügung steht, am Leben erhalten!"
Mist, so hatte ich mir das allerdings nicht vorgestellt. Aber zu spät, meinte sie, gesagt ist gesagt und so wird es sein. Bevor sie sich in Luft auflöste breitete sich ein süffisantes lächeln auf ihrem Gesicht aus, das mich doch sehr an unseren König Udo erinnerte...
Nun dämmerte mir, dass sie wohl doch keine gute Fee war, denn dann hätte sie mich doch vorher auf die Konsequenzen aufmerksam gemacht.
Erst jetzt fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, genauso machen die es in der Politik. Egal, ob in der großen oder kommunalen. Sie fragen, was der Bürger sich wünscht (und der hat viele Wünsche), dann heißt es, machen wir, und zu guter letzt bezahlen wir die Zeche.
Nun habe ich die große Hoffnung, dass unsere Ortsbeiräte und Gemeindevertreter schlauer sind als ich und bevor sie etwas abnicken, erst nach den Kosten und Konsequenzen fragen die da auf uns zukommen!
So sollte es jedenfalls sein, meine ich, aber was soll's, ich bin weder eine gute Fee noch Politiker und habe von so was ja sowieso keine Ahnung...

E.G.

Episode 22

Oh nee, hab ich doch heute fast den Schock meines Lebens bekommen. Die sagen ja alle, das Netz ist löchrig und jeder hört (liest) mit, hab' ich ja auch geglaubt, ist mir aber ehrlich egal. Was ich denke und schreibe, dazu stehe ich auch, kann jeder wissen. Ich bin ja auch bei Fatzebuck. Und wie das so ist, hab' ich da heute 'mal reingekuckt, einfach mal sehen, was meine Freunde Ostern so machen. Nun hab ich ja nicht 3752 Freunde wie andere, sondern nur 20, die auch im richtigen Leben meine Freunde sind. Also mach ich da auf... und da grinst mich doch König Udo an, da hab ich vor Schreck fast abgeschaltet.
Fragt mich doch Fatzebuck ernsthaft, ob ich den Udo nicht als Freund haben will. Der Udo und ich Freunde..., wie kommen die auf so was?  Also wenn die sooo viel von mir wissen, dann hätten sie mir den Sean Connery oder Clinte Eastwood angeboten und nicht Udo!!! Oder, falls ihnen meine Bilder nicht gefallen, 'nen Mallehrer, aber Udooo...?  Ich muss mal an Fatzebuck schreiben, so geht das ja nicht!!!

E.G.

Ein frohes und gesundes Osterfest allen Lesern wünscht Ellen

Episode 21 oder
Eene meene Muh

Dreizehn Stunden, oh mein Gott, das will ich mir gar nicht vorstellen, aber dreizehn Stunden hat die sogenannte Sitzung für den BER gedauert. Warum sogenannte...? Na ja, eene meene Muh zu spielen, ist ja eher Kindergarten. Ich höre es förmlich, diese gegenseitigen Schuldzuweisungen, sich vor Verantwortung drücken wollen und immer gleichen einen neuen Sündenbock suchenden Ergüsse. Aber nicht desto trotz, ich möchte auch nicht gerne 13 Stunden "eene meene Muh und raus bist Du" spielen, dass man dann anschließend müde ist und gegen eine Leitplanke fährt, ist doch klar. Ich find den Blähdorn nett, dass sein Fahrer nicht warten musste, bis das WM-Spiel zu Ende ist, die anderen waren da nicht so menschenfreundlich. Gut, König Klaus war ja auch sehr einfühlsam, hat er doch gleich kontrolliert, ob sich das Blähdorn-Problem vielleicht von selbst gelöst hat, ihn dann aber doch in seinem Auto mitfahren lassen. Ja, König Klaus, Chance verpasst, dieses Problem zu lösen, hätte doch gut zum vorhergegangenen Spielchen gepasst!
Statt dessen geht das muntere Treiben heute weiter, nur diesmal in Potsdam, Blähdorn flieht, andere kommen erst gar nicht oder zu spät, also ist heute wohl Kasperle-Theater angesagt.
Ach, wie gerne wäre ich doch da das Krokodil, selbst wenn ich mich Überfressen würde, lieber davon Übelkeit und Erbrechen erleiden, als von dem ständigen Phrasendreschen!!!

E.G.

Episode 20

Ach, was hab ich mich doch gefreut, den König Udo mal wieder in der Zeitung zu sehen. Mit seinem so berühmten Lächeln strahlte er mir entgegen.
Aber anschließend, als ich die Post durchsah, fiel ich vor Lachen fast vom Stuhl. Ein Flyer von der CDU fiel mir entgegen und schon beim Aufklappen bekam ich einen Lachkrampf. Nicht, dass jetzt einer denkt, ich hätte was gegen die CDU oder die Kandidaten zur Kommunalwahl, das war es nicht, was mich so zum Lachen reizte, sondern die Tatsache, dass mir 14 Gesichter mit dem exakt gleichen Lächeln und der gleichen Haltung entgegen blickten. Es sieht aus, als hätte man ihnen die Mundwinkel mit Tesafilm an den Ohren fesgeklebt und auf ihrer rechten Schulter würde eine schwere Last liegen.
Ja, Lachen ist ansteckend, gesund und macht auch symphatisch, aber doch bitte nicht so, es scheint, als wenn ihr schon übt, so smart auszusehen wie König Udo, aber, das schafft ihr nie nicht!
Nun warte ich schon sehnsüchtig auf die Bilder der anderen Parteien, dann habe ich hoffentlich wieder was zum Lachen!!!

Und denkt bitte daran, auch als Potitiker sollte man nicht bei jedem Shit grinsen, das tun wir Bürger auch nicht.

Nachwort:

Regine Hildebrand war eine außerordentlich charismatische und kompetente Politikerin, sie hatte es nicht nötig, ständig in die Kameras zu lächeln. Ich wünsche euch, dass ihr es auch nicht nötig habt!

<pE.G.

Episode 19

Wie es sich für ein richtiges Königreich gehört, haben wir natürlich auch eine gute Fee. Unsere heißt Renate P. und kann, wie es sich für eine Fee gehört, auch zaubern.
Fee Renate wünschte sich so ein hübsches kleines Hotel in Flughafen-Nähe; und schwupps, hatte sie es. Nun war das kleine Hotel, dass sie "Le Petit" nannte aber direkt an der Hauptstraße in Walter sein Dorf, wo es leider sehr laut war, und so zauberte sie, dass die Kutschen dort nur noch 30 Katzen (Maßeinheit im Schönen Feld) schnell fahren durften, jedenfalls in der Nacht!
Da kam der König Udo, drohte ihr mit dem Finger und meinte, sie könne doch nicht immer nur für sich zaubern, sie müsse doch auch mal an andere denken. Nach kurzem Zögern fragte sie ihn, was er sich denn so wünsche. Oh, wie strahlte da sein Gesicht und all seine Wünsche sprudelten nur so aus ihm heraus:
Ein Logistikzentrum in Kiek in den Busch und eine extra Zufahrt zu den großen Landesstraßen und eine neue Straße durch Kiek in den Busch und....
Moment, meinte da Fee Renate, sie finde die Ideen ja auch ganz toll, aber alle auf einmal?
Nein, meinte uns Udo, wichtig wäre, wenn sie ihm verspräche, dass sie all seine Wünsche erfülle, wenn es an der Zeit sei, sonst kommen wieder die Meckerer. Aber so nach und nach, klein, klein, würden die das gar nicht merken, dass das alles nicht für sie wäre.
Ach, rief Fee Renate laut, Majestät meinen wegen dem Drachenf...
Psssst, nicht so laut, rügte König Udo, soll doch noch keiner wissen... Und so planten sie lange, lange Tage, was sie noch alles zaubern könnten, von dem die Bürger aber besser nichts wissen sollten!
Nun drängt sich mir doch schon wieder 'mal eine Frage auf, ist sie denn nun eine gute Fee, oder tut sie nur so?
Ja,ja, Fragen...

Das Ganze in Klartext unter Klartext, na klar doch!

--E.G.

01.04.2014

B E R - Eröffnung rutscht in weite Ferne!!

Sensationeller Fund im Karlshofer Dorfteich

Wie erst heute bekannt wurde, ist ca. 2 Jahre nach der Renaturierung des Dorfteiches eine wohl weltweit Beachtung findende Endeckung gemacht worden. Namhafte Paläontologen aus aller Welt sind sich darüber einig, dass es sich bei dem Fundtier um einen direkten Vorfahren des heute noch lebenden Krokodils Kaiman (Cayman crocodylos) handelt, den man nach der letzten Eiszeit für ausgestorben hielt.
Wie lange diese sehr scheue Tierart dort schon lebt, ist völlig unklar. Da es sich jedoch um ein Jungtier zu handeln scheint, sind die Wissenschaftler überzeugt, dass ein direkter Zusammenhang mit der Ausbaggerung des Teiches besteht.
Auch die Tatsache, dass in den letzten 2 Jahren vermehrt Hunde und Katzen im Ort spurlos verschwanden, untermauert diese Vermutung.
Lediglich die Frage, ob das Tier im Ei oder schon als Jungtier die Jahrhunderte im Schlamm überlebt hat, ist noch völlig ungeklärt.

Letztendlich ist eine der Folgen des Fundes von Karlhof, das dicht am immer noch im Bau befindlichen Flughafen Berlin-Brandenburg liegt, dass die obere Naturschutzbehörde keine Flüge zulässt, bevor nicht über das weitere Schicksal des Tieres entschieden ist!
E. Besserwisser

 

April, April!!!

 

E.G.

Episode 18

Quelle Google Earth
Quelle Google Earth

So manch einer wird spätestens jetzt der Überzeugung sein, ich hätte lange Weile oder ´nen Knall, aber nachdem wir den Bescheid über den uns nicht zustehenden Schallschutz bekamen, musste ich es tun.
Wenn ich ehrlich bin, will ich gar keinen Schallschutz, ich will bei offenem Fenster schlafen können (deshalb bin ich ja hierher gezogen) und im Sommer nützt mir das auch nichts, es sei denn, die hätten da was für so ca. 3000 qm Grundstück.
Nun mal Butter bei die Fische, wenn Google Earth nicht schwindelt, sind Kiekebusch und Karlshof zusammen nur gut 2 Quadratkilometer groß, ist ja nicht gerade viel.
Die Startbahn Süd ist von Karlshof 3 km entfernt, die A 113 0,7 km und die A 10 2,15 km. Die uns betreffende Flugroute ist ca. 2 Kilometer entfernt und das spielt sich in etwa 3oo Metern Höhe ab.
Zwischen all diesen Lärmquellen und uns, ist nichts was den Schall etwas bremst.
Das Absurde, wenn man sich die Entfernungen mal reinzieht, ist, dass 2 (in Worten ZWEI) Karlshofer Haushalte Anspruch auf Schallschutz haben!
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, man will die Kosten sparen, da wir eh bald der dritten Start und Landebahn weichen müssen!

E.G.

 

Episode 17

EILMELDUNG !
Wie erst heute bekannt wurde, kam es während des Interviews der Berliner Zeitung mit Herrn Blähdorn, zu einem erschreckenden Zwischenfall. Während seiner Antworten reagierte sein Körper so heftig (siehe Foto), dass man sich die Frage stellen muss, ist das eine Autoimmunerkrankung oder das in Politikerkreisen berüchtigte Pinoccio-Syndrom?
Ja, ja, Fragen über Fragen!

E.G.

Episode 16

Manchmal kann ich ja auch ganz nett sein, glaube ich jedenfalls,
bei Herrn Bretbohrer will ich es mal versuchen.

Hatte ich doch zuerst das Interview aus der MAZ mit König Udo gelesen und fast nur Bahnhof verstanden, war ich heute beim Lesen des Artikels mit Herrn Bretbohrer von den Socken. Ich muss ja nicht mit allem, was er sagt, einverstanden sein, aber auf klare Fragen wurde mit klaren Antworten reagiert. So soll es sein, kann sich jeder 'ne Scheibe von abschneiden. 
Aber König Udo...? Da waren 'mal wieder viele Worte und wenig Aussagen. Ach ja, König zu sein, ist schon schwer. Von Termin zu Termin hetzen, Meilensteine einweihen, immer freundlich grinsen und dann noch Interviews geben für Journalisten, die aber auch immer mit dem Finger in der Wunde rumbohren, da soll man auch noch klare Antworten geben, ist doch gemein, oder?

E.G.

Zwischenspiel

Hat doch ein gewisser Mark Brandenburger im KaWe-Kurier einen denkwürdigen Satz geschrieben, der lautet:
Politiker sind wie Tauben. Erst werden sie gefüttert, wenn sie oben sind, scheißen sie auf uns. (Zitat)
Nun bin ich ja ein sehr tierlieber Mensch und wollte wissen, ob das stimmt. Bei den Politikern weiß man ja, dass es so ist, aber bei Tauben? Ich holte mir Rat bei einem Taubenzüchter, der meinte aber, seine würden nur anderen aufs Dach sch..., aber nicht ihm, der sie ja füttere.
Nach einigem Überlegen war mir dann doch der Unterschied zwischen Politikern und Tauben klar, Politiker besch... am liebsten die, die sie füttern!

E.G.

Der Satz des Tages

von Blähdorn auf die Frage, was wäre, wenn er König von Deutschland wäre:

Dann wäre der BER schon fertig!!! Ich lach mich tot!

Episode 15

Nun hat er es getan, den König Udo meine ich, er hat dem Herrn Klaus Bischoff für die MAZ ein Interview gegeben und sich geoutet.

Nein, er ist nicht schwul, aber ein überzeugter Fan von Blähdorn, und dazu gehört schon einiges. Ich hätte lieber gesagt, ich wäre eine Lesbe, als Blähdorn toll zu finden, aber gut, über Geschmack lässt sich streiten. Also, was da alles zur Sprache kam, das kann man nicht mit einem mal kommentieren, fangen wir mal mit dem Teufel an.

Ja, ja, der Teufel liegt im Detail, meinte jedenfalls König Udo, also, ich bin ja schon sehr unterschiedlich tituliert worden, als Hexe, Zicke, doofe Oma, aber Detail? Oder bin ich Teufel?
Jedenfalls meinte König Udo, die Bürgerinitiativen und Kommunen die ständig stänkern, sind der Teufel im Detail, unter anderem natürlich. Gott sei Dank, sind wir nicht alleine Schuld daran, dass der Flughafen nicht fertig wird. Aber mir ist nun klar geworden, dass ich ein Unruhestifter bin. Mann, das wird mir schlaflose Nächte bescheren. Die wird uns Udo wohl nicht haben, denn bei dem Finanzvolumen mit einem Etat von 70 Millionen Euro (33 Mio. gehen als Finanzausgleich an andere Kommunen) läßt sich´s doch gut schlafen. 16 Milliönchen werden in der Gemeinde investiert, bleibt ein Rest von 21 Mille. Was machen wir denn nun damit? Ja, Udo, wenn man soviel Vertrauen zu dem Blähdorn hat, dann sollte der das Geld doch bekommen, vielleicht für eine schöne Einweihungsfeier des BER, und falls die Sache mit dem Schallschutz dann noch nicht abgeschlossen ist, dann kann er ja 99 Luftballons fliegen lassen, die knallen nur, wenn sie platzen oder noch besser wären Seifenblasen!!!

E.G.

Episode 14

Armer Blähdorn

Asche auf mein Haupt, bin ich doch ein bösartiges, altes Weib und mache den armen Blähdorn so nieder. Dabei ist er so fleißig, sagt jedenfalls König Klaus, er wäre ein richtiger Ackermann. Im gewissen Sinne hat er ja auch recht der Klausi.
Wenn ich jemanden sage, er möchte doch bitte mein Dach decken und er stattdessen den Garten umpflügt, hat er bestimmt mächtig geackert, nur nicht das, was er sollte!
Wenn man aber nun von dem ausgeht, was ich in Episode 13 vermutet habe, ist das ja auch kein Wunder, wenn nicht sogar entschuldbar, dass ihm alles misslingt.
Fazit, der arme Mann kann ja gar nichts dafür, sondern...?  Na, der Klausi, der hat ihn ja auf dieses Pöstchen gelobt!
Jetzt frage ich mich nur, ist gestörtes Wahrnehmungsempfinden auch eine Krankheit, und falls ja, leidet König Klaus daran?
Ja ja, Fragen über Fragen...

E.G.

Episode 13

Demenz oder Alzheimer, das ist hier die Frage.
Ja, ich weiß, man macht keine Scherze darüber. Aber wenn man selbst das Rentenalter erreicht hat, stellt man sich schon manchmal die Frage, ob es einen auch erwischt hat. Meist, wenn mich jemand spontan nach meiner Telefonnummer fragt und ich dann ins Stottern komme, dann fällt mir aber ein, dass ich schon immer Schwierigkeiten hatte, mir Zahlen zu merken. Also halb so schlimm, nur peinlich!
Nun kennen wir da ja jemanden, der ist erst 72 und hat gerade vor kurzem ein sehr verantwortungsvolles Pöstchen übernommen. Richtig, den Blähdorn meine ich. Und, hab ich´s nicht gesagt, er meint wir sind schuld, dass der BER nicht fertig wird.
Da hab ich dann lange, lange überlegt, ob da nicht noch 'was anderes war. Und plötzlich fiel es mir wieder ein, die Brandschutzanlage funktioniert noch immer nicht. Na, so was, wie soll er auch darauf kommen, hat ihm ja auch noch keiner gesagt, oder? Und dann fiel ihm doch auch noch auf, dass der BER viel, viel teurer wird als geplant. Das ist nun aber wirklich was absolut Neues. Ich frag´mich jetzt nur, wen holen die als nächsten aus der Kiste, wenn ihnen klar wird, dass Blähdörnchen vielleicht doch an einer dieser beiden Krankheiten leidet?
Habe übrigens mein Handy heute früh im Kühlschrank gefunden,
möchte nur wissen, wie das da rein kommt.
Na ja, mich fragt ja keiner, aber viel schlechter als er kann ich das auch nicht! Was wollte ich denn gerade, ach ja, die neue Staatsbibliothek bauen, oder was?
Hat eigentlich jemand mal wieder was von König Udo gehört, mein Gott, hoffendlich ist ihm nichts passiert und ich hab's vergessen.

E.G.

Episode 12

Ja liebe Leser,
es ist zum Haareraufen, ich finde zur Zeit einfach nichts Neues zum aufregen, nicht dass es da nichts gäbe, aber es ist nichts Neues.
Der Blähdorn will unbedingt jetzt schon fliegen lassen, andere natürlich nicht, er dann aber wieder trotzdem und wenn man alle Nachrichten und Artikel nacheinander gelesen hat, könnte man annehmen, es wäre eine Studie aus dem Kindergarten um die Ecke.
Der Flughafen soll teurer werden als geplant, und Schuld sind wir, weil wir Schallschutz wollen, ist aber auch nichts Neues.

Selbst König Udo macht sich rar, also entweder führt er was im Schilde oder ich habe was überlesen.
Aber immer nur die alten Geschichten zu lesen, um sich zu ärgern, bringt ja auch nichts. Habe zwar heute wieder gesehen, wie ein Busfahrer, mangels Klo, oben im Wäldchen verschwunden ist, aber wenigstens hat er es noch bis dahin geschafft. Also auch kein Grund darüber zu schreiben. Das einige Leute den Unterschied zwischen Flaschen und Autoscheiben nicht kennen und sich wohl wundern, warum diese nicht in die runden Löcher des Glaskontainers passen, gibt auch keine Geschichte her, waren sowieso bestimmt wieder diese Berliner und keiner von uns.
Bleibt mir nur zu warten, bis die nächste Meldung kommt und es sich lohnt, wieder was zu schreiben.
Und nu, nu will er wieder nicht, den Blähdorn meine ich. Kaum bin ich mit dem Schreiben fertig, da überlegt er es sich wieder mal anders. Also kein Testbetrieb, wäre vielleicht gar nicht sooo schlecht gewesen, dann hätten all jene, die glauben, es wird ja alles nicht so schlimm, schon mal einen kleinen Vorgeschmack von dem, was sie erwartet, bekommen. Aber was soll´s, morgen kann wieder alles ganz anders sein!!!

E.G.

Episode 11

Täglich wuchs meine Angst, dass König Udo sich gar keine Späße mehr mit uns erlauben würde. Aber da sieht man mal wieder, dass auch ich immer noch an das Gute im Menschen glaube. Hat er aber doch wieder mal was ganz Tolles ausgeheckt...
Diesmal geht es um einen Radweg, nicht den, der schon fertig ist, sondern einen, der gebaut werden soll, einen ganz besonderen!
Dieser Radweg ist nämlich das direkte Kind von König Udo. Und da auch in Märchen Männer keine Kinder bekommen können, kann dieses nur seinem Kopf entsprungen sein. Sei´s drum, der Radweg soll nun um das Drachenfeld führen, damit die Freizeitsportler und Spotter auf ihre Kosten kommen. Spotter??? Ja, das sind - also ich würde sie Drachenpaparazzies nennen - Leute, die das unbedingt brauchen. So ganz dicht dran, dass man denkt, die Drachen lümmeln einen um!
Nun ist es ja nicht so, dass ein Radweg nichts kosten würde, also mit ´ner Million muss man da schon rechnen, eine Tatsache, die auch unseren Ortsvorsteher stank, da dann für die aus Kiek in den Busch und Karl sein Hof kein Geld mehr da ist. Recht hatte er. Das scherte den König Udo aber wieder mal herzlich wenig, denn..., genau, er wusste ja schließlich, was besser und gut ist für sein Volk.
Knapp zehn Kilometer Radweg, der zu etwa 80% touristische Zwecke erfüllt...?
Neee, natürlich nicht. Denn da es ja auch nicht genügend Parkplätze für die, die jetzt schon auf dem Drachenfeld arbeiten, gibt, müssen diese mit der Bahn und/oder dem Rad zur Arbeit.
Fazit: Wenn die Verantwortlichen des BER nicht für Parkplätze sorgen, dann baut König Udo den armen Schluckern einen Radweg, ist doch logisch, oder...?
Quelle: MAZ 18./19.01.2014

E.G.

Episode 10     

Das Lieblingswort unserer Politiker zur Zeit ist  TRANSPARENZ


Auch König Udo will jetzt Transparenz. Na ja, hat ja auch lange genug gedauert, bis er geschnallt hat, dass das ein so wichtiges Wort ist. Die Bürger wollen das hören, klingt so ehrlich und wahrhaftig.

Transparenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit, lückenlose Aufklärung, Vertrauen, Mann, sind das tolle Worte. Aber erstens kommen sie etwas zu spät und außerdem sind sie auch unglaubwürdig, wie die Vergangenheit zeigt.

König Udo will uns nun immer klaren Wein einschenken, damit wir wissen, was uns erwartet!
Diese Worte sind der blanke Hohn. Nachdem wir Jahre lang belogen und betrogen wurden, will man uns glauben machen, nun ehrlich zu sein...? Wer das glaubt, glaubt auch noch, dass der Storch die Kinder bringt. Ich habe da so einen alten Spruch aus Kindertagen im Ohr, der da sagt: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht!" Für mich ist Verschweigen auch eine Form der Lüge, vor allem, wenn es mit Absicht geschieht.

Man versucht uns das Hirn mit tollen Worten zu vernebeln, damit wir alles schlucken, was da über unsere Köpfe hinweg beschlossen wird. Aber ich bin überzeugt, der Wein wird nur Wasser sein und das nicht einmal genießbares, sondern eines von der Sorte, die einem Bauchschmerzen verursacht!

Und wenn man in selben Artikel Vasall Brettbohrers Kommentar zu den Verhandlungsergebnissen bezüglich des Nachtflugverbotes liest:
"Es ist weniger als das Volksbegehren begehrt", (Quelle "Blickpunkt"), so finde ich diesen Ausspruch nicht lustig, sondern habe eher den Eindruck, dass er (Brettbohrer) das alles und uns, nicht so ernst nimmt.

E.G.

Episode 9    

Drachenfeld-Fertigstellung in Sicht!

Weitgehend wären die Bauarbeiten abgeschlossen, meinte Clown Blähdorn. "Weitgehend" ist ja auch ein weitdehnbarer Begriff, der weiterhin für weitere Spekulationen herhalten muss. Hat er doch schön umschrieben, vor allem, wenn einem bewusst ist, dass die gesamte Kabelei Schrott ist, sowie der Brandschutz samt Entrauchungsanlage immer noch nicht funktioniert.
Aber am 4. April wird man dann Weiteres über die weiterführenden Maßnahmen und Fortschritte erfahren, meint jedenfalls Blähdorn.
Wenn ich ehrlich bin, würde mir das ganze Theater ja ganz dicht wo vorbei gehen, tut es aber leider nicht. Denn in unserer Region gäbe es so viele kommunale Aufgaben, die aus Geldmangel nicht erfüllt werden können, oder deren Kosten dann den Bürgern aufgebürdet werden, weil unsere Steuergelder im scheinbar nimmersatten Rachen des Drachenfeldes verschwinden. Und was sagt unser lieber König Udo dazu? Na, wie immer nichts.

Aber wenn ich König Udo auf Bildern inmitten der anderen Verantwortlichen sehe, fällt mir nur ein Satz, der ist aus dem Stück Andorra von Max Frisch, in dem einer immer grinste und nickte (Kann bei google nachgelesen werden, aber nur, wenn sich wer weitestgehend weiterbilden will...).     Aus rechtlichen Gründen möchte ich den Satz lieber nicht vollständig aufschreiben...

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Episode 8

Zu unserem König Udo, dem König Klaus und Kaiser Dietmar, gesellte sich jüngst noch ein weiterer Komiker, namens Brettbohrer oder so ähnlich.
Auf Letzteren hatten die Bürger des Schönen Feldes und Umgebung viele Hoffnungen gesetzt, als es um das Drachenfeld ging.
Aber inzwischen ist dieser auch ein Vasall des Kaisers geworden, und somit schwinden alle Hoffnungen auf eine erholsame Nachtruhe für die Bürger.
Damit sind wir eigentlich schon bei der "Unendlichen Geschichte" des Drachenfeldes!
Hier ist es wirklich nicht einfach, den Überblick zu behalten, und die Chronologie wird dabei leider etwas durcheinander geraten.
Also, wie schon zu Beginn der Geschichte geschrieben, hatten die Drachen mehr Platz von König und Kaiser bekommen und wollten nun auch gerne am Tag und in der Nacht fliegen. Da die Bürger ja wussten, was für einen Krach und Dreck die Biester machen, waren sie sehr erbost darüber und protestierten. Erst nur wenige und dann, als bekannt wurde, über welche Dörfer die Drachen fliegen wollten, wurden es immer mehr Menschen, die sich das nicht gefallen lassen wollten.
Nun stehen die Drachen ja nicht auf der roten Liste für bedrohte Tierarten, aber vergiften wie Ratten oder einfach erschießen darf man sie auch nicht. Und wer das trotzdem tut, wird in einen finsteren Kerker gesperrt und kommt nie wieder raus.
Wir wissen ja auch alle, dass diese Drachen auch nützlich sind (Das ist wie bei Spinnen. Sie sind nützlich und trotzdem mag sie keiner.), aber niemand mag die Drachen Tag und Nacht über sein Bett donnern hören.
König Udo versprach nun mehrmals, dass er es richten würde, damit die Drachen nicht so tief über die Dörfer fliegen und auch nicht nachts. Aber weil der König Klaus aus Berlin viel, viel mächtiger war als König Udo und Kaiser Dietmar zusammen, hatte der Klaus das Sagen.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, würden sie rund um die Uhr und nur über unser Ländle fliegen.
Aber nach der Neujahrsansprache des Kaiser´s über Bürgerbeteidigung/ -zufriedenheit keimte die Hoffnung, dass dem Volksentscheid, der haushoch ausfiel, nun endlich Rechnung getragen würde. Aber, Pustekuchen. König Klaus und Kaiser Dietmar waren nicht dazu zu bewegen, dem Willen des Volkes zu folgen, jedenfalls sagt das Vasall Brettbohrer. Nun vermute ich doch glattweg, dass Vasall Brettbohrer sich entweder, seit er das neue Pöstchen hat, zum Dünnbrettbohrer entwickelt hat oder es von vornherein schon war. Ja, ja, wie man sich in Menschen doch täuschen kann...
Da fällt mir gerade ein, gestern hat der Oberclown, Blähdorn heißt er wohl (Ich hab manchmal Probleme, mir Namen zu merken.), eine Rede gehalten... Da kommt sicherlich noch 'was nach!

Über Blähdorn zu schreiben, hat sich eigentlich von selbst erledigt. Denn wer sich selbst so ein Kuckuksei ins Nest legt, wie er mit Air Berlin..., da kann man sich alle weiteren Worte sparen!

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König Klaus und Kaiser Dietmar
König Klaus und Kaiser Dietmar
                                   Oberclown Blähdorn und Vasall Brettbohrer
Oberclown Blähdorn und Vasall Brettbohrer
Na, und wer ist das...?
Na, und wer ist das...?

Episode 7

Na, unser neuer Kaiser Dietmar ist ja auch so ein lustiger Geselle.

Als er noch Vasall war, hat er sich doch, weil das Staatssäckle wie überall leer war, eine Reform ausgedacht.
Damit gab es viel weniger Schutzmänner als zuvor, was zur Folge hatte, dass die Räuber Morgenluft witterten und die braven Bürger bestahlen und betrogen, was das Zeug hielt.
Nun scheint er aber gemerkt zu haben, dass dies keine besonders gute Idee war. In seiner Neujahrsansprache jedenfalls meinte er, das müsse wieder geändert werden. Er sprach aber auch von so tollen Sachen wie Bürgerbeteiligung und Bürgerzufriedenheit, here Worte oder leere?
Eigentlich müsste unser lieber König Udo das ja auch gehört haben und somit seinem armen Volke mal ein Ohr leihen, um zu hören, was es denn wolle. Ich denke aber, da unser König sowieso viel besser weiß, was wir wollen, wird er dies nicht tun. Und die Worte Bürgerbeteiligung und -zufriedenheit hat er bestimmt überhört, oder kennt er ihre Bedeutung nicht?

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Episode 6

Absurdistan ist überall,
könnte man meinen, dachte wohl auch König Udo! Ja, machte er sich doch lustig über die armen Biberacher, weil... "Die haben Brücken für Fledermäuse gebaut!", das ist ja zum Schreien.

Da stand mir doch gleich wieder ein großes Fragezeichen auf die Stirn geschrieben. Ich dachte, die könnten fliegen, nicht die Biberacher, sondern die Mäuse, und dann eine Brücke?
Aber, dafür gab es schon Gründe, denn die Biberacher wollten eine Umgehungsstraße bauen, welche jedoch durch einen Wald mit seltenen Fledermausarten führen sollte. Diese wiederum haben die dumme Eigenart, kurz über dem Boden zu jagen, nämlich all diejenigen Insekten, die wir sonst immer an der Windschutzscheibe kleben haben. Fazit, es kleben dann auch die Mäuse an der Scheibe! Nun gibt es aber ein Naturschutzgesetz und eine Planfeststellungsbehörde und somit hieß es, entweder zwei Brücken oder keine Umgehung. Da König Stolz (der Herrscher von Biberach) aber wusste, wie wichtig eine Ortsumgehung war, blieb ihm nichts weiter übrig, diese ca. 400.000,-- Euro teure Kröte zu schlucken.( Seit 2007 gibt es das Gesetz über den Tötungstatbestand!)
Nun suche ich noch immer verzweifelt nach wichtigen Gründen für unsere Bieberbrücke, kann sie aber nicht finden.
Aber König Udo, der die Gründe für die absurde Fledermaus-Brücke nicht wusste, wird in seinem Reich schon wissen, was zu tun ist, denn er weiß ja immer, was für seine Bieber, Quatsch, Bürger gut ist...

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Episode 5

Zweierlei Maß!
Da haben wir nun den Beweis, es gibt doch zweierlei Menschenrechte, jedenfalls was die Nachtruhe anbelangt.
Das ist nämlich so, unsere Mutti der Nation, auch Kanzlerin genannt, hat auch einen Gatten/Partner, mit dem sie Tisch und Bett teilt. Nun wohnen die beiden genau da, wo die Kanzler U-Bahn gebaut wird.
Ganz tief unten in der Erde wütet nun ein Ungeheuer mit dem klangvollen Namen Bärlinde, das sich geräuschvoll Tag und Nacht durch
den Boden fraß.
In besagtem Kanzlerinnen-Bett ist seitdem an Schlaf nicht mehr zu denken. Und somit hat der Gatte sich beschwert!
Und kaum zu glauben, das Ungeheuer darf nachts nicht mehr fressen. Na, das ist doch Wasser auf meine Mühlen. Denn wenn man bedenkt, was das Teil an Miete kostet und nun nur noch Teilzeit arbeitet und deshalb doppelt solange braucht, um fertig zu werden, dafür aber auch doppelt soviel kostet, da frag ich mich, wer soll das bezahlen?
Wenn das wie beim Straßenausbau wäre, müsste Mutti ja auch mit ran, genau wie wir, aber is´nich, so´n Glück für sie!
Mein Fazit: Wenn die ersten Drachen über mein Haus donnern, werde ich mich beschweren und dann wird das verboten, oder?
Nee, nee, wird nicht passieren, weil der Schlaf der Menschen, die über ein ganzes Volk regieren, doch wohl mehr wert ist als der eines Lehrers, Arztes, Feuerwehrmannes, Kindes oder Rentners. Logisch, oder?
Sagte ich das schon?  Absurdistan ist überall!

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Episode 4

Die Nummer mit der Haus-Nummer!

Neu ist diese Hausnummerngeschichte zwar nicht gerade, aber immerhin sorgt sie tagtäglich für neue Bekanntschaften!
Ach, wie einfach war das doch, als die Häuser in KARL SEINEM HOF genau wie wir es in der Schule lernten, dass nach 1 die 2, dann die 3 usw. kommt, genau so numeriert waren.
Man kam von KIEK IN DEN BUSCH rein und das erste Haus zur Linken hatte die Nr. 1. Und jeder wusste, wie es weiter ging. Doch als König Udo meinte, wir gehörten zu seinem Ländle, wurde alles anders.
Irgend einer seiner Vasallen hatte wohl Langeweile. Ich weiß nicht, ob er mal durch den Ort gefahren ist oder nur eine alte Landkarte zur Verfügung hatte, jedenfalls störte ihn diese einfache und schon seit vielen Jahren bestehende Ordnung. (Kann ja auch sein, dass er uns einfach nicht leiden mochte!)
Nach langem Grübeln, wie er diese Ordnung zerstören könne, muss ihm wohl ein Würfel in die Hand gefallen sein. Scheinbar nach dem Zufallsprinzip wurden nun die Hausnummern neu verteilt und alle Bewohner waren total verwirrt, denn keinerlei Logik wollte sich ihnen erschließen. Erst glaubten einige, sie wären nicht klug genug, den Sinn dahinter zu erfassen. Nachdem aber täglich mehr Suchende durch den Ort fuhren und keine zu den Straßenschildern passenden Hausnummern mehr fanden, wurde ihnen klar, dass es nicht ihre mangelnde Intelligenz war, sondern anscheinend die des Vasallen.
Aber mal ehrlich, ich finde das super. Wenn zum fünften Mal eine Lieferkutsche durch den Ort schleicht, der Fahrer schon diesen gequälten, verzweifelten Blick hat und Angst hat, sein Ziel nie zu finden, springe ich aus dem Garten hervor und tue so, als hätte ich ihn nicht bemerkt. Aus den Augenwinkeln sehe ich dann, wie die Verzweiflung auf seinem Gesicht der Hoffnung weicht, wenn er ruft und fragt, ob ich ihm helfen könne.
Sehr langsam wende ich mich ihm zu und meine, ich wüsste auch nicht, wo die Nr. 37 liege. Und nach einer Kunstpause, in der ich seine Gesichtszüge wieder entgleiten sehe, erlöse ich ihn dann.
Nicht etwa, dass ich wüsste, wo die gesuchte Hausnummer zu finden ist, nein, ich frage nach dem Namen des Bewohners und dann klappt auch die Zustellung.

Außerdem, wo hat eine Frau meines Alters schon die Möglichkeit, so viele (meist) nette Menschen kennen zu lernen.
Vielleicht sollte man das in anderen Orten auch so machen?

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Die Schönheit erhalten

Generationentreff
Generationentreff
Obstbaumallee
Obstbaumallee
Blick vom Feldrain zum BER
Blick vom Feldrain zum BER
Sonnenuntergang in Karlshof
Sonnenuntergang in Karlshof
Morgennebel
Morgennebel
Goldener Herbst
Goldener Herbst
Dezember Sturm
Dezember Sturm