Ähnlichkeiten mit realen Personen und Orten sind rein zufällig und gar nicht gewollt...!

Fortsetzung von Episode 3

Nun fragt man sich schon, warum hier (siehe Nr. 1 in der Karte) eine Brücke?
Auch kurz und knapp: Für den vielen Schwerlastverkehr. Hää, frag' ich mich, wo will der denn hin? Na ist doch ganz klar, zu den vier Metalltürmen (Nr. 2), die zu Drachenland gehören.
Also, unser König will eine Brücke bauen für 250 000,-- Euro, damit so zwei- bis dreimal im Jahr ein dicker Brummer da durch kann? Und weil justement gerade zu diesen Zeiten der Bieber auch da lang will..., wollte..., könnte ja sein..., eventuell.... wird sie so teuer?
Und die Bauernfahrzeuge, wie sind die bis jetzt an die dahinter liegenden drei Äcker gekommen?
Oh, Fragen über Fragen und ... eine vernünftige Antwort: Von der L 402 bei den großen Scheunen (Nr. 4) vorbei. Und keiner braucht eine Brücke. Dieser Umweg müsste doch wohl möglich sein, falls 'mal ab und zu ein dicker Brummer zu den Türmchen muss.
Zudem könnte man ja auch sagen, die Dinger gehören zu Drachenland, also sollte man ja auch von dort aus dahin fahren. Dann bräuchte man gar keine Brücke! Aber wer weiß schon, was König Udo so alles für Pläne mit uns hat, von denen er uns lieber nichts sagt. Wäre ja nicht das erste Mal!!!

Letztens hatte ich einen Traum, da flüsterte mir der König ins  Ohr, die Brücke wäre doch für die Musikveranstaltungen am Kiessee, extra für die Veranstalter und Besucher, aber wie gesagt, es war ja nur ein Traum!

Karte aus Google Earth
Karte aus Google Earth

Episode 3

Für meine wohl einzigen zwei Leser geht's jetzt weiter.  

 

So zerstreuten sich die Bewohner von TIEF IM SEE in alle Winde.

Aber einige zogen in den kleinen Ort KIEK IN DEN BUSCH, wo auch der KARL SEINEN HOF hatte und dachten nun, sie könnten in Ruhe ihr Leben verbringen wie bisher. Da hatten sie aber nicht mit König Udo gerechnet, denn dieser hatte ganz andere Pläne. Ja, er war sich sicher, dass er wüsste, was sein Volk wolle, nämlich Wasserleitungen, damit sie nicht immer das Wasser aus dem Brunnen holen müssten. Auch Kanalisation, denn wohl niemandem könne es Spaß machen, die Fäkalien mit dem Eimer aus der Grube zu schöpfen und auf die Felder zu tragen. Und neue Laternen, die alten gingen zwar noch, aber sie waren ja so hässlich, einem Reich wie dem seinen einfach nicht würdig. Da gab es dann neue, die waren zwar auch nicht viel schöner, aber dafür schön teuer...

 

Als das alles getan war, bekamen die armen Bürger eines Tages viele Rechnungen ins Haus. Viele Goldtaler sollten sie zahlen. Und so wurden sie langsam zornig auf den König. Dieser meinte aber, dss wäre nicht seine Schuld, dafür wären seine Vasallen verantwortlich, die wiederum meinten, der Kaiser wäre Schuld. Uns so schob einer die Schuld auf den anderen, wie das halt immer bei den Kindern, pardon, ich meinte Herrschern ist. Diese ständige Meckerei des einfachen Volkes schien den König Udo nun langsam zu nerven, also beschloss er, für sie etwas besonders Gutes zu tun.

Bei der ganzen Bauerei hatten natürlich die Straßen gelitten, denn die Bauarbeiter hatten verlernt, wie man eine Straße, die man kaputt macht, wieder herrichtet. Das scherte den König aber wenig, denn er könne ja schließlich eine neue Straße bauen lassen, auch viel schöner und breiter als die alte. Und noch eine Besonderheit:  Damit wieder Geld ins Staatssäckle komme, wollte er einen groooßen Warenumschlagplatz, direkt vor den Toren des Ortes, haben. Da würde die schöne neue Straße, die mitten durch KARL SEIN HOF ging, doch gerade recht kommen für die vielen Fuhrwerke, die auf dem alten Kopfsteinpflaster nicht hätten fahren können. Das müsse doch die Bürger freuen, meinte er, denn schließlich wisse er doch am besten, was sie wollten. Doch  irgendwie ahnte er, tief in seinem Herzen, dass die Bürger wieder etwas zu meckern hätten, und so sagte er ihnen lieber nichts von seinen Plänen...

Nun kam es aber, dass einer der Vasallen dem König ins Ohr flüsterte, dass zu viele Kutschen durch den Ort, in dem er selbst wohnte, es war wohl WALTER SEIN DORF, fahren würden. Und das ginge ja gar nicht! Nun, da musste sich der König 'was einfallen lassen, denn schließlich waren ihm seine Vasallen wichtiger als sein Volk, was natürlich niemand wissen sollte. Aber er wäre nicht König Udo gewesen, hätte er nicht auch dafür eine Lösung gefunden, dachte er jedenfalls. Da die große Landesstraße, auf der viele Fuhrwerke nebeneinander fahren konnten und die das schöne Feld mit Berlin verband, dicht an KIEK IN DEN BUSCH und dem Warenumschlagplatz vorbei führte, plante er dort einfach eine Kreuzung, damit die großen Lastenfuhrwerke diese entlangfahren sollten. Doch da hatte er 'mal wieder die Rechnung ohne den Wirt, Pardon, Kaiser gemacht. Der hatte nähmlich für alle großen Landesstraßen Wegezoll beschlossen, also würden die Fuhrwerke, um Taler zu sparen, doch lieber über die kleinen Dörfer fahren. Also freie Fahrt auch durch KARL SEIN HOF und WALTER SEIN DORF...?

Nun waren die Bürger von KIEK IN DEN BUSCH, KARL SEIN HOF und dem ROTEN BERG so richtig in den Allerwertesten gekniffen, weil... Im Westen machten sich die Drachen breit. Im Süden, Osten und Norden führten die großen Landesstraßen vorbei und dann noch nach dem Straßenausbau der Lastverkehr mitten durch die Dörfer, da meinten sie, es reicht.

König Udo aber sagte, sie sollen sich nicht sorgen, er wisse ja schließlich, was gut für sein Volk sei, und würde alles zu seiner Zufriedenheit lösen. Da er nicht sagte, wen er mit "seiner" meinte, das Volk oder sich selbst, hatte er auch nicht gelogen!

 

Der König war ja nicht der Einzige der so lustige Dinge machte, auch die Personenkutschenlinie sorgte für Absurdes. Erst hielten die Kutschen in KARL SEIN HOF, da wo auch eine Schutzhütte war für die Reisenden, dann auf dem windigsten Hügel des Ortes (natürlich ohne Schutzhütte) und dann wieder an unmöglicher Stelle. Aber nun endlich hatte man den ultimativen Platz gefunden, natürlich nicht im Ort, sondern außerhalb und hergerichtet. Dieses mal wieder mit Hütte und schöner Laterne damit die Reisenden auch die Wildschweine gut sehen können, wenn diese in der Dunkelheit aus dem nahen Wäldchen kommen. Im Notfall kann man dann eben die Laterne erklimmen, um den netten Tierchen zu entkommen.

Ach ja, dort stehen übrigens keine Apfelbäume, sondern viiiele Eichen...!

Ja, so lustig ist Absurdistan!!!

 

Nun soll man ja nicht nur immer über seinen König meckern, denn er tut ja auch viel Gutes. So hat er sich entschlossen, wohl um den Bürgern von KIEK IN DEN BUSCH zu zeigen, dass er auch an ihr Wohl denkt,  Bänke zu spendieren!  Also, solche wo man sich, wenn man müde ist, 'raufsetzen kann. Nicht zu verwechseln mit denen, die erst selbst Pleite machen und dann anschließend uns. Eine Bank soll an den wunderschönen Dorfteich von KARL SEIN HOF mit seinem alten Baumbestand (Haha, war einmal!), damit arme Wanderer darauf ausruhen können. Eine zweite auf den Dorfplatz zu selbigem Zwecke. Ja, auch das ist ein toller Platz, da kann man beim Ruhen die wunderschönen Glaskontainer ansehen oder das architektonisch einmalige Elektrohäuschen. Da es nun aber fünf Bänke sind, bleiben noch drei  für KIEK IN DEN BUSCH,  wo man nur noch nicht weiß, wohin damit. Sie dürfen aber nur auf Gemeindeboden aufgestellt werden und nicht da, wo es vielleicht angebracht wäre. Ich hätte da eine Idee. Auf der neuen Mittelinsel würde sich eine davon gut machen. Könnte jeder gleich sehen, wie spendabel König Udo ist!
Aber noch besser würde mir gefallen, wir kaufen die Banken und er bezahlt dafür den anderen Kram, den er uns aufdrücken will!

 

Neues aus Absurdistan!

Unser König Udo hat doch immer wieder tolle Ideen. Diesmal will er uns eine Brücke schenken. Wie genau die aussehen soll, weiß ich leider nicht, aber die Anforderungen an sie sind enorm!
Sie soll schweren Lastenverkehr aushalten, Bauernfahrzeuge und...? Bieber!
Ja, ihr habt richtig gelesen: B I E B E R. Diese freundlichen Kerlchen, die oft Reklame für Zahnpasta oder Baumärkte machen, Pelzträger, deren Zuhause das Wasser und seine Umgebung ist.
Sie ernähren sich von Rinde und Blättern der Weiden, Pappeln und Espen und bauen Staudämme. Ich denke jetzt ist auch dem letzten klar, wen ich meine.
So eine Spezies lebt nämlich seit einiger Zeit zwischen KIEK IN DEN BUSCH und dem Kiessee. Tolle Sache, da fragt man sich jetzt natürlich, warum auch Bieber eine Brücke brauchen. Kurz und knapp, brauchen sie nicht! Sie können nämlich schwimmen und tauchen, aber König Udo meinte, es könne ja schließlich mal sein, dass sie zu Fuß gehen wollen... Na dann ist ja alles klar!
Zum besseren Verständnis der Örtlichkeit habe ich mal eine etwas modernere Karte gesucht, denn es handelt sich nicht etwa um eine große breite Straße, sondern...? Um den Flutgraben in Richtung Kiessee! (Nr. 3 in der obigen Karte)

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Episode 2

Nun war Udo ja nicht der Kaiser, sondern nur der kleine König und musste somit tun, was der Kaiser ihm befahl, was ihm jedoch keinerlei Mühe machte, da er meist der gleichen Meinung war wie dieser.

 

Derselbige befahl ihm nun, auf Wunsch des alten Berliner Königs Eberhart, den Drachen mehr Raum zu geben, denn diese sollten sich vermehren und noch öfter fliegen. Für König Udo gar kein Problem, er sah sich um, befand, dass die Bauern gar nicht so viele Felder bräuchten, denn er wusste ja, was sein Volk wollte, und schenkte sie den Drachen. Nun wurde aber langsam aus dem schönen Feld ein gar unschönes Feld und die Bewohner des Örtchens TIEF IM SEE mussten ihre Heimat verlassen und mit ansehen, wie die Drachen sich dort breit machten. Nur dabei beließen es die Drachen nicht, sie verpesteten mit ihrem Atem die Luft und ihr Gebrüll wurde immer lauter.

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Das Märchen wie aus dem "Schönen Ländle" Absurdistan wurde! Episode 1

Im schönen Ländle Brandenburg lag das Reich des Königs Udo. Und die Einwohnner nannten es liebevoll Absurdistan. Ja, anfangs liebten sie ihren König, bis...

Doch erzählen wir das Märchen lieber von Beginn an.

 

Im Süden des Königreiches Berlin, in dem der große Klaus regierte, lag ein Ort, den die Bewohner "Schönes Feld" nannten. Dort lebten viele Menschen: Bauern, Handwerker und einfaches Volk, die ihr schönes Feld sehr liebten und glaubten, dort bis ans Ende ihrer Tage auch glücklich weiterleben zu können.

Sie hatten auch mal einen Kaiser,  der hieß Erich, und als Erich abdankte, kam ein neuer Kaiser und dieser hatte einen Stadthalter. Der nun hieß Udo. Und wie das mit solchen Leuten oft ist, meinte Udo, ihm stünde ob der groooßen Verantwortung, die er für sein Volk trug, ein anderer Titel zu. So ernannte er sich halt selbst zum König des schönen Feldes und der umliegenden Dörfer.

Den Bewohnern erzählte er von all den schönen Sachen, die sie alle bekämen, wenn sie ihm huldigten und sie würden auch viel von seinem Reichtum abbekommen. Alles in allem, es würde ihr Schaden nicht sein, würden sie König Udo zu ihm sagten.

Oh, wie kamen sie alle, machten einen großen Bückling vor ihm und glaubten ihm jedes Wort. Die Eifrigsten unter ihnen rissen sich förmlich darum, in seinen Hofstaat aufgenommen zu werden. Und immer, wenn er etwas sagte, nickten sie begeistert und schlugen vor Freude fast Purzelbäume. Nur die Dorfältesten, die es immer in den kleinen Dörfern gegeben hatte, freuten sich nicht, denn sie wurden abgeschafft.

Die Stimmen derjenigen, denen seine Regentschaft nicht gefiel gingen leider im Lärm der "Drachen" unter. Ach ja, das vergaß ich ja zu berichten, Kaiser Erich hatte dem schönen Feld ein besonderes Erbe hinterlassen, das Drachenfeld. Hier flogen große Drachen zur Freude vieler Menschen, brachten diese in ferne Länder, so dass sie nicht mehr mit ihren Kutschen, bei Wind und Wetter lange Zeit reisen mussten.

Hier eine alte Karte aus der Gegend!
Hier eine alte Karte aus der Gegend!

Möchte mich für eventuelle Schreibfehler entschuldigen, aber mein Lektor ist in Urlaub!

Die Schönheit erhalten

Generationentreff
Generationentreff
Obstbaumallee
Obstbaumallee
Blick vom Feldrain zum BER
Blick vom Feldrain zum BER
Sonnenuntergang in Karlshof
Sonnenuntergang in Karlshof
Morgennebel
Morgennebel
Goldener Herbst
Goldener Herbst
Dezember Sturm
Dezember Sturm